Unverzeihliche Flüche #1

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Severus Snape betrat wie schon tausende Male zuvor die Toiletten im untersten Stockwerk. Er stellte sich an das Urinal und wollte gerade Wasser lassen, als er den ersten seltsamen Laut aus einer der Kabinen hinter sich wahrnahm. Argwöhnisch starrte er auf die fragwürdige Toilette. Heckte Peves etwa schon wieder eine Gemeinheit aus? Mit gespitzten Ohren und höchster Aufmerksamkeit schnallte er sich den Gürtel auf. Ein flüstern. Snape machte seinen Gürtel wieder zu und Schritt schnellen Schrittes wutentbrannt auf die Toiletten zu, auf den Lippen schon eine üble Beleidigung, die sich an Peves richten sollte. Gerade, als er die Tür aufreißen wollte, hörte er erneut ein flüstern. "Nein da ist keiner, jetzt mach schon weiter, ich will hier nicht den ganzen Tag verbringen!". Snape war verdutzt und überlegte einen kurzen Moment, stieß dann jedoch doch die Tür auf. Er war schockiert über das, was er dort gegen alle seine Erwartungen vorfand.
Draco Malfoy stand mit offener Hose und inzwischen auch offenem Mund da. Vor ihm kniete Hermann Granger. Sie sah genau so baf und verstört aus wie Draco, reagierte aber eher und ließ die Hände sinken. Keiner der dreien wagte es ein Wort zu sagen. Severus Snape sah dieses Bild fassungslos vor sich. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet. Granger, das Mädchen das wohl schon mit einem Stock im Arsch auf die Welt gekommen sein musste, das Mädchen, das so was von durch und durch Gryffindor ist, das es ihn wunderte, wenn sie überhaupt schon freiwillig mit Draco sprechen würde. Und jetzt saß sie vor ihm und lutschte seinen  Schwanz? Das war unglaublich. Draco gewann als erster seinen Verstand zurück und schloß zügig seine Hose. "Kommen Sie da raus, alle beide! Aber plötzlich!" Draco fuhr sich durch die Haare, packte Hermine am Arm und riss sie hoch. Ihre Haare waren noch zerzaußter als sonst und ihre Wangen hatten sich rot gefärbt. Panik spiegelte sich in ihren Augen. "Was soll das bitte werden? Was glauben sie was sie sagt tun?" Keine Antwort."Ich habe sie etwas gefragt! ANTWORTEN SIE MIR GEFÄLLIGST!" "Wir... Ich... Also... Wir haben..." Malfoy musste schmunzeln. Er wusste egal was er in Hogwarts anrichten würde, erst Recht vor Snapes Augen, würde ihm verziehen werden. Den eigenen Hauslehrer als Paten zu haben und engen Freund der Familie, hatte seine Vorteile und die kannte er nur zu gut. "Gut, wenn ich hier keine Antwort kriege, werde ich sie mir anders holen. Malfoy, verschwinden sie. Wir werden uns heute Abend unterhalten und das ausführlich." Malfoy lächelte selbstgefällig und ging raus, nicht ohne vorher noch Hermine einen Blick zuzuwerfen, der voller Genugtuung und Schadenfreude ist. "Und sie Miss Granger, sie kommen jetzt in mein Büro." Sie nickte, blickte aber weiterhin auf den Fußboden. Er packte sie grob am Oberarm und zog sie mit sich. Auf dem Flur war zum Glück niemand, es hätte auch sehr seltsam ausgesehen, wenn zuerst Malfoy lächelnd und dann Snape mit einer jungen Frau aus den Männern gekommen wäre.
Wenige Minuten später  saß Hermine in Snapes Büro und sah völlig entmutigt aus. Snape saß hinter seinem Schreibtisch und musterte sie eindringlich, was Hermine noch nervöser zu machen schien. Er mochte es, wie klein und ohne jegliches  Selbstbewusstsein sie zusammengekauert und den Tränen nah vor ihm saß. Er genoß es mit vollen Zügen, wohl keine große Klappe mehr, Granger?
"Nun, haben sie mir irgendetwas zu sagen, Mission Granger?" "Nein, Sir" Er war verdutzt. Sie wagte es, selbst in ihrem niedergeschmetterten Zustand noch immer sich gegen ihn aufzulehnen? Er hätte gedacht jetzt habe ersieht endlich gebrochen gehabt. Ihr Kopf war weiterhin gesenkt, den Blick auf den Boden gerichtet, während ihr Kopf nun von einem starken rosa in ein knallrot wechselte, welches farblich den Haaren der Weasleys ähnelte. "Glauben Sie ja nicht das sie hier Raubkopien,  bevor ich weiß was das sollte. Auf den Lehrertoiletten. Was haben sie sich dabei gedacht?Spätestens wenn ich mit Malfoy fertig bin, weiß ich über alles Bescheid, also sprechen Sie endlich!" Er stand hinter seinem Schreibtisch auf und stützte sich mit beiden Händen darauf ab. "Bitte Sir, ich kann das nicht" "Und wie sie es können, glauben sie nicht das alles könnte mit einer Strafarbeit geklärt werden! Was sie getan haben, hat ganz andere Konsequenzen. Dieses Vorkommniss wird dafür sorgen das sie der Schule verwiesen werden. Haben wir uns da verstanden?" Sie nickte, Tränen rannen ihr übers Gesicht. Sie wusste sie hatte keine andere Wahl, nun die bitterböse und ekelige Wahrheit auszusprechen und sich damit selbst einzugestehen, was sie da eigentlich  heute getan hat. Vielmehr versucht hatte zu tun. Sie vergrub das Gesicht in den Händen und weinte nun unverhohlt. So viel Scham und Erniedrigung hatte sie noch nicht verspürt. Sie sah den letzten Blick von Malfoy, immer und immer wieder. Der Blick der sie spüren gelassen hat, das sie ein nichts war, das Malfoy immer irgendwie einen Weg fand, sich aus allemöglichen Sachen rauszuwinden und der überlebende zu sein. Sie begann heftig zu schluchzen.
"Hören sie gefälligst auf mir was vorzuheulen. Wer in der Lage ist, derartige Dinge mit Malfoy zu machen, der ist auch in der Lage darüber zu sprechen und NUN RAUS DAMIT! WAS SOLLTE DAS?" Hermine starrte ihn durch den Tränenschleiher an. Sie Begriff,  das sie gestehen musste. "Sie... Sie haben Recht Sir. Da ich die Schule sowieso verlassen muss, hat es auch keine Bewandniss mehr." "Na endlich, fahren Sie fort. Warum fangen sie etwas mit ihrem Erzfeind an?" Hermine fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen, damit sie wieder etwas sehen konnte. "Wir hatten eine Vereinbarung und das hat dazugehört." "Geht es noch etwas ungenauer, Mission Granger?" "Er hat mir versprochen, das wenn ich das für ihn tue, er mich ein für alle Mal in Ruhe lässt. Seit Monaten läuft er mir nach, drängt mich in dunkle Flure und begrabscht mich. Er meinte sogar einmal: >Und wenn ich dir einen Zaubertrank einflößen muss um an dich heranzukommen, ich werde dich schon noch rumkriegen! Ob mit, oder ohne deinen Willen!< Ich hatte Angst allein über die Flure zu gehen, Angst etwas zu trinken oder zu essen, weil ich dachte das Malfoy mir irgendetwas untergejubelt hatte. Ich... Wollte einfach... Das diese ständige Angst aufhört und Malfoy eben das bekommt das er möchte. Deshalb."
Severus Snape betrachtete sie einen Moment lang ungläubig und schüttelte leicht den Kopf. "UNGLAUBLICH! UND ICH HÄTTE GEDACHT DAS SIE NOCH NICHT EINMAL DEN UNTERSCHIED ZWISCHEN MÄNNLEIN UND WEIBLEIN KENNEN! Abgesehen davon sind sie verdammt blauäugig, oder glauben sie wirklich er hätte damit aufgehört?" Hermine saß jetzt ganz ruhig da. Endlich war es raus. Sie hatte nichts mehr zu verlieren. Ein Stein fiel ihr vom Herzen und sie fühlte sich so leicht wie lange nicht mehr, konnte endlich wieder frei atmen. Das Geheimnis hatte sie förmlich aufgefressen. Sie hatte mit niemanden darüber gesprochen gehabt, nicht einmal mit Harry und Ron, so viel Druck hatte sich in ihrem Inneren angestaut und war nun einfach so abgefallen, wie ein Blatt von einem Baum.
Es ging ihr gut, obwohl sie wusste, das sie morgen schon im Zug nach Hause sitzen würde, sogar das war ihr in diesem Moment total egal. Sie hatte sich freigesprochen, das war dass was zählte. Sie hätte sowieso nichts an ihrer Lage besser machen können. "Ich bin... Ich weiß es nicht, aber es war besser als gar nichts zu tun." Snape schnaufte entnervt. "Kommen Sie her!" Snape deutet mit der Hand neben sich hinter dem Schreibtisch. Hermine stand auf und ging zu der Stelle, auf die er deutete.
"Ich nehme an sie würden gerne in Hogwarts bleiben?" Hermine ahnte nichts gutes.
"Ja, natürlich Sir." "Nun, da ließe sich sicher etwas machen."
Hermine blickte auf die Mitte ihres Zaubertranklehrers. Der Anblick in der Toilette hatte Snape anscheinend zuerst auf- und nun erregt. Eine junge, hübsche Frau, die vor ihm jemand anderen Oral befriedigte, nur um endlich ein einfacheres und ruhiger Leben zu führen, ließ auch ihn nicht kalt. Gut, das derjenige Malfoy gewesen war, schien in erster Linie doch erstmal seltsam zu sein, aber momentan konnte Snape diese Tatsache einfach ausblenden. Die Beule in seiner Hose war selbst durch die Robe nicht zu übersehen. "Aber... Professor..."
"Gut, dann gehen sie und packen sie ihre Sachen, ich werde Professor McGonagell Bescheid geben das leider ihre Vorzeigeschulsprecherin aufgrund sexuellem Missverhalten in den Lehrertoiletten von der Schule verwiesen werden musste. Zu schade... Wollten sie nicht eigentlich Autorin werden? Mit diesem Abschluss können Sie wohl nur noch Hagrid auf den Ländereien helfen, falls sie überhaupt das Hogwarts Gelände nochmal betreten dürfen." Snape lehnte sich wieder nach vorne. Ehrlich gesagt hatte er nicht damit gerechnet, das sie ablehnen würde. Sie war Jahrgangsstufenbeste seit sie auf der Schule war, hatte ihren 1.0 Abschlussschnitt schon locker in ihrer Tasche. Es wunderte ihn, das sie bereit war, es mit Malfoy zu tun, aber nicht mit ihm und das obwohl sie nun viel schlimmere Konsequenzen erwartete, als bei Malfoy. Nun, dann musste sie die Schule nun verlassen. Doch Hermine Granger  rührte sich nicht vom Fleck. Sie starrte ihn einfach nur an, und ihre Haut hatte, falls das überhaupt möglich war, noch einen intensiveren Rotton angenommen, als zuvor. "Meinen Sie das etwa Ernst, Professor?" " Habe ich etwas schon einmal nicht Ernst gemeint, Mission Granger?" Wieder, ließ er sich in seinem Stuhl nach hinten sinken, es gab also noch Hoffnung. "Und, dann kann ich hierbleiben?Sie werden dann Professor McGonagell nichts sagen?" "Wenn Sie sich nicht ganz und gar ungeschickt anstellen."
Ein kalter Schauer überlief sie. Auch wenn es nicht wirklich dazu gekommen war, Malfoys bitte nachzugehen, (konnte man es wirklich als bitte bezeichnen?), so wusste sie eins genau, wenn sie sich zwischen Malfoy und Snape entscheiden musste, so wäre es mit Abstand immer Malfoy gewesen, den sie sich ausgesucht hätte. Malfoy war wenigstens immer gepflegt und sauber, Snape hingegen ... Igitt. Sie hatte schon den Fehler gemacht, sich auf Malfoy einzulassen, jetzt noch Snape? 2 Slytherins an einem Abend die Genugtuung geben, sich über sie zu stellen und ihr ihre Bedürfnisse aufzudrängen und sich damit innerlich zu zerstören? Sie war Hermine Granger, Jahrgangs erste,  Vertrauensschülerin, Schulsprecherin, sie hatte es nicht so weit gebracht, weil sie sich von ymännern hat runschupsen und erpressen lassen., sondern, weil sie selbst stark gewesen war und auch diese Hürde würde sie meistern. Alleine. "Nein, Ich... Ich kann das nicht. Und wenn ich deswegen gehen muss, dann... Werde ich halt gehen." Hermine schaute ein letztes Malauf Snapes Beule in der Hose und rannte aus dem Zimmer. Severus Snape stand nun, überhaupt nicht mehr erregt auf und schloß die Knöpfe seiner Hose. Er starrte ihr nach und wurde sich langsam darüber klar, was er gerade getan hatte und was sie gerade noch verhindert hatte, indem sie weggelaufen war. Er schämte sich vor sich selbst und setzte sich zurück an seinen Schreibtisch, stützte den Kopf auf die Hände und grübelte, was er nun tun sollte. Seine Lust hatte ihn übermannt. Sind Triebe hatten die Macht ergriffen gehabt. Er wollte eine Schülerin nötigen, dazu, noch eine Schlammblüterin, Granger. Er war selbst von sich erschrocken. Hermine rannte zum Klo der Maulenden Myrte, wusch sich eine Ewigkeit die Hände, Schloß sich ein und begann zu heulen. Wie hatte er das nur von ihr verlangen können. Sie hatte das Gefühl gehabt, das er sie verstanden hatte, ja sogar ein wenig Mitleid gegenüber verspürt hatte. Sie beide wussten, das dies nicht Hermine normale Art gewesen war um Probleme zu lösen. Es war einfach nicht zu glauben. Snape wollte, so wie Malfoy, sie zum Oralverkehr nötigen. Es war Erpressung, nichts anderes. Sie saß lange da, den Kopf nach hinten and die Wand des Klos gelehnt und weinte. Irgendwann, sehr viel später, gingen ihr die Tränen aus. Ebenso, wie die Vorwürfe an Snape. Ganz langsam schien sich ein Gedanke durchzusetzen. Hätte ich mich nicht auf Malfoy eingelassen, wäre das alles niemals passiert. Und noch ein weiterer, viel erschreckenderer Gedanke machte sich in ihr breit. Snape hatte eigentlich gar nicht so schlecht ausgesehen, als er so erregt war. Sie hatte ihre Augen von der Beule in seiner Hose kaum lassen können. Und seine Augen... Sie waren voller Verlangen nach ihr gewesen. Zum ersten Mal hatte sie ihn als möglichen Mann mit all seiner Männlichkeit , Dunkelheit und sexueller Ausstrahlung gesehen und nicht nur als einen verhassten Lehrer.
Beschämt von sich selbst, das sie auch nur an so etwas denken konnte,  verließ sie die Toilette. Sie wusch sich die Tränenspuren aus dem Gesicht und ging in den Gryffindor Turm um zu packen. Federkiele, Bücher, Umhänge und Pergamentrollen warf sie in ihren Koffer. Einen kleinen Stapel Bücher legte sie auf ihre Kommode neben ihr Bett. Dies waren die Bücher aus der Schulbücherei, jemand anders musste sie wohl für sie zurückbringen. Sie würde es morgen wohl nicht mehr schaffen. Nach einer halben Stunde war sie fertig und saß auf ihrem Bett, unschlüssig, ob sie nachfragen sollte, wann der Zug eigentlich morgen genau fahren würde. Sie beschloss, es bleiben zu lassen. Sie würde es noch früh genug erfahren.
K.O von den Ereignissen am Abend, legte sie sich ins Bett und schloß ihre Augen. Trotz der aufkeimenden Angst, was sie nach dem Rausschmiss von Hogwarts tun könnte, schlief sie überraschend schnell ein. Ein paar Stockwerke tiefer in einem Zimmer des Kerker, lag ein Professor noch wach im Bett. Er bewegte seine Hände unter der Decke immer schneller hin und her und staunte dabei leicht auf. Sein Blick war auf eine Ecke des Zimmers gerichtet, in der sich ein Spiegel und darunter ein Denkarium befand. Dort sah man, in Dauerschleife, zwei Gestalten auf der Lehrertoilette. Eine stehend, die andere auf kniend, während sich ihre zarten Lippen um etwas schloßen und ihr Kopf geführt wurde.

HP FanFiktion | Snamione | Unverzeihliche Flüche 🔞 Ü18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt