Kapitel 3

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Ich ging meiner Mutter langsam hinterher. Ich schaute mich um.Die Zeit verging wie im Fluge und wir hatten alles besichtigt ."Das Haus ist für euch freigegeben. Ihr dürft einziehen wann ihr wollt.!"sagte Mr Dawes.

Wir alle gingen aus dem Haus und meine Mutter und ich setzten uns in unser Auto. Ich guckte nach hinten auf die Rückbank und nahm Petey nach vorne. Petey war mein kleiner Hund. Die 4 Stunden Fahrt nach Hause konnte losgehen.

Die nächsten paar Wochen zogen sich wie Kaugummi. Ich spazierte durchs ganze Haus und dachte darüber nach dass ich mein Zimmer nie wieder sehen,nie wieder in dieser Küche frühstücken und nie wieder in unserem Wohnzimmer fernsehen würde. So merkwürdiges Zeug eben. Mir war richtig schlecht, als die Umzugsfirma eines Nachmittags erschienen und einen riesigen Stapel Kartons abluden. Jetzt wurde es Zeit zu packen. Wir würden also tatsächlich umziehen. Obwohl es noch früh am Nachmittag war, ging ich in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett. Ich starrte eine gute Stunde lang an die Decke und wilde, zusammenhanglose Gedanken gingen mir durch den Kopf- Wie im Traum, nur dass ich dabei wach war.

Ich war nicht die einzige die nervös war. Meine Mum regte sich über jede Kleinigkeit auf. Und Petey schmollte ebenfalls. Der dusselige Hund war nicht einmal dazu bewegen , seinen Hintern hochzuheben und zu mir zu kommen, wenn ich ein paar Essensreste für ihn hatte. Am schlimsten war es aber mich von meinen Freunden zu verabschieden. Yasmin und Anja waren in einem Zeltlager, deshalb musste ich ihnen schreiben. Aber Kathy war zu Hause. Sie war meine älteste und beste Freundin und ihr lebewohl zu sagen war furchtbar. Einige Leute waren überrascht, dass Kathy und ich so lange befreundet waren. Wir sehen ganz verschieden aussehen. Ich bin groß, dünn und habe dunkle Haare, während sie ein Typ mit kurzen blonden Haaren ist und eher klein und etwas pummelig.

Als sie am Abend vor unserem Umzug vorbeikam waren wir beide fürchterlich verlegen.

Wir quatschten so lange ,bis Kathys Mutter anrief und sagte , es wäre Zeit nach Hause zu kommen. Wir umarmten uns. Langsam spürte ich wie mir Tränen die Wange herunter kullerten. Wir versprachen uns, dass wir unsere Geburtstage immer zusammen feiern würden - egal wie. Wir umarmten uns nochmal . Und Kathy sagte :" Lass dir keine grauen Haare wachsen. Wir werden uns oft sehen. Wirklich." Dabei hatte sie Tränen in den Augen. Sie drehte sich um und lief zur Tür hinaus. Die Vordertür fiel ins Schloss. Da stand ich nun und schaute in die Dunkelheit hinaus, bis Petey hereingerollt kam. Er fing an meine Hand abzuschlecken.

Morgen müssen wir umziehen..

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 04, 2014 ⏰

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