Die Trauer tief in unseren Herzen ist präsent

36 9 0
                                    

„NEIIIIIIIIN!!!!!!" schrie ich in die dunkle Kühle hinein. Meine Knie schlugen auf dem harten Steinboden auf und Blut spritzte auf meine zerrissene Hose. Mir kam es so vor, als würde alles vor mir in Zeitlupe ablaufen. Ein Rabe landete auf meiner Schulter. Ein zweiter folgte, und nach und nach, füllte sich der regennasse Asphalt mit Pech schwarzen Vögeln. Sie weinten Blut. Dickflüssige, heiße Blutrote Tränen. Sie rannen aus ihren leblosen Augenhöhlen hinab auf ihr glänzendes Federkleid. Plötzlich schossen Blitzschnell Glaswände um mich herum empor. Ich war gefangen, gefangen in einem Gläsernen Käfig, in dem ein rotes Ungetüm nur darauf wartete, mich auf eine qualvolle Art, ins Jenseits zu tragen. Die Tränen der Raben flossen ohne Unterlass und mein Käfig füllte sich stetig. Ich saugte noch ein letztes Mal, den kostbaren Sauerstoff tief in meine Lungen ein, und Tauchte in das rote Nass. Ich schlug die Augen auf. Überall um mich herum, war die rot glänzende Flüssigkeit. Langsam drangen kleine Rinnsale in meine Augen ein, und ich konnte eine Veränderung wahr nehmen. Meine Augen wurden heiß, es fühlte sich so an, als würde das Blut, wie eine chemische Säure fungieren, und mir qualvoll die Augen weg ätzen. Tat sie zu meiner Überraschung aber nicht. Das Blut streckte seine Fühler immer weiter nach mir aus. Es forderte Einlass! Komm schon! Komm schon! hörte ich eine säuselnde Stimme in meinem Kopf. Mir ging der Sauerstoff aus. Ich musste Atmen! Ich bekam keine Luft! Mit vor Verzweiflung und Schmerz tränenden Augen schnappte ich nach Luft, aber in meine Lungen, wurde nicht der mich am Leben haltende Sauerstoff gefüllt, sondern das Eisenhaltige Gemisch, dass jeder von uns in sich trägt. Ich werde ersticken schoss es mir durch den Kopf. Ich werde hier einfach so kläglich verenden! Dies waren, wie ich dachte, meine letzten Gedanken vor dem Tod.

•••

Ich öffnete ruckartig meine Augenlider. Alles wirkte auf einmal so unglaublich groß, im Gegensatz zu Früher. Um mich herum saßen immer nach die Pech schwarzen Ungetüme, aber als ich mich genauer umsah, bemerkte ich, dass mein Glaskäfig verschwunden war. Langsam setzte ein Rabe nach dem anderen an, sich in die Lüfte zu erheben, und wie durch einen Impuls gesteuert, tat ich es ihnen Gleich. Ich flog, ja ich flog. Nun war ich genau so ein Monster wie sie es sind. Gut gemacht! hörte ich wieder diese teuflisch süß klingende Stimme. Was habe ich gut gemacht, was? schrie ich ihr verzweifelt entgegen. Eine Träne floss aus meinem Auge, eine zweite folgte, und eine dritte... Ich sah an mir hinunter, auf meinem schwarzen Federkleid, schimmerte eine kleinen rötlich schimmernde Träne. Es war Blut...


So, that was my first mini Geschichte. Ihr könnt mir (sofern das geht, kenne mich noch nicht so gut aus Wattpad aus) Bilder schicken, zu denen ich mir dann so einen Quatsch, wie oben aufgeführt aus den Fingern sauge. Bis dahin.

Licht bringt Klarheit!

7.Klässlerin in Ausbildung!

Noemi....

Be yourselfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt