{3} Unbekannt

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~und dann wurde alles dunkel.

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Minjis prov:

Ich versuchte meine Augenlider zu bewegen und meine Augen zu öffnen. Doch immer wenn in es versuchte fielen sie gleich wieder zu. Sie waren zu schwer. Nach einigen versuchen schaffte ich es endlich. Meine Sicht war verschwommen und ich dachte, ich würde jeden Moment wieder umfallen.

Ich sah über mir verschwommene, doppelte Fliesen. Das heißt ich bin noch immer im Mädchenklo. Langsam versuchte ich mir aufzurichten. Ich wollte meine Hände am Boden abdrücken um mich hinzusetzen. Dabei merkte ich, dass meine Hände voller Blut waren. Der Boden war auch etwas verschmiert mit der roten Flüssigkeit. Ich bekam höllische Angst und versuchte mich zu beruhigen.

Als ich saß, spürte ich plötzlich einen riesigen Druck in meinem Kopf. Mein Kopf dröhnte schon und ich versuchte den Schmerz zu lindern indem ich eine Stelle neben den Augen massiere.

Leider half das nicht. Trotzdem versuchte ich aufzustehen, vergeblich. Ich rutschte auf dem Blut aus und viel zu Boden.

Das einzige was ich jetzt nur noch tun konnte war, zu versuchen, zur Tür zu kriechen.

Doch auch das konnte ich nicht tun, da aufeinmal diese Kopfschmerzen so schlimm wurden und mir richtig schwindelig geworden ist, dass mir wieder schwarz vor Augen wurde.

Das einzige was ich leicht mitbekam war ein aufschlagen Einer Tür und ein aufschrecken. Dann wurde ich aus dem Raum getragen. Mehr weiß ich nicht.

Unbekanntes prov:

"Ist sie schon wach?" fragte ich den Arzt nervös, als sich plötzlich die Krankenzimmertür öffnete. "Nein, aber sie sollte gleich aufwachen. Sie können ja schon mal reingehen, wenn sie möchten." erwiderte der Arzt freundlich. "Ach und sie waren noch gleich?" "P-park Jimin." "Ok, danke, ich bin gleich wieder da, gehen sie schon mal rein." antwortete er und hielt mir die Tür auf.

Als ich hineingehen wollte blieb ich am Türrahmen stehen und fragte den Arzt: "Was hat sie eigentlich?" "Sie hat eine Platzwunde am Hinterkopf. Anscheinend war irgendetwas spitzes an der Wand. Sie hat dadurch sehr viel Blut verloren. Zum Glück haben Sie sie gefunden. Ich habe ihre Mutter Informiert. Sie meinte, dass sie grad arbeiten muss und es sehr wichtig wäre. Naja wie gesagt, ich komme gleich."

Ich hörte ihm gespannt zu und ging dann in den Raum. Da lag sie. Ich wartete einigen Minuten, bis sie aufwachte.

Plötzlich zitterte ihr Augenlied. Sie öffnete langsam ihre Augen. Bis sie sie ganz offen hatte und ihren Blick zu mir warf.

Minjis prov:

Als ich wieder aufwachte, befand ich mich in einem ganz anderem Raum. Überall waren Geräte, eine Toilette und das Bett indem ich lag.

"Wo bin ich?" wollte ich normal laut sprechen, aber es kam nur ein flüstern raus. "Im Krankenhaus. Du hast eine Platzwunde und hast zuviel Blut verloren. Wenn ich nicht gekommen wäre, hättest du zu viel verloren und wärst jetzt vielleicht tot." sprach plötzlich eine Stimme vor mir und kratze sich am Hinterkopf. 

Ich sah einen Jungen, der in etwa in meinem alter war, schwarze haare und volle Lippen.

"Danke.." flüsterte ich und grinste. Er grinste ebenfalls und ich konnte nicht von ihm wegsehen. "Wieso bist du hier?" fragte ich. "Ich wollte wissen ob alles gut ist." antwortete er.

Jemand wollte wissen, ob es mir gut geht? Wen hat das in meinem ganzen Leben interessiert? Niemand hat sich darum gekümmert. Und jetzt kommt ein Fremder und machst sich mehr Gedanken über mich, als irgendwer anderes in meinem Leben. Irgendwie so anders.

Ich grinste nur blöd und merkte es einfach nicht.

Plötzlich platzte ein Arzt rein.

"Minji! Du bist wach! Du wirst heute entlassen. Soll ich deine Mutter anrufen, damit sie dich abho-" "Nein!...ich meinte nein, ich kenne den weg. Ich schaffe das schon alleine." unterbrach ich ihn. "Ok, ist gut." antwortete er verwundert.

Der Arzt verließ das Zimmer wieder und dieser Mann wollte auch gerade gehen.

"Du..äh ich meinte Minji, ich muss nachhause ok? Komm gut heim." "j-ja d-danke.." stotterte ich.

Warum stottere ich jetzt?

Er stand von dem Stuhl auf, auf dem er sich gesetzt hatte, während der Arzt mit mir redete und ging Richtung Tür.

Er ging bis zum Türrahmen und blieb plötzlich stehen und guckte zu mir. "Und..äh falls jemand irgendetwas gegen dich sagt, denk daran, dass niemand perfekt ist. Es ist okay schwäche zu zeigen, wenn man nicht mehr kann und zu sagen was man denkt." Das waren seine letzten Worte und er verließ das Zimmer.

Ich saß jetzt in dem Zimmer und dachte über seine Worte nach. Er hat recht.
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I'm so so so hot hot. Ähm ja sorry hab Ohrwurm haha.
Danke für die reads und stimmen<3 und danke an sweetpeachcream dass du mich gerade so supportest! Folgt ihr alle, sie macht so tolle Geschichten!
Ly, Lea<3

No one is perfect {Jimin ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt