Sommerbrise

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A/N: Dieser One - Shot kreiste heute Nachmittag in meinem Kopf herum und ich hatte das dringende Bedürfnis, irgendetwas zu schreiben. Also dachte ich, "Warum nicht?" und habe mich ans Werk gemacht. Er ist allerdings etwas kurz geworden, tut mir leid. Ich hoffe, dass euch der One - Shot, trotz der Tatsache, dass er sehr übereilt war, trotzdem gefällt.

"Wer kam bitte auf diese hirnverbrannte Idee?", wollte der Jedi in einem Ton wissen, welcher sehr stark an Verzweiflung grenzte. Die Twi'lek neben ihm konnte nur den Kopf schütteln als sie auf das Chaos vor ihr blickte.

Ezra hatte sie alle überredet, sich einen Tag frei vom Kampf gegen das Imperium zu nehmen, auch wenn es zuerst auf immensen Protest gestoßen war. Hera erinnerte sich noch lebhaft an den Wortwechsel zwischen ihr und Ezra, der auf den Vorschlag gefolgt war...

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"Ezra, ich weiß, dass es nicht immer die optimale Freizeitbeschäftigung für dich ist einen imperialen Kommunikationskanal abzuhören oder die Ghost zu reparieren, aber es ist nunmal unsere Aufgabe diesen Kampf zu führen. Pausen sind in dieser Arbeit genauso gern gesehen wie Befehlsverweigerung.", erklärte die Pilotin dem Jüngsten sachlich, auch wenn sie dabei verschwieg, dass sie seine Idee nicht einmal so schlecht fand. Ihr war nicht entgangen wie sehr sich der Rest ihrer Crew nach einer Pause sehnte und nun war es ausgerechnet der Einzige, dem sie fast Nichts abschlagen konnte ohne ein furchtbar schlechtes Gewissen im Nachhinein zu erhalten, gekommen um sie darum zu bitten.

Wie sie es erwartet hatte, sah er sie nun wieder mit diesen traurigen Augen an, die er auch jedes mal hatte, wenn er eine Übung bei seinem Training mit Kanan oder Rex nicht schaffte. Sie vermochte nicht einmal zu sagen, ob er das jedesmal absichtlich tat oder nicht, aus seinem Blick war es nicht abzulesen.

"Hera, bitte! Ich bin mir im Klaren, was wir hier für Aufgaben haben und dass das Schicksal der Galaxis in der Schwebe hängt, aber glaubst du nicht, dass es das auch noch tun wird, wenn wir uns mal einen Tag frei nehmen?", erwiderte der blauhaarige Padawan.

Es war nicht so, dass Hera das nicht eingesehen hätte, doch die Tatsache, dass sie als Captain die Verantwortung für so viele Menschen und Außerirdische trug machte es ihr schwer, einzusehen, dass Urlaub zu nehmen nichts Schlechtes war. "Ich kann hier nicht weg Ezra, versuch das bitte zu verstehen.", wollte sie ihn überzeugen und sah ihn bittend an, in ihren Augen die stumme Aufforderung, sie nicht weiter so anzusehen. Ezra ließ sich nicht beirren, er hatte so ein Argument bereits erwartet und sich seinen Trumpf für jetzt aufgehoben, wenn das Betteln nichts mehr brachte: "Wenn es nach Sato ginge, dann kannst du hier sehr wohl weg." Er grinste und Hera sah ihn überrascht an. Ezra war fast schon etwas amüsiert, denn nicht so oft schaffte es Jemand, Hera zu verwirren. "Kanan hatte wohl schon vor ein paar Tagen beschlossen, dass wir, und er hat dich dabei ganz besonders betont, mal wieder den Geist frei von dem Stress und der Hektik des Freiheitskampfes bekommen müssen. Er hat bei Sato einen freien Tag beantragt und laut Sato haben wir die offizielle Freigabe dazu."

Auch wenn es der Twi'lek noch immer widerstrebte, hatte sie nun ein entscheidendes Aurgument in dieser Diskussion verloren und als sie gerade erneut zum Sprechen ansetzen wollte, hielt es ihr Gegenüber wohl für angebracht, ihr das Wort abzuschneiden: "Bevor du irgendetwas sagtst, sollte ich wohl erwähnen, dass Sato sagte, er wolle dich nicht in der Kommandozentrale sehen, ehe wir nicht unseren freien Tag hatten. Kanan hat mir erzählt, Sato hielt es für das Beste uns allen eine Pause zu verschaffen. Es ist also ein Befehl und wenn ich mich recht erinnere, dann war Befehlsverweigerung bei der Rebellion gar nicht gern gesehen."

SommerbriseWhere stories live. Discover now