soo nur ganz kurz: hört doch bitte touch von elissa fanceschi an ;**
'touch me till the lights go off...'
schwarzes kleid, schwarze highheels, schwarze fingernägel, leuchtendroter lippenstift. so betrat sie die party. die party die ihr aufgezwungen worden war. auf die sie eigendlich gar nicht wollte. doch trozdem war sie dort. natürlich richteten sich alle blicke auf sie. doch sie beachtete sie nicht sondern gab sich selbst dem melanchonischen lied hin das gerade in ihrem kopf schwirrte. und den gedanken die darauf folgten. egal wie unnatürlich schön sie war, unglücklich war sie trozdem. unglücklich, unzufrieden, innerlich zerbrochen. sie war ein wrack und das wusste sie. tief in ihr drin verspürte sie diese sehnsucht doch sie war zu feige um sie sich selber einzugestehen. die sehnsucht nach jemandem der sie nicht bewunderte sondern sie einfach nur festhält. festhält und nie wieder loslässt. sie strich sich ihre goldblonden haare aus dem gesicht und ließ den sanften locken ihren freien lauf. sie machte hier und da ein bisschen small talk, hielt die fassade aufrecht. setzte ihr bestes und schönstes lächeln auf und ließ sich treiben. einfach treiben, egal wo hin es sie führen würde. sie hatte eh nichts zu verlieren.
'it feels better that way.'
er sah sie, ihre engellocken, ihre anmutige gestalt und verliebte sich. einfach so. für ihn war es als wäre die sonne aufgegangen, nach einer lebenslangen kalten nacht. er sah sie ein lächeln aufsetzten, das jedesmal wenn sie dachte das man sie nicht sah einfach wegbröckelte. er sah wie kaputt seine sonne war. er sah sie ungeblendet. er sah einfach durch ihre fassade und er schwor sich hier und jetzt, dass er sie wieder zum lächeln bringen würde. das er sie glücklich machen würde. das seine sonne wieder strahlen würde. er bahnte sich seinen weg durch die menge. zu ihr. es war ihm egal wen er dabei umrannte, er ging einfach weiter, immer weiter. schließlich stand er hinter ihr und versuchte die gedanken in seinem kopf zu ordenen. dann drehte sie sich um.
'touch me till the music stops...'
sie drehte sich um und sah ihn. sie hatte bemerkt wie er auf sie zugekomen war, aber sie machte sich nichts daraus. doch als sie in seine sturmgrauen augen sah wusste sie das er es nicht verdiente, dass sie ihn so gleichgültig behandelte wie alles andere. er sah so verständnisvoll aus als wüsste er was in ihr vorgehen würde. doch das war....schlicht unmöglich. dachte sie. also setzte sie wieder ihr schönstes lächeln auf und versuchte ihr bestes ihm zu verkaufen das es ihr wunderbar ging. das sie spaß hatte. doch er schaute sie weiterhin so an. so als wüsste er immernoch dass sie alles spielte. dass ihr leben eigentlich ein großes theaterstück war. dass sie die hauptdarstellerin war und dass schicksal der drehbuch-autor. doch das konnte immer noch nicht sein. sie war eine gute schauspielerin, das wusste sie. ansonsten stände sie jetzt nicht hier. er konnte es nicht wissen. er konnte nicht einfach durch ihre fassade blicken. das ging enfach nicht. er trat einen schritt vor.
'it feels simple that way.'
er trat einen schritt vor und schloss sie in die arme. er wusste das sie sich nichts sehnlicher wünschte, als einmal wirklich festgehalten zu werden. einmal wirklich beschützt zu werden. er schloss sie in die arme und drückte sie an sich. genoss die wärme die von ihr ausging, den geruch den ihre haare verströmten, das gefühl wie sie sich langsam endspannte und sich an ihn schmiegte. sich ihren bedürfnissen hingab. so standen sie da, vergaßen zeit und raum. ließen sich gemeinsam treiben. denn sie hatten beide nichts zu verlieren wenn sie zusammen waren. irgendwann nahm sie den kopf von seiner brust, sah ihm tief in die sturmgrauen augen und lächelte.
soooo weil ich bei Blue solange nicht mehr angeloaded habe und noch am schreiben bin, dachte ich mir ich lade mal einen kleinen trost-oneshot hoch c: ich liebe euch, ihr seit die besten, natürlich auch mein kleiner cupcake, weil sie mich immer wieder ermutigt hochzuladen- caro xx