Prolog

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Wir sind viel zu viele.
Unsicher sehe ich mich im überfüllten Zugabteil um, auf der Suche, nach einem freien Platz, doch ihre Blicke verscheuchen mich als wäre ich ein wildes Tier und hinter mir drängelt ein mittelalter Mann, eine Hand an dem neusten Iphone und die andere seine Krawatte richtend.
Ich schnappe nach Luft, denn hier ist nicht genügend Raum um ihm Platz zu machen, geschweige denn, nicht zu ersticken.
Noch ein paar Stunden.
Ungeduldig blicke ich auf die Anzeige und ignoriere das Genörgel um mich herum, indem ich mir meine Kopfhörer ins Ohr stecke und willkürlich einen Song aus meiner Spotifyplaylist wähle.
Was gäbe ich nur jetzt dafür, allein zu sein.

Adam und EveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt