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Es war Samstag, der erste Tag in den Winter Ferien und man könnte meinen, dass ich ausschlafen kann. Doch Lily macht mir mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Ich wurde geweckt, indem ich auf dem Boden landete. Böse starrte ich Lily an, die sich ein Lachen kaum verkneifen konnte.

"Das ist nicht lustig", meinte ich, mit etwas Wut in der Stimme. Anscheinend klang ich ziemlich bescheuert, da Lily laut loslachen musste. "Die Geschenke sind schon angekommen" Mehr musste Lily nicht sagen, denn schon stürzte ich mich auf die Geschenke am Ende meines Bettes.

Zusammen machten Lily und ich unsere Geschenke auf. Von James bekam ich ein Gryffindor Quidditch Pulli geschenkt, von Lily und den anderen aus unserem Schlafsaal ganz viele Süßigkeiten aus dem Honigtopf und von Remus ein Buch.
Als ich alles ausgepackt hatte, lag nur noch ein kleines Geschenk da. Es kam mir merkwürdig vor und ich wollte es erst heute Abend auspacken.

Ich wollte mich gerade zu Lily umdrehen und mich für das Geschenk bedanken, als ich von hinten angesprungen wurde und mit einem Tick auf dem harten Boden lag. "Lily der Boden ist dreckig", keuchte ich, weil Lily auf mir lag.

Schnell stand sie auf, fiel mir danach aber um den Hals. "Danke für diese Wundervolle Freundschaftskette!", rief Lily überglücklich und drückte mich so fest, dass es schon fast weh tat. Lächelnd zog ich einen Anhänger unter meinem Schlafanzug hervor und zeigte ihn Lily. Sie stieß einen Spitzen Freudenschrei aus udn sprang auf ihre Bett auf und ab.

"Wir sollten erstmal etwas essen gehen. Ich verhungere gleich." Wie auf Kommando knurrte mein Bauch und Lily musste noch mehr lachen. Inzwischen sah sie aus wie eine Tomate mit Ultra Sonnenbrand. Das brachte mich jetzt auch zum Lachen.

Also beschlossen wir etwas essen zu gehen. Wir zogen und schnell etwas an und rannten dann runter in die Große Halle.

Die Haustische waren bei Seite geschoben und nur ein Tisch stand in der Mitte. Dumbledore saß schon dran, mit einem Lila Hut auf dem Kopf. Als er uns sah, lächelte er und sagte: "Setzten sie sich doch!"

Dabei zeigte er auf zwei freie Plätze nebeneinander. Wir setzten uns hin, nahmen uns was zuessen und dann, begann ich mich umzuschauen. Außer uns waren noch James, Sirius, Peter und Remus aus Gryffindor geblieben. Zwei mir unbekannte Ravenclaws. Sie waren wahrscheinlich siebt klässler.

Ich wusste nicht, warum sie hier waren, aber eigentlich interessierte es mich nicht. Außerdem noch ein zwei Slytherins. Lucius Malfoy und Gregory Goyle (heißt der so?)

Innerlich stöhnte ich auf,ließ mein Blick aber schnell weiter schweifen. Sonst waren keine weiteren Schüler da.

Ich hatte mir einen Bacon, zwei Toast, ein Spiegelei und ein bisschen Nutella genommen. Es war super lecker.

Als alle aufgegessen hatte, stand Dumbledore auf und wünschte uns allen schöne Ferien. Lily zog mich am Arm und Lachend liefen wir nach draußen. Die Ravenclaws, Sirius, James, Peter und Remus kamen uns hinterher.

Schnell formten ich und Lily ein paar Schneebälle und bewatfen die anderen damit. Diese ließen es nicht einfach auf sich beruhen und schon tobte eine Schneeball Schlacht.

Ich war schon voller Schnee, als plötzlich ein riesiger Schneeball auf mich zuflog. Der Ball traf mit solcher Wucht auf mich, dass ich hinten überkippte.

Schnell zog ich meinen Zauberstab und feuerte einen Schneeball in die Richtung, aus der der Schneeball gekommen war. Ich traf Dumbledore mitten ins Gesicht.

Für einen Moment herrschte Schweigen und ich machte mich auf das schlimmste gefasst, als Dumbledore anfing zu lachen.

Verrwirrt schaute ich ihn an, bis er meinte: "Der war echt gut. Es ist nicht schlimm, ich liebe den Winter!" Erleichtert seufzte ich auf, wurde aber abermals von einem Schneeball im Gesicht getroffen. "Na warte! Dich krieg ich!", brüllte ich und rannte hinter ihr her.

Lachend lief sie vor mich her und auch ich musste langsam anfangen zu lachen.

Abends langen wir in unseren Betten. Lily schlief schon, doch irgendwie konnte ich nicht schlafen. Also beschloss ich zu James zu gehen.

Aber als ich die Tür zum Schlafsaal der Jungs öffnete, waren die Betten leer. Nachdenklich trat ich ans Fenster.

Der Vollmond schien hell auf das Gelände. Plötzlich sah ich drei Gestalten aus der Eingangstür schlüpfen und dann in Richtung Wald laufen.

Schnell nahm ich mir eine Jacke und schlich so leise wie möglich die Treppen herunter in die Eingangshalle. Es war ein Wunder, dass ich nicht erwischt wurde.

Als ich draußen war, sah ich die Schatten gerade noch in der Peitschenden Weide verschwinden. Richtig, so als ob da ein Loch wäre. Schnell lief ich auf die Peitschende Weide zu.

Zu meinem Glück bewegte sie sich nicht und ich konnte zwischen mehreren großen Wurzeln in ein Loch schlüpfen. Ich passte gerade so durch.

Als ich mich vom Eingang weg drehte, sah ich einen Gang. Der Gang hatte Steinwände und Wurzeln hingen durch die Decke hinein. Ich war mir nicht ganz sicher, ob der Gang einsturz gefährdet war.

Doch schließlich siegte meine Neugier und mit leisen Schritten lief ich den Gang entlang. Dabei musste ich höllisch aufpassen, dass ich keine Wurzel in mein Gesicht bekam.

Der Gang war lang und so langsam bezweifle ich, dass er ein Ende hatte. Gerade als ich aufgeben wollte, hörte ich Stimmen.

"Los, verwandelt euch! Remus ist schon fast ein Werwolf.", sagte unverkennbar die Stimme meines Bruders. Ich schlich weiter, bis ich an eine Luke kam.

Ich öffnete sie einen Spalt und mir stockte der Atem. James hatte sich gerade in einen Hirsch verwandelt. Neben ihm saßen ein Zotteliger Hund und eine kleine Ratte.

Ich tippte darauf, dass Pettigrew die Ratte und Sirius der Hund war. Doch irgendwie fand ich es nigt komisch. Ich hatte geahnt, dass James und seine Rumtreiber ein Geheimnis hatten. Doch mit einem solcher Größe hatte ich nicht gerechnet.

Da James das mit dem Animagus zuhause nich nie erwähnt hatte, schloss ich daraus, dass er und die Jungs, ungemeldete Animagi waren.

Da hörte ich ein knurren und wandte meinen Kopf nach links. Dort stand ein Werwolf, soweit es in diesem Raum möglich war, und starrte meinen Bruder an.

Ich machte auf dem Absatz kehrt und rannte durch den Feuchten Gang, über den Schulhof und schließlich in den Gemeinschaftsraum. Es war noch mal ein Wunder, dass ich nicht entdeckt wurde.

Ich nahm mir vor James am nächsten Tag, darauf anzusprechen. Er schuldete mir eine Erklärung. Ich fragte mich, ob Dumbledore Bescheid wusste.

Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich dachte, dass ich nicht schlafen könnte, weil mir zu viel durch den Kopf ging, doch schon bald schlummerte ich friedlich vor mich hin. Es war ein anstrengender Tag gewesen und morgen würde es genauso anstrengend werden.

OMG! Mit 1153 Wörtern ist das, das längste Kapitel, welches ich jemals geschrieben habe. Ich hoffe, dass es euch gefällt. In einer Woche wird dann wahrscheinlich noch ein Teil kommen. Dann werden noch die anderen Kapitel überarbeitet und schon ist die Geschichte besser als vorher.
Viel Spaß noch wünscht CHARLY!

PAW PRINTS [𝐑𝐔𝐌𝐓𝐑𝐄𝐈𝐁𝐄𝐑] | ✎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt