Prolog

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Der Boden war feucht, und der Himmel weinte. Ob er mit mir weinte? Ich wusste es nicht, aber ich wusste das er weinte. Ein guter Zeitpunkt, um draußen auf den Straßen umher zu laufen. Jetzt würde sich niemand um ein Mädchen wie mich kümmern. Die meisten Menschen waren damit beschäftigt sich schnell ins Trockene zu bringen. Meine Hände hatte ich in den Taschen meiner Jacke vergraben. Meine Gedanken waren wirr in meinem Kopf umhergewürfelt, so das ich nicht wusste, was ich zu erst denken sollte. Ein Schluchzen verließ meine Lippen, als sich ein Gedanken in mein Bewusstsein drängte. Ein Gedanke den ich mir eigentlich verboten hatte.

Was wenn er nicht mehr erwacht? Was passiert dann? Wer wird dafür verantwortlich gemacht? Nein, er darf nicht sterben. Ich will es nicht. Er muss einfach weiter leben, koste es was es wolle.

Ich rieb mit dem Handrücken über meine Augen, und wischte die Tränen weg, die sich über meine Wangen einen Weg bahnten. Selbst als mein Handy sich meldete, schenkte ich diesem keine Beachtung, denn ich wollte mit niemanden sprechen. Ich wollte einfach allein sein. Allein mit meinen Sorgen, und all dem was ich mir in den letzten Wochen aufgehalst hatte.

Unaufhörlich meldete sich mein Handy, aber immer wieder ignorierte ich den Anrufer. Innerlich konnte ich mir denken wer es war, und genau mit dieser Person wollte ich nicht sprechen. Nicht mit JunHyung. Meine Wut gegen ihn, war noch immer so groß, das ich ihm am Liebsten seine Visage polieren wollte. 

Diese Aggresionen! Nein! Zuvor, hatte ich nie solche Aggresionen gehabt. Ich schnaufte, ehe ich kurz meinen Kopf hob, und den Regen auf meiner Haut genoss. Ein letztes Mal piepte mein Handy, was mich resigniert seufzen ließ. Ich fischte dieses aus meiner Jackentasche und blickte mit einem verschwommenen Blick auf den Display. 5 verpasste Anrufe von Gi Kwang

Was? Gi Kwang? Er...Er war wach? Verdammt! Ich war so eine doofe Kuh. Schnell wählte ich seine Nummer, und warte mit klopfenden Herzen darauf das er das Gespräch entgegen nahm. 

"Hallo?" hörte ich eine schwache, müde Stimme. "Gi...Kwang?" fragte ich hoffnungsvoll und schnappte schon nach Luft. "Ja, ich bin dran." sagte er und ich atmete erleichtert aus. "Wie..." Ich wollte ihn fragen wie es ihm ginge, aber diese Frage ersparte ich mir, denn wie sollte es ihm nach einem Schlaganfall schon gehen? "Können wir uns sehen?" fragte er mich und ich nickte, auch wenn er dies nicht sah, aber ich musste einfach nicken. "Maruka?" Seine Stimme war unsicher. "Bist du noch da?" fuhr er mit seiner Frage fort. "Ohhh, ähm ja. Tut mir leid, ich hab ganz vergessen das du ein Nicken ja nicht durch Telefon sehen kannst." sagte ich mit einem nervösen Kichern. "Klar, wo soll ich hinkommen?" fragte ich ihn dann im gleichen Atemzug. "Ich darf das Krankenhaus noch nicht gleich verlassen, also würde ich sagen, das wir uns in der Cafeteria treffen?" meinte er. "Gut, ich mache mich auf den Weg." sagte ich dann und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Das Gespräch war beendet und mit voller Euphorie machte ich mich auf den Weg, zum Krankenhaus. All meine Sorgen, die ich wegen Gi Kwang geschoben hatte waren wie weg gefegt. Er klang zwar noch sehr schwach am Telefon, aber er war wieder wach. Und das obwohl ihm die Ärzte keine große Überlebenschance gegeben hatten. 

Mein Herzschlag wurde immer schneller je näher ich dem Krankenhaus kam, wo man mich sicher schon kannte...Immerhin hatte ich Tag und Nacht an seinem Bett gewacht, bis es seinen Eltern zu viel geworden war, und sie mich praktisch raus geschmissen hatten. Ob sie mir die Schuld gaben? Ich wusste es nicht, und ehrlich gesagt, wollte ich auch nicht wissen, was sie von mir dachten.  An der Rezeption saß eine junge Frau mit schwarzen Haaren, die mir ein sanftes Lächeln schenkte. "Ahh...Jones, richtig?" fragte sie und lächelte. Ich nickte, ehe ich an ihr vorbeit ging, direkt auf die Cafeteria zu, wo mir ein angenehmer Geruh entgegen schlug. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich mich ein wenig umsah. An einem Tisch konnte ich sehen wie er allein dort saß. Ein wenig seufzte ich und machte mich auf den Weg zu ihm, ließ mich ihm gegenüber nieder. 

"Maruka." sprach Gi Kwang und lächelte mich dabei an. "Ich freue mich dich zu sehen." sagte er weiter und grinste etwas, ehe er das Gesicht verzog. "Alles okay?" fragte ich ihn und neigte ein wenig den Kopf. Der Schwarzhaarige nickte und lächelte dann wieder. "Ja mir geht es gut. Zumindest besser, als noch vor ein paar Tagen." sagte er und neigte ein wenig den Kopf. "Ich freue mich auch dich wieder zu sehen." gestand ich, ehe mein Blick ein wenig besorgt über ihn huschte. Sein Gesicht war eingefallen und er sah sehr müde aus. Ich seufzte, ehe ich versuchte ein wenig zu lächeln. "Tut, mir leid wenn ich das jetzt so sage, aber du sahst schon mal besser aus." sagte ich und zog meine Schultern hoch. Gi Kwang lachte auf, ehe er wieder anfing zu husten. "Tut mir leid...Ich sollte dich nicht zum Lachen bringen." sagte ich und biss mir auf meiner Unterlippe herum. "Hey...ich bin froh, das ich endlich mal wieder lachen kann. Hier im Krankenhaus ist es verdammt öde, und ich hatte nichts zu lachen." sagte er dann und senkte ein wenig den Blick. "Ich verstehe was du meinst, und es tut mir verdammt leid, das es wirklich soweit kommen musste." meinte ich, ließ meinen Blick auf die Tischplatte sinken. Meine Hand lag auf der Tischplatte und immer wieder krümmte ich diese, um meine Nervosität zu unterdrücken. 

Ich sah auf als ich eine sanfte Hand auf der meinen spürte, und fing an zu lächeln. "Maruka, bitte. Es ist nicht deine Schuld. Ich wollte einfach mit Jun-Hyung mithalten." sagte er dann. "Du musst mir doch nichts beweisen. Ich fand dich schon immer faszinierend, und du warst schon immer etwas besonderes für mich." flüsterte ich und kaute wieder auf meiner Unterlippe herum. 

Fast 2 Stunden hatten wir in der Cafeteria gesessen, und uns unterhalten, doch nach eben dieser schönen, langen Zeit kam eine Schwester rein, und sah uns musternd an. "Tut leid, aber ich muss sie bitten zu gehen. Die Besuchszeit ist vorbei." sagte sie, klang regelrecht schon streng. Ich nickte und erhob mich langsam, ehe ich um den Tisch herum ging, um ihm auf die Beine zu helfen. Meine Hand ergriffen stand auch Gi Kwang auf, und nahm einen kleinen Appartat von der Bank, den er sich in die Hosentasche steckte. Fragend sah ich ihn an. "Um meine Herzfrequenz zu kontrollieren." sagte er knapp, ehe er sich von mir nach draußen führen ließ. 

Vor der Cafeteria standen wir noch einen Moment, und ich lächelte ihn ein wenig an, ehe ich nicht anders konnte und meine Arme um ihn schlang. Es war förmlich zu spüren, das er völlig perplex war, ehe er seine Arme um meine Hüften legte und meine Umarmung erwiderte. "Kann ich dich morgen sehen?" fragte ich vorsichtig nach. "Sicher warum nicht." sagte er dann und erwiderte ebenfalls das Lächeln, ehe er sich aus der Umarmung löste, um auf sein Zimmer zu gehen. Auch ich verließ nun das Krankenhaus um nach Hause zu kommen, denn ich musste immerhin noch ein paar Aufgaben erledigen. 

Auf dem Weg nach Hause konnte ich merken wie mein Handy sich meldete, was mich kurz lächeln ließ, doch als ich sah, wer mir die Nachricht geschickt  verschwand mein Lächeln. Jun-Hyung!

Maru! 

Wir müssen uns sehen! Ich will das du in 20 Minuten bei mir bist.

J

Ich verleiterte die Augen, denn ich wollte mich auf gar keinen Fall mit ihm treffen, da konnte er ja lange drauf warten. 

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Das ist der Prolog der Geschichte.

Ich hoffe das euch die Geschichte gefällt.

Ich werde mich an einem Trailer versuchen,  bevor es richtig los geht.

Wer das Video von Beautiful Girl nicht kennt wird sich wundern warum Gi Kwang im Krankenhaus ist.

Im Video sieht man wie Gi Kwang eine Tablette  einwirft doch da nicht hervor geht warum, habe ich mich entschlossen zu schreiben das er einen seltenen Herzfehler hat.

Doch mehr möchte ich euch nicht verraten.

Anbei findet ihr das Video Fiction von Beast.

Hat euch das Kapitel gefallen? Dann würde ich mich freuen wenn ihr ein Vote oder Kommi da lasst.

Love Ya my Rebells:**

Dance until you Die || Lee Gi Kwang (B2ST) *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt