Der Wecker klingelte, und ich wurde aus meinem Schlaf gerissen. Ich sah auf meinen Wecker, und sie zeigte an das wir 6 Uhr hatten. Ich wälzte mich noch ein paar mal im Bett Rum, stand dann nach 10 min auf und machte mich auf den Weg zur Dusche. Nach dem ich mich fertig abgewaschen hatte, lies ich noch kurz kaltes Wasser auf mich hinunter prasseln damit ich wacher wurde. Ich ging zum Kleiderschrank und wie jeden morgen wieder diese Frage 'Was ziehe ich heute an.? ' Nach langem überlegen entschied ich mich für ein weißes T-shirt und eine normale helle Jeans. Ich schminkte mich noch ein wenig und meine Schokobraunen Haare lies ich so wie sie waren, weil sie von Natur sehr lockig waren. Jetzt war ich fertig. Dann hörte ich meine Mutter rufen :
"Melis, asaga Gel hadi kahvalti hazir!(Melis, komm runter Frühstück ist fertig!)"
Und somit ging ich runter. Unten angekommen sah ich meine Eltern schon am Esstisch sitzen. Ich aß schnell zog mir danach meine abgenutzten weißen Chucks an und ging raus. Ich rannte zum Bus, und suchte mir einen Sitzplatz. Nachdem ich einen gefunden hatte setzte ich mich hin. Es war sehr voll hier. Doch plötzlich riss mich jemand aus meinen Gedanken und tippte mich an. Als ich mich umdrehte sah ich meine beste Freundin Tuana. Sie war eher meine Schwester. Sie setzte sich zu mir, und wir redeten sehr viel, bis wir ankamen. Als wir im Klassenzimmer angekommen waren, begrüßten uns sofort Can und Necla. Can war mein aller bester Freund, und Necla war die Freundin von Can. Ich persönlich mochte sie nicht wirklich, sie schaute mich auch immer so angewiedert und arrogant an.
Dann sagte Can :
"Na? Wie gehts dir denn heute so Meliscim ?"
als er sagte 'Meliscim' schaute Necla ihn blitzartig wütend und eifersüchtig zugleich an. Dazu sagte ich dann:"
Mir gehts gut dir?",
"auch gut"
dann klingelte es auch und alle setzten sich auf ihre Plätze. Der Lehrer sprach ununterbrochen , und es war so nervig bis die Schulglocke
Endlich läutete und ich sofort aufsprang um meine Sachen zusammen zupacken. Auf dem Weg nachhause redete Tuana ununterbrochen, aber ich hörte ihr nicht wirklich zu.
" MELIS! "
schrie Tuana ganz plötzlich wie aus dem nichts. Ich schaute sie erschrocken an
"Was ist los Tuana?!"
, "Du hörst mir garnicht zu mein Gott!"
Ich musste direkt drauf los prusten als sie dies aussprach, weil sie es hasste wenn man ihr nicht zuhörte. Als ich endlich Zuhause ankam zog ich mir schnell meine Schuhe aus. Ich war einfach so kaputt. Ich brauchte dringend Schlaf. Doch jemand zog ein Strich durch meine Rechnung. Es war meine Mutter:
" Kizim (Meine Tochter) komm mal bitte ins Wohnzimmer es ist wichtig!"
'Was ist denn jetzt schon wieder ?' Dachte ich mir. Und somit betrat ich das Wohnzimmer. Meine Mutter saß dort und sah sehr traurig und ängstlich aus. War es so schlimm? Dann sprach sie:
" Also Melis,
Sie stoppte und sah mich kurz an "
dein Vater hat Leberversagen, und liegt im Krankenhaus. Die Operation kostet sehr viel Ge-"
"Mama kommt garnicht in Frage! Du wirst mit diesem Mann nichts mehr zutun haben! Ich werde arbeiten gehen."
"Melis, so etwas kann ich von dir nicht verlangen."
"Aber von ihm schon?!"
"Ist ok Melis. Danke"
"Es ist selbstverständlich." Mir stauten die Tränen hoch. Warum passiert uns immer so etwas? Warum wollte meine Mutter ihn um Geld bitten? Somit ging ich auch in mein Zimmer und dachte über alles nach. Ich müsste jetzt arbeiten gehen. Ich hoffe ich schaffe das alles, da ich ja noch in die Schule ging. Aber ein 'Nein' kam für mich garnicht in Frage.