Wo die Liebe hinfällt...

Part 11

Etwas frustriert öffnete ich den Kühlschrank und setzte mich dann zum Frühstücken an den Küchentisch. Nachdem ich mit essen fertig war, räumte ich alles ab und machte mich auf den Weg zurück in mein Zimmer. Dort legte ich mich auf mein Bett und schaltete ein bisschen Musik an.

Carrie Underwood sang mir mit Some Hearts entgegen und ich trällerte ein bisschen mit. Ich kuschelte mich in die Kissen und keine zwei Sekunden Später stand Liam wieder mal in meinem Zimmer.

„Guten Morgen, na hast du auch schon ausgeschlafen?" lachte ich denn er sah noch sehr verschlafen aus.

„Nein, wie soll ich denn auch bei dem Krach ausschlafen?" grinste er frech und kam zu mir aufs Bett.

„Was denn fürn Krach?"

„Na deine Musik, das ist ja grauenvoll."

„Gar net, das ist halt Country. Ich finde die kann super singen und hat ne richtig schöne Stimme."

„Ne schöne Stimme hat sie ja, aber die Musikrichtung ist schrecklich."

„Du hast keine Ahnung von schöner Musik." Lachte ich frech.

„Wohl eher umgekehrt." Lachte Liam zurück. Er lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und schloss kurz die Augen.

„Ach gefällt dir die Musik doch?" grinste ich als ich meinen Bruder einige Sekunden beobachtet hatte und piekte ihm neckend in die Seite.

„Das hättest du wohl gerne." Lachte er und so schnell konnte ich gar nichts gucken da hatte er auch schon angefangen mich durchzukitzeln. Na super so hatte ich mir das nicht gedacht. Ich bekam kaum noch Luft vor lauter lachen, da ich leider sehr kitzelig war. Liam wusste das und nach unzähligen Minuten lehnte er sich seelenruhig wieder an die Wand als wenn eben nichts gewesen war. Ich schaute ihn gespielt böse an und versuchte erst mal wieder zu Atem zu kommen.

„Tja selbst dran schuld, was piekst du mich auch in die Seite?!" lachte er.

„Das war doch nur Spaß!" langsam war mein Atem wieder ruhiger und ich legte mich wieder auf mein Kopfkissen. Liam grinste mich frech an: „Ja bei mir doch auch Schwesterchen." Bei dem Wort "Schwesterchen" grinste er noch frecher.

„Du weißt wie sehr ich dieses Wort hasse!"

„Was glaubst du wohl wieso ich es immer wieder sage?"

„Weil du unbedingt ärger haben willst?" grinste ich frech in Liams Richtung.

„Du hast doch gar keine Chance gegen mich, Schwesterchen!" lachte er jetzt.

„Na warte." Ich rappelte mich von meinem Kissen auf und wollte anfangen Liam zu kitzeln. Nur war Liam leider schneller gewesen und jetzt kitzelte er mich schon wieder durch. Also rang ich wieder nach Atem und Liam lachte. Als er wieder aufhörte war ich wieder total außer Atem und ließ mich erschöpft auf mein Kissen plumpsen. Liam legte sich neben mich und schaute zur Decke.

„Na glaubst du jetzt, dass du keine Chance gegen mich hast?" grinste er immer noch.

„Du bist fies, du lässt mir ja nicht mal den Hauch einer Chance." Jetzt schaute ich gespielt sauer zu ihm.

„Den Blick musst du echt noch üben Schwesterchen!" lachte er.

„Okay, raus!" lachte ich siegessicher.

„Ich geh erst wenn ich Lust dazu hab!"

„Das ist mein Zimmer!"

„Ja und? Versuch doch mich raus zu bekommen!" lachte Liam.

„Dann geh ich halt jetzt!" ich wollte mich gerade aufrappeln, als mein Handy auf meinem Nachtisch klingelte.

„Ja?" meldete ich mich.