21. Curly Wants To Make It Up To Louis

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21. Curly Wants To Make It Up To Louis


Harry mochte Louis‘ Art überhaupt nicht, aber da er noch vor einigen Minuten gesehen hatte wie verletzt der Ältere gewesen war, konnte er Louis‘ Verhalten gerade so hinnehmen. Er wusste ja jetzt, dass Louis nur eine Rolle spielte. Warum genau er dies tat, wusste Harry nicht, aber er ging davon aus, dass Louis das tat, weil er Angst davor hatte verletzt zu werden. Aus diesem Grund reagierte Harry anders als er es eigentlich tun würde. „Ich wollte mich entschuldigen, Lou. Was ich vorhin gesagt habe war einfach nur gemein und ich hätte das nicht sagen sollen“, meinte Harry reuevoll. Mutig blickte er Louis dabei in die Augen, doch konnte keine Veränderung in ihnen erkennen. Noch bevor Louis etwas erwidern konnte, fuhr Harry auch schon fort. „Ich konnte einfach nicht verstehen, warum du mir aus dem Weg gegangen bist“, machte er klar.

Der Jüngere gab sich in diesem Fall geschlagen. Er wollte Louis nicht nochmal verletzt. Stattdessen erlaubte er Louis wieder die Überhand über ihn zu erlangen. Harry tat Dinge für den Älteren, die er sich im Traum nie hätte einfallen lassen. Mit einem selbstsicheren Lächeln ging Louis auf Harry zu und legte seine Hand in Harrys Haar. „Ich war wütend auf dich, weil ich wegen dir nicht mit der scharfen Blondine von vorhin schlafen konnte“, erklärte Louis nochmal und diesmal reagierte Harry anders darauf. Er wusste nicht wie er Louis davon überzeugen sollte, dass er ihm etwas bedeutete, doch er hatte eine Idee wie er dem nahe kommen konnte. Wenn er seine Zuneigung zu Louis nicht in Worte ausdrücken dürfte, musste er es eben anders tun. Er musste die einzige Sprache sprechen, die Louis zu verstehen verstand und das war Sex. Harry konnte nur hoffen, dass Louis dann irgendwann mitbekommen würde wie wichtig er ihm war. „Es tut mir leid, dass ich dir deine Chance versaut habe“, erklärte Harry und selbst Louis war überrascht von dieser Aussage.

„Ich würde es gerne wiedergutmachen“, meinte Harry, während er seine Arme um Louis‘ Mitte legte. „Du bist ja ganz verspannt, Babe“, sagte Harry, bevor er mit seinen Händen leichten Druck auf Louis‘ Rücken ausübte. Keine Minute später entspannte sich Louis‘ Körper unter Harrys Berührung. „Lass mich dir helfen“, murmelte Harry warm gegen Louis‘ Ohr. Mit langsamen Schritten ging Louis rückwärts in sein Zimmer zurück und zog Harry mit sich. Harry schloss die Tür hinter sich und Louis, bevor er den Schlüssel im Schloss umdrehte. „Dann zeig mir mal wie du das wiedergutmachen willst“, meinte Louis mit einem überlegenen Lächeln. Ohne Worte lief Harry zu Louis hinüber und legte seine Lippen auf die des Älteren. Während Harry mit seiner Zunge um Einlass in Louis‘ Mund bat, ließ er seine Hand an Louis hinunter wandern bis sie auf dessen Schritt lag. Bei dieser Berührung stöhnte Louis in den Kuss und als nächstes öffnete der Jüngere Louis‘ Reißverschluss.

Mit einem Ruck zog Harry Louis‘ Hose hinunter und ging vor ihm auf die Knie. Bei dem Anblick Harry auf seinen Knien vor sich zu haben, wurde Louis mehr als nur heiß und das ließ sich mittlerweile auch gut erkennen. Harry legte seine Hand auf die offensichtliche Beule in Louis‘ Boxern und übte leichten Druck aus. Louis‘ Stöhnen wurde lauter und ermutigte Harry Louis‘ Boxer auszuziehen und sie bis zu Louis‘ Jeans hinunterzuziehen. Lustvoll saugte Harry an der Innenseite von Louis‘ Oberschenkeln. Louis war nun mehr als erregt und wollte endlich Harrys Lippen an einer ganz bestimmten Stelle spüren, doch Harry dachte gar nicht erst daran den Älteren so schnell zu erlösen. Stattdessen leckte er über den Knutschfleck, den er auf Louis‘ Oberschenkel hinterlassen hatte. „Lass mich nicht länger warten, Babe“, seufzte Louis mit rauer Stimme.

Langsam küsste Harry sich von Louis‘ Oberschenkeln hinauf, aber ließ genau die Stelle aus, auf die Louis gewartet hatte. Stattdessen schob Harry seine Hand unter Louis‘ Shirt, um es anzuheben, bevor er seine Lippen auf Louis‘ flachen Bauch platzierte. Seufzend legte Louis seine Hände in Harrys Haar, um über die Kopfhaut des Jüngeren zu fahren. Louis‘ Finger in Harrys Haaren verursachten dem Jüngeren eine Gänsehaut. Verdammt, wie gerne würde er Louis‘ Aufmerksamkeit nicht nur in solchen Momenten haben? Er würde so gerne einfach nur mit Louis auf der Couch liegen und einen Film ansehen. Am liebsten würde er seinen Kopf auf Louis‘ Brust betten und spüren wie Louis‘ Finger durch sein Haar fuhren. Dennoch war er noch absolut nicht an so einem Punkt angekommen.

Harry legte seine Hände um Louis‘ Oberschenkel, bevor er seine Lippen um die Erektion des Älteren legte. Louis‘ Stöhnen führte dazu, dass sich in Harrys Körper pure Zufriedenheit ausbreitete. „Haz“, stöhnte Louis, während Harry mit seinen Zähnen vorsichtig an Louis‘ Glied knabberte. Seine Zunge ließ Harry an der Unterseite von Louis‘ Erektion auf und ab fahren bis er merkte, dass Louis stärker an seinem Haar zog. Harry wusste, dass es nicht mehr lange sein würde bis Louis kam, deshalb ließ er seine Hände an Louis‘ Oberschenkeln hinunter fahren. Zufrieden warf Louis seinen Kopf in den Nacken, während er sich in Harrys Mund ergoss. Die Anspannung war komplett von Louis‘ Körper gefallen und Harry war mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.

Während Harry sich über die Lippen leckte, zog Louis sich seine Boxer wieder an, bevor er Harry an einer Hand zu sich nach oben zog. „Verzeihst du mir, Lou?“, fragte Harry mit rauer Stimme. Als Antwort legte Louis seine Lippen auf Harrys. Zufrieden presste Harry seinen Körper an Louis‘, um diesem noch näher sein zu können. Harrys Herz schlug schneller als Louis seine Arme, um Harrys Rücken legte. Schmetterlinge drohten aus Harrys Bauch zu fliegen. Was Louis ihm mit so einer leichten Berührung antun konnte war unglaublich. Zufrieden seufzend löste Harry den Kuss und legte seinen Kopf in Louis‘ Halsbeuge. Der Blauäugige roch so gut, dass Harry am liebsten nie wieder einen anderen Duft wahrnehmen wollte. Mit einem leichten Lächeln fuhr er mit seinen Händen über Louis‘ Rücken, bevor er sich von ihm löste und ihm in die Augen sah. Harrys Augen strahlten förmlich als er Louis‘ Blick auf sich spürte. „Bleibst du heute hier, Hazza?“, fragte Louis, bevor er sanft Harrys Stirn küsste. „Gerne“, murmelte Harry zufrieden.

Keine dreißig Minuten später lagen die beiden in Louis‘ Bett und der Ältere fuhr abwesend mit den Fingerspitzen über Harrys Tattoo, während sie einen Film eingeschaltet hatten, den keiner der beiden wirklich zu gucken schien. „Morgen ist das nächste Fußballspiel, nicht wahr?“, fragte Harry in die Stille des Raumes. „Ja, warum?“, antwortete Louis und sein warmer Atem traf dabei auf Harrys Brust. „Ich will dabei sein“, sagte Harry knapp. Seine Wangen färbten sich rot als er über den nächsten Satz nachdachte. Es könnte sein, dass dieser Versuch total nach hinten los ging, doch Harry wollte es wenigstens versucht haben. Für Louis würde er so einiges machen. „Ich will eins deiner Trikots tragen und dich richtig anfeuern“, gab er zu. Bei dieser Aussage musste Louis lachen, doch es war nicht eins, der verachtenden Lachen, die Louis so gut drauf hatte, sondern ein aufrichtiges Lachen. „Soll ich dir noch einen Rock der Cheerleader und Pompons besorgen?“, kicherte der Ältere, während er unbewusst seine Arme um Harrys Körper legte und ihn näher an sich zog.

„Lach mich nicht aus, Lou“, bat Harry, der aber ebenfalls kichern musste. „Ich will nur meinen Lieblingsspieler anfeuern“, erklärte der Lockenkopf. „Ich muss morgen nach dem Spiel auf Lux aufpassen, da Tom und Lou ein Date haben… Willst du vielleicht mitkommen?“, fragte Louis und überraschte damit nicht nur Harry. Louis wusste nicht wo das auf einmal hergekommen war, aber als er noch mal genauer darüber nachdachte, fiel ihm auf, dass er Harry wirklich gerne dabei haben wollte. Er wusste nicht genau wieso, aber allein bei der Vorstellung wirkte der morgige Tag schon viel besser. „Wie könnte ich da Nein sagen?“, meinte Harry lächelnd, bevor er seinen Kopf an Louis‘ Brust legte und die Arme um ihn schlang.

Louis wusste nicht wieso er und Harry sich auf einmal so nah waren, aber es war vollkommen ungewohnt für ihn. Es war irgendwie unangenehm, da er nicht wusste warum er und Harry überhaupt miteinander kuschelten, doch andererseits war es schön. Er wollte es nicht zugeben, doch Harrys Arme um sich zu spüren wirkte irgendwie beruhigend auf ihn. Vor allem nach dem emotionalen Zusammenbruch, den er vorhin gehabt hatte, war es mehr als angenehm zu wissen, dass jemand da war, der ihn festhielt. Aus diesem Grund ließ Louis es für heute geschehen und sagte nichts dazu. Müde schloss er seine Augen und genoss wie Harrys Arme an seinem Körper auf und ab streichelten.

Harry war erstaunt darüber wie nah Louis ihn an sich kommen ließ. Um ehrlich zu sein hatte Harry damit nicht gerechnet. Vielleicht war Louis in diesem Moment einfach so verzweifelt, dass er sich damit zufrieden gab Harrys Nähe zu spüren, doch daran wollte Harry gar nicht erst denken. Viel mehr freute er sich über die Nähe zu dem Älteren. Fasziniert fuhr er mit seiner Hand durch Louis‘ Haar und beobachtete wie sich die Brust des Kleineren regelmäßig hob und senkte. Harry wurde immer wieder aufs Neue von Louis‘ Schönheit überrascht. Sobald er in das Gesicht des Älteren sah, begann sein Herz schneller zu schlagen. Der gut gebräunte Körper Louis‘ war ein weiterer Grund, warum der Jüngere nicht aus dem Schwärmen kam. Sanft ließ er seine Finger über Louis‘ Brust gleiten, doch dieser brummte unzufrieden. „Ich will schlafen, Curly“, murmelte Louis mit rauer Stimme.

Lächelnd schloss Harry seine Arme wieder um Louis und legte seinen Kopf an dessen Brust. „Lass uns schlafen“, meinte Louis kaum hörbar, während er seine Hände in Harrys Haar legte und mit den Fingern leicht über Harrys Kopfhaut fuhr. Zufrieden seufzend lehnte Harry sich der Berührung entgegen und schloss seine Augen. Es wäre für Harry viel einfacher einzuschlafen, wenn er nicht davor Angst haben müsste, dass die Dinge zwischen ihm und Louis morgen ganz anders aussehen könnten. Er hätte gerne die Sicherheit, dass er jetzt immer mit Louis in seinem Armen einschlafen konnte. Leider würde es noch ein langer und steiniger Weg sein bis er das Gewünschte erreichen konnte und selbst dann war es nicht sicher, dass Louis dasselbe für ihn empfand. Vielleicht würde Louis sich auch niemals ändern? Dieser Gedanke schmerzte Harry, doch er wollte es deshalb nicht unversucht lassen. Er wollte derjenige sein, der Louis zeigte, dass man sich vor Gefühlen nicht fürchten musste.

Harry gab Louis noch einen letzten sanften Kuss auf dessen Hals, bevor er seine Augen erneut schloss und die Wärme zwischen ihm und Louis genoss. Er wusste, dass es mit Louis alles andere als einfach sein würde, doch nun wusste er was er wollte. Harry wollte mit Louis zusammen sein und das wollte und konnte er sich jetzt nicht mehr ausreden. Es konnte sein, dass ihm bei diesem Versuch das Herz gebrochen wurde so wie es Eleanor passiert war, doch diese Angst würde ihn nicht davon abhalten es zu versuchen. Dieses Gefühl Louis in seinen Armen halten zu dürfen, wollte er nämlich nie wieder missen.

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