Kapitel 16.

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5/10/2014

Hey. Hier ist das lange Kapitel. Ich schreibe das jetzt über 6 Tage. Ich hab' die ganze Zeit das oben verlinkten Lied beim schreiben gehört , also hört es euch während des Lesens an. Müsst ihr natürlich nicht , aber das bringt so ein bisschen Gefühl hier mit rein. So. Dankeschön für fast 1K :))

Viel Spaß.

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*Wir werden die besten Freundinnen.* , sagte Ana immer und immer wieder in meinen Gedanken , während ich auf der Couch saß und The Big Bang Theory schaute. Ich saß lange nicht mehr so Emotionslos bei dieser Serie. Ich verzog keine Miene. "Was los ?" , hörte ich die Stimme die einwenig wärme in mir ausbreiten lies neben mir. "Nichts ich denk' nur nach." , sagte ich und legte ein Lächeln auf. Es tat weh ihn anzulügen , aber es ging nicht anders. Er würde mich für verrückt erklären. Nichts mehr mit mir zutun haben wollen. Wie alle anderen auch. "Ok." , sagte er , aber schien es mir nicht wirklich abzukaufen.

Nach kurzer Stille unterbrach ich sie mit einem anderen Thema. " Wo sind eigentlich die anderen? Also Zayn und Perrie sind ja im Urlaub , genau wie Liam und Sophia. Aber wo sind Niall , Kira , Louis und Lilly ?" , " Ja , also bei dem ersten vier hast du recht und die anderen sind ebenfalls für paar Tage weg." , antwortete er mir und schien sich dafür zu schämen. *Wieso hat er dir das wohl nichts anvertraut ? Na ? Weil es ihm scheiß egal ist was du weißt und was nicht! Du bedeutest im nichts kleine.* , schrie mich wieder eine Stimme an. Da ich zu sehr damit beschäftig war drüber nachzudenken was die Stimme sagte , viel mir nicht auf das es wieder eine andere Stimme war. "Ich bedeute ihm nichts." , sagte ich immer und immer wieder leise in Gedanken. *Ja, sieh' es ein. Du bist unnütz.*. "Ja das bin ich." , sagte ich wie automatisch. Ich merkte wie sich die Tränen in meine Augen bewegten und stand auf. Ohne was zu sagen stand ich auf , ging die Treppe hoch , in mein Zimmer und verschloss die Tür. "Wieso bin ich hier ?" , sagte ich leise und schaute Raus. Es regnete. Ich liebte regen. Er hört sich so nach zuhause an und wenn man die Augen schließt , hört es sich an als ob Menschen applaudieren , das zeigt einem manchmal das man etwas gut gemacht hat. Aber bei mir nicht. Ich konnte mich nicht auf dem Regen konzentrieren. "Ich bedeute ihm nichts. ", sprach ich mir immer wieder zu. *Sieh' es ein. Du bist nicht wichtig. Für niemanden hier auf der Welt. * , Sagte die mir immer noch unbekannte Stimme. "Wer bist du ? Was machst du in meinem Kopf ? Was machst du mit mir ?! " , schrie ich den letzten Satz und merkte wie die Tränen meine Wangen runter rollten. * Wer ich bin ? Ich bin der , der dich dazu gebracht hat dich immer und immer wieder zuschneiden , nur hab' ich mich dir nie gezeigt , weil du das gemacht hast was ich von dir wollte. Ich meine liebe bin der Selbsthass. Ich zeig' dir die Tiefen in deinem Leben. Ich bin die tiefste Tiefe in deinem Leben und da bist du nun angekommen.* , sprach diese Stimme. Die Stimme machte mir am meisten Angst. Sie hatte diesen aggressiven Unterton , der mich zum Zittern brachte.

Alle drei Stimme schrieen mich an. *Du bist unnötig.* , *Du bist Fett.* , *Geh sterben.* , schrieen sie. Ich fing an stärker zu weinen. Ich weinte und hörte nicht auf. Die Stimmen wurden leiser. Sie hatten es geschafft mich runter zumachen. Ich lag wie ein Häufchen Elend in meinem Bett und weinte.

Es klopfte und klopfte und klopfte. Ich gab' keine Antwort. "Joy ?! Joy! Jetzt mach verdammt noch mal die verschissene Tür auf!" , ich sagte nichts. " Joy !! Ich steh' schon seit einer Stunde vor deiner Tür! Mach' die Tür auf! Ich mach' mir Sorgen!" , ich gab ihm immer noch keine Antwort. "Wenn du dir nicht auf machst , dann trete ich sie ein!" , schrie Harry nun und ich konnte die Verzweiflung heraus hören. Ich konnte der Ruhe nicht mehr Stand halten und stand auf und ging erst einmal zu meinem kleinen Spiegel. Das Make up war verwischt , weshalb ich es versuchte so gut es ging es wegzubekommen. Er hörte nicht auf zu klopfen und rief zwischen durch immer wieder meinen Namen. Ich hatte den Mascara unter meinen Augen so gut wie möglich abgewischt und ging zur Tür. "Sorry. Ich bin eingeschlafen. Mir ging's nicht so gut." , log ich ihn an und hielt mir den Kopf. Harry schaute mich mit Tränen in den Augen an. Er hatte geweint. "Ich hab' mir solche Sorgen gemacht." , sagte er in einem leisen sanften Ton und zog mich in eine Umarmung. Ich zog seinen Duft durch meine Nase ein und fühlte mich so geborgen und geliebt. Ich fühlte mich auf dieser Welt gewollt.

Can You Change My Life ? [ Harry Styles FF ] (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt