PoV Victoria
Heute ist der letzte Tag vor den Ferien. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich das erste Jahr an der Highschool überlebt habe. Ich habe nur noch eine Stunde und kann mich kaum konzentrieren. Ich sitze bequem in meinem Stuhl und starre auf die Uhr und beobachte, wie sich der Stundenzeiger langsam bewegt.
''Ich kann es kaum erwarten. Wir haben gleich frei.'', flüstere ich Namjoon, meinem Tischnachbarn und bestem Freund, zu.
''Ich weiss, aber wir haben jetzt noch Schule. Ich versuche mich wirklich zu konzentrieren.'', flüstert er zurück und schreibt weiterhin von der Tafel ab.
Ich verdrehe die Augen. Was für ein Nerd. Aber er ist mein Nerd und ich mag ihn. Er ist mein bester Freund und wir kennen uns schon seit dem Kindergarten. Wir sind seit Jahren unzertrennlich und ich kann mir kein Leben ohne ihn vorstellen. Mein Blick wandert zur Wandtafel und ich betrachte meine Lehrerin skeptisch. Warum macht sie jetzt noch Untericht? Niemand, ausser Namjoon, hört ihr zu. Sie sollte es lassen, da es nur verschwendete Zeit ist, in der wir schon draussen sein könnten. Langsam bewegt sich der Stundenzeiger und es quält mich hier zu sitzen. Namjoon macht diese ganze Rumsitzerei und Lernerei nichts aus und ich werde aus diesem Jungen immer noch nicht schlau. Das einzige was ich weiss ist, dass er eine erfolgreiche Zukunft vor sich hat. Er wird es leicht haben bei der College-Auswahl. Und was ist mit mir? Ich habe keine Ahnung von irgendetwas. Aber egal, ich habe noch Zeit und sollte meine Jugend und die Zeit an der Highschool geniessen.
Ich versinke in meinen Gedanken und werde durch die Schulklingel aus meinen Gedanken gerissen. Sofort stehen alles Schüler auf und packen ihre Sachen. Unsere Lehrerin versucht noch etwas zu sagen, aber ihre Worte versinken im Lärm der Schüler. Ich löse mich aus meiner Starre und stehe auch endlich auf und packe alles zusammen. Namjoon tut es mir gleich und als wir fertig sind, wollen wir das Zimmer verlassen. Aber, höflich wie Namjoon ist, geht er noch zur Lehrerin, verabschiedet sich von ihr und wünscht ihr schöne Ferien.
"Ugh, Schleimer.",sage ich gespielt angewiederte als wir aus dem Zimmer treten. Er legt einen Arm um mich und wir beide gehen zu meinem Spind. Ich öffne ihn und nehme meine Schulbücher heraus und schliesse ihn.
"Was hast du für den Sommer vor?", Frage ich Namjoon nebenbei und er zuckt bloss mit den Schultern.
"Ich würde gerne mit dir etwas unternehmen.", sagt er grinsend und ich kneife ihm leicht in die Wange.
"Awww, das hatte ich auch vor. Kann es kaum erwarten, dass du jeden Tag bei mir bist.", Säusle ich und schliesse meinen Spind.
Namjoon reicht mir seinen Arm und ich hacke ein, und so gehen wir Arm in Arm zusammen aus dem Schulgebäude. Wir gehen zur Bushaltestelle und warten auf den Bus. Namjoon nimmt sein Handy hervor und Kopfhörer und reicht mir einen. Ich nehme ihn an und stecke ihn ein und höre mir ihm Musik. So vergeht die Zeit bis unser Bus anfährt und wir einsteigen. Wir setzten uns zu hinterst hin und plötzlich habe ich eine Idee.
"Wie wäre es, wenn wir eine "Bucket List" für diesen Sommer schreiben?", schlage ich vor und Namjoon ist sofort einverstanden.
"Zu Oberst würde stehen: •für Victoria einen Freund finden. Wir bräuchten für das aber mehr Zeit als nur diesen Sommer.", neckt er mich und ich schlage ihm leicht auf die Schulter.
Bevor ich etwas erwidern kann, muss Namjoon schon aussteigen.
"Ich komme heute Nachmittag noch zu. Sag deiner Mutter einen Gruss von mir.", sagt er bevor er den Bus verlässt. Als der Bus losfährt, schaue ich raus und Namjoon winkt mir zu. Die Ganze Zeit bis der Bus um die Ecke fährt und er aus dem Blickfeld ist. Es ist normal geworden, dass er sich selber zu mir nach Hause einlädt. Aber das macht mir nichts. Nicht mehr lange und ich bin auch schon zu Hause. Ich lebe in einem typischen Amerikanischem Wohnviertel. Jedes Haus sieht gleich aus, in der Nähe hat es einen "7eleven" und einen Target. Ich habe soviele Erinnerungen mit Namjoon in diesem Wohnviertel. Ich erinnere mich an warme Sommernächte, in welchen wir einfach durch das Quartier streunten, kalte Getränke tranken, die Sterne beobachteten und einfach das Leben genossen. Und ich hoffe, dass dieser Sommer wieder so einer wird.(Hallo und Herzlich Willkommen zum ersten Kapitel dieser Geschichte. Ich werde sehr wahrscheinlich weniger hier uploaden, da ich noch eine andere Geschichte noch offen habe.(falls ihr sie noch nicht kennt und ihr interessiert seid, könnt ihr sie gerne mal kurz durchlesen). Über konstruktive Kritik,etc würde ich mich freuen.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag|Abend..wann auch immer du das siehst)
:)
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strangers || eine Kim Taehyung Fanfiction
Fanfiction(IN BEARBEITUNG✨✨) -Liebe ist wie eine Achterbahn, mit ihren ganzen Auf und Abs, Höhen und Tiefen. Das bekannte Gefühl im Magen, die Schmetterlinge im Bauch.- Wie passend wäre das, wenn man seinen Seelenverwandten auf einer Achterbahn trifft? Genau...