Kapitel 1 - Die Veränderung beginnt

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(Erzähler Sicht)

„Zwei Wochen noch Sarina, dann sind wir endlich frei.“, meint Sasha, nachdem der Hauslehrer weg ist. Sie können es einfach nicht mehr ertragen, nicht raus gehen zu dürfen. Ihre Eltern wollen ihnen einfach nicht sagen, warum das so ist. Sobald sie aber 18 und somit volljährig sind, können ihre Eltern ihnen nichts mehr sagen. ,,Ich hoffe du hast Recht Sasha.", antwortet Sarina daraufhin. Sarina war sich nicht so sicher ob sich wirklich etwas ändern würde, sobald sie 18 sind. Allerdings hoffte sie es aus tiefsten Herzen. Ihr Handy vibriert. Es war Stella.

-Hey, kommst du heute Abend in den Park?
~Hey, ich denke schon. Ich frage kurz noch Sasha ob er auch mitkommt.
-Soll ich Zed auch mal anschreiben?
~Ich denke schon

Sarina schreibt ihrer Freundin schnell zurück und wendet sich dann ihrem Bruder zu. ,,Sasha, Stella hat mir gerade geschrieben. Kommst du heute abend mit in den Park?" Er nickt. Dann hören die beiden Geschwister Schritte. Sasha legt den Finger auf die Lippen und deutet ihr damit an, nicht weiter über das Thema zu reden. Schnell setzten sie sich an ihre Hausaufgaben, bevor kurz darauf die Tür aufging und ihre Mutter im Raum steht. ,,Ich wollte euch nur kurz bescheid geben, dass ihr heute Abend alleine seit. Wir kommen wohl erst morgen Mittag zurück."

Sasha und Sarina nickten kurz und ihre Mutter verschwand wieder im Flur. Das passte den beiden Teenagern gut. So konnten sie unbemerkt in den Park gehen. Schnell erledigten sie ihre Hausaufgaben, damit sie dann etwas anderes, was natürlich im Haus möglich war, tun konnten. Beide konnten es aber kaum erwarten aus dem Haus zu kommen. Sasha beschäftigte sich den restlichen Nachmittag mit zocken, während Sarina lieber ein neues Buch anfing.

-Zed kommt später auch vorbei. Wie siehts bei Sasha aus?
~Oh, sorry. Wollte dir ja noch bescheid geben. Wir kommen auch beide.
-Dann bis später. Ich freu mich euch mal wieder zu sehen.
~Ja bis später. Freue mich auch euch wieder zu sehen.

,,WIR SIND JETZT WEG. IHR KENNT DIE REGELN. BLEIBT ZUHAUSE UND STELLT KEINEN UNSINN AN.", rief ihre Mutter von draußen zu ihnen rein. ,,JA MAMA, WIR WISSEN ES. BIS MORGEN!", riefen die Zwillinge zurück. Dann grinsten sie sich an. Endlich waren sie alleine. Sie machten sich etwas zu essen, aßen schnell und machten sich dann fertig um in den Park zu gehen. ,,Komm schon Sasha. Ich will endlich los." Sarina war schon ganz unruhig. Das Mädchen wollte unbedingt ihre Freunde wiedersehen. ,,Es ist noch zu hell, die Nachbarn könnten uns sehen. Hab noch etwas Geduld.", ermahnte er die jüngere. 

Sie mussten wirklich vorsichtig sein, wenn sie sich raus schlichen. Die beiden konnten kein Risiko eingehen. Also warteten die Zwillinge geduldig bis die Nacht einbrach und es endlich dunkel genug war. ,,Können wir jetzt los?", fragte Sarina. Sasha nickte und sie schlichen sich aus dem Haus. So schnell sie konnten rannten die Geschwister in den Park.

,,Was ist wenn sie nicht mehr kommen?" ,,Ach Stella, inzwischen solltest du wissen, dass sie immer erst losgehen, wenn es für sie am sichersten ist. Die beiden kommen schon noch.", meinte Zed ganz gelassen. Und er sollte recht behalten. Sarina und Sasha kamen gerade angerannt. Stella stand auf und rannte ihrer besten Freundin entgegen.

Stella und Sarina hatten sich zufällig durch ein Buchforum kennengelernt, auf dem beide aktiv waren. Stella war ein sehr schüchternes und zurückhaltendes Mädchen, Sarina hingegen war immer offen für neue Dinge und Abenteuer. Die beiden Freunde könnten unterschiedlicher nicht sein und doch waren sie unzertrennlich. Für beide war das Leben ohne die andere nicht mehr vorstellbar. ,,Da seit ihr ja endlich." ,,Hättet ihr auch nur eine Minute  länger gebraucht, wäre unsere liebe Stella wohl durchgedreht vor Sorge.", lacht Zed und begrüßt seinen besten Freund. Sasha stimmt in sein lachen mit ein.

Zed und Sasha hatten sich durchs zocken kennengelernt und sich sofort gut verstanden. Sie haben schnell angefangen regelmäßig miteinander verschiedene Games zu spielen. Irgendwann waren sie dann beste Feunde. Zed und Stella gingen in die selbe Klasse, dass sie wohl mal so gute Freunde werden würden, hätten beide früher niemals gedacht. Die vier Freunde quatschten ausgelassen, lachten viel und genossen die Zeit die sie miteinander verbringen konnten. Viel zu selten schafften sie es sich zu treffen.

,,Und freut ihr euch schon auf euren 18ten Geburtstag?", fragte Zed nach einer Weile. ,,Was für eine Frage, natürlich freuen wir uns darauf. Dann hat unsere eingesperrte Zeit endlich ein Ende. Dann sind wir endlich frei.", antwortet Sasha. Sarina stimmte ihm zu. ,,Wie läuftˋs in der Schule?", fragte Sarina dann. Zed schaute ganz wo anders hin, während Stella stolz erzählte, dass es super laufen würde. ,,Zed. Du solltest wirklich mehr lernen. Sonst bekommst du deinen Abschluss dieses Jahr nicht.", beendet Stella ihre Erklärung.  Zed gab nur ein hmmm von sich, wodurch die Freunde in ein lachen ausbrachen.

,,Sasha, irgendwie gehts mir nicht so gut. Können wir nach Hause gehen.", kam plötzlich von Sarina. Sie war plötzlich sehr blass. Besorgt sah ihr Bruder sie an, dann nickte er. ,,Leute wir schauen, dass wir uns so bald wie möglich wieder sehen.", verabschiedete sich Sasha, bevor er seiner Schwester auf half. ,,Spätestens in zwei Wochen.", meinte Zed daraufhin. ,,Melde dich, wenn es dir wieder besser geht.", rief Stella den Zwillingen hinterher.

Es dauerte eine ganze Weile, bis die Zwillinge zuhause ankamen. Desto länger sie gingen, desto schlechter ging es Sarina. Irgendwann nahm Sasha seine Schwester huckepack und trug sie nach Hause, da sie so einfach schneller waren. Als sie im Haus ankamen, machten sich beide schnell fertig fürs Bett. Sarinaˋs Stirn begann inzwischen zu glühen und auch Sasha fing an sich schlechter zu fühlen. Was passierte gerade. Sie verstanden es nicht.

Als ihre Eltern am nächsten Tag wieder nach Hause kamen, lagen die beiden noch im Bett. Weder Sasha noch Sarina konnten aufstehen. Es ging ihnen von Stunde zu Stunde immer schlechter. ,,Sarina, Sasha wir sind wieder da.", rief ihre Mutter den beiden zu. Doch keiner hatte die Kraft zu antworten. Da keine Antwort von den Kindern kam, schaute ihre Mutter nach ihnen. Als diese sah, wie es den Zwillingen ging, rief sie: ,,SCHATZ KOMM SCHNELL, ICH GLAUBE ES BEGINNT." Die Jugendlichen verstanden nicht was beginnen würde. Sie waren doch nur krank. Oder?

Gab es etwas das die beiden nicht wussten? In dem Moment, in dem ihr Vater durch die Tür kam, begannen Sarinaˋs Augen golden auf zu leuchten, kurz darauf fingen Sashaˋs Augen an silbern zu leuten. ,,Mama was passiert mit uns?", fragte Sarina ängstlich. Ihre Mutter sah zu ihrem Vater, dieser sah die Mutter an bevor er sagte: ,,Es wird Zeit, es ihnen zu erzählen Schatz. 

Hey Leute,

Ich hoffe ihr freut euch genauso sehr wie ich, über dieses Kapitel. Lange möchte ich sie schon anfangen, hab immer wieder etwas geschrieben und war nie wirklich zufrieden damit. Jetzt ist es endlich soweit, dass ich dieses erste Kapitel mit gutem Gewissen veröffentlichen kann. Ich hoffe sie gefällt euch. Ich freue mich auf euer Feedback. Viel Spaß beim lesen.

Eure Jessy

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 25, 2022 ⏰

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