Ciel x Reader ✔️

Kapitel 3

Ich saß gerade an meinem Schreibtisch als Lucy mir einen Brief brachte.
„Danke Lucy"
Ich nahm den Brief entgegen und las ihn:

An: (v/n) (n/n)
Von: Ciel Phantomhive

Liebe (v/n),
Ich bedanke mich zuerst für den schönen Abend den wir beide auf dem Ball der Trancys hatten. Der eigentliche Grund warum ich diesen Brief schreibe ist aber wegen des Treffens das wir vereinbaren wollten. Wie wäre es mit übermorgen um 14 Uhr bei mir? Bitte antworte so schnell wie möglich.
Grüße
Ciel

Ich schrieb einen Antwortbrief in dem ich dem Treffen zusagte. Ich freute mich sehr auf das Treffen mit ihm und bei dem Gedanken das wir beide bald zusammen allein sein werden wurde mir warm ums Herz. War es tatsächlich möglich das ich mich in ihn verliebt hatte?

~Bei Ciel~

Ich stieg gerade aus der Kutsche aus und wurde von Ciel und seinem Butler Sebastian freundlich begrüßt. Im Haus herrschte eine unglaubliche Unruhe. Drei Bedienstete tobten im Haus herum und versuchten wohl eine Maus zu fangen. Sebastian fing die Maus sofort und  lächelte dann.
„Sebastian lass uns jetzt alleine und nimm dieses Pack mit", sagte Ciel.
„Sehr wohl junger Herr." Sebastian verbeugte sich und verschwand zusammen mit den Bediensteten.
„Tut mir leid wegen der Unannehmlichkeiten (v/n)."
„Ist schon gut, sie machen die Villa doch viel fröhlicher"
Wir unterhielten uns noch etwas als unten plötzlich laute Geräusche zu hören waren.
Ich hörte etwas mit:
„Sebastian lass mich rein ich möchte zu Ciel!", ertönte es von einer piepsigen Stimme.
„Das geht momentan leider nicht."
Sebastian versuchte das Mädchen abzuhalten ins Haus zu gehen doch das war erfolglos, denn einige Sekunden später stand ein blondes Mädchen vor uns. Ciel seufzte und sagte:
„Elizabeth was wollt ihr hier?"
„Ich darf doch wohl meinen Verlobten besuchen oder?" Verlobten? Ciel war mit diesem Mädchen verlobt? Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust.
„Hä wer ist das denn", fragte Elizabeth und schaute mich fragend an.
„I-Ich bin (v/n)", stotterte ich.
Sie schaute mich fragend an.
„Ah verstehe. Und warum sitzt ihr beiden hier so... zusammen?"
Ich wusste jetzt wirklich nicht was ich sagen sollte. Was wenn sie wirklich herausfindet das ich in Ciel verliebt bin. Wie würde sie reagieren?
„Elisabeth bitte geh jetzt", meldete sich Ciel zu Wort.
Elizabeth drehte sich zu ihm.
„Ciel was soll das ich will doch deine Freunde kennenlernen!"
„I-Ich werde dann lieber gehen."
Das wäre wohl das beste. Ich wusste nicht was ich hier noch sollte. Außerdem war Elizabeth seine Verlobte. Und ich? Ich war nur ein dahergelaufenes Mädchen das für ihn schwärmte. Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken als ich rauslief.
„(v/n), warte bitte!", sagte Ciel.
Ich lief aus dem Zimmer und rannte dann gegen Sebastian der gerade einen Wagen mit Tee zu Ciel's Zimmer bringen wollte. Ich fiel zu Boden, aber stand so schnell wie möglich wieder auf. Ich kam endlich am Ausgang an und stürmte aus dem Haus. Als ich draußen war fing ich an zu weinen. Ich sackte zusammen und schluchzte laut.
Auf einmal kam mir Lucy mit den Einkäufen entgegen.
„Lady (v/n)!"
Sie bückte sich zu mir runter und umarmte mich.
„Was ist denn passiert?", fragte sie mich besorgt.
Daraufhin erzählte ich ihr was passiert war.
„...und ich weiß einfach nicht was ich tun soll", schluchzte ich.
„Ach Lady (v/n), sie sollten nochmal mit Ciel reden!"
„Aber ich traue mich nicht!"
„Aber sie müssen das tun! Wenn sie ihn wirklich lieben müssen sie ihm das sagen!"
„Du sagst das so einfach Lucy! Man kann jemanden nicht einfach so seine Liebe gestehen."
„Dann schlafen sie doch noch eine Nacht drüber. Morgen können sie sich dann entscheiden."
„Ja ich denke das werde ich tun", sagte ich und ging mit Lucy nach Hause.

~Am nächsten Morgen~

Ich wachte sehr früh auf, frühstückte und machte mich fertig. Ich werde heute zu Ciel gehen und ihm meine Liebe gestehen!
„Viel Glück Lady (v/n)", sagte Lucy.
„Danke das werde ich brauchen", antwortete ich lächelnd.
Danach machte ich mich auf den Weg. Am Anwesen der Phantomhives angekommen atmete(?) ich noch einmal durch und klopfte an die Tür.