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Hallo und herzlich willkommen zum ersten Teil der Lesenacht ich wünsche euch viel Spaß :)

Schnell und laut klopfe ich an die Zimmertür. Diese wurde auf gemacht und ein wütender, sehr wütender Yoongi stand vor mir. 
„Was willst du?" oh wow so viel Hass in so einer kleinen Person ist echt gruselig.
„Ich wollte mit Jimin reden" während ich rede versuche ich an Yoongi vorbei ins Zimmer zu schauen um zu kucken ob Jimin überhaupt da ist. Tatsächlich liegt er auf seinem Bett und liegt mit dem Rücken zur Tür. Ich wollte an Yoongi vorbei gehen aber er hielt mich fest
„Vergiss es!" bevor er noch was dazu sagen konnte wurde er von jemand weg gezogen. „Was soll das werden?" klafft er die andere Person an.
„Sei ruhig und las die zwei miteinander reden oder es wird sehr unschön für dich!" kurz knurrte Yoongi ihn noch an gab aber nach und senkt den Kopf. Immer wieder überraschend wie Jin uns alle unter Kontrolle hat. Wie eine Mutter und wir die Kinder. Ohne weiter groß darüber nach zu denken gehe ich in's Zimmer und schloss die Tür.

Ich ging auf Jimin zu der immer noch mit dem Rücken zu mir lag. Ich wusste das er wach ist da er sich zu arg bewegt hat um zu schlafen.
Vorsichtig setze ich mich auf's Bett und lege eine Hand auf seine Schulter.
„Ich weis ich bin ein arschloch und das du mich jetzt hasst aber...ich wusste einfach nicht was ich machen soll." Jimin Antwortet nicht sondern schau nur auf die Wand vor sich.
„Hier ist alles so anders als in Busan und ich war überfordert mit der Tatsache das wir nicht mehr nur zu zweit sind." er antwortet immer noch nicht. Vorsichtig lege ich mich neben ihn und lege meinen Arm um seine Hüfte um in an mich zu ziehen. Was mich beruhigt ist die Tatsache das er sich nicht dagegen wehrt oder mich weg drückt. Immer wieder gebe ich ihm kleine sanfte Küsse auf seinen Nacken wodurch er eine Gänsehaut bekommt.
„Es tut mir leid Jimin." sage ich in die Stille hinein.
„Ich liebe dich".
Jetzt bewegt er sich um sich zu mir zu drehen. Man konnte klar erkennen das er geweint hatte. Seine Augen waren rot und geschwollen.

Erst jetzt fällt mir auf das er gar nicht gut aussieht. Seine Augen kann er kaum offen halten und sein Gesicht ist rot. Er atmet schwer und langsam. Besorgt sah ich ihn an und lege meine Hand auf seine Stirn. Verdammt ist die heiß! Jimin hat Fieber und das nicht zu wenig.
„Jungkook.." krächzt er mit brüchiger Stimme.
„Mir geht's gar nicht gut."
„Ich weis Baby. Du hast Fieber." ich will wieder aufstehen um ihm einen kaltes Handtuch zu holen, er lässt mich aber nicht.
„Wo gehst du hin? Bleib hier..bitte" er hatte Angst das konnte man sehen. Ich streichel' ihm durch die blonden Haare und gab ihm einen Kuss auf den Haaransatz um ihn zu beruhigen
„Keine sorge ich geh nirgendwo hin, aber ich muss was holen damit es dir besser geht." versuche ich leise zu erklären damit er versteht was ich vor habe. Schwach nickt er und ich steh auf um ins Bad zu gehen. Während das kalte Wasser über das Handtuch läuft rufe ich meine Mutter an, sie weis genau was in so einer Situation zu machen ist. Ungeduldig warte ich darauf das sie ans Telefon geht.
„Hallo?" höre ich dann endlich die Stimme meiner Mutter.
„Mom du musst mir kurz helfen"

„Natürlich mein Schatz was ist denn los?"

„Jimin ist krank und ich weis nicht wirklich was ich machen soll"

„Hast du ihm schon ein kaltes Handtuch gegeben?"

„Ja hab ich. Also ich bin grade dabei"
Kurz ist es still da meine Mutter wahrscheinlich überlegt was man noch alles machen kann.
„okay also hör zu! Du musst ihn so kühl halten wie möglich aber nicht zu kalt! Mach ihm ein Bad mit Lavendel Öl das hilft zusätzlich und ist entspannend. Das solltest du aber erst machen wenn es ihm ein wenig besser geht. Ach ja und versuche ihm am besten von den anderen fern zu halten zu viel Aufregung oder Person stressen ihn nur zusätzlich."

okay danke, aber woher soll ich denn Lavendel Öl her bekommen?"

„Ihr habt dort doch sicher einen Supermarkt oder?" ich konnte die Belustigung meiner Mutter hören und verdrehe die Augen.
„Ja danke aber ich kann ihn nicht einfach alleine lassen." ich kann mir gut vorstellen das meine Mutter sich grade einen facepalm gibt.
ihr seid zu siebt da wird wohl einer Zeit haben das zu holen. Findest du nicht?" sie hat recht hab ich voll vergessen.
Ich bedanke mich bei meiner Mutter lege auf und schreibe Tae das er mir das Öl kaufen soll.

Wieder im Zimmer mit dem nassen Handtuch setze ich mich neben Jimin und lege es ihm auf die Stirn. Er schien eingeschlafen zu sein. Ich wusste nicht so recht was ich jetzt machen soll also beobachte ich ihn einfach. Wie konnte er so schnell krank werden? Vorhin ging es ihm doch noch gut.

Nach dem ich das Handtuch zum zweiten Mal gewechselt hatte klopft es an der Tür. Ich öffne sie einen kleinen Spalt und sah Tae vor mir stehen.
„Ich hab das Öl dabei das du wolltest" und schon drückt er mir die Flasche in die Hand.
„Ach und übrigens Yoongi schläft heute bei mir im Zimmer da du, denke ich mal, hier bleibst"
„Danke ach und sag Yoongi das ich kurz mit ihm sprechen muss" Tae nickt und macht sich schon wieder auf den Weg. Leise schließe ich die Tür um Jimin nicht zu wecken. Ich stelle das Öl ins Bad und ging wieder zu Jimin. Er war immer noch sehr heiß aber besser wie noch vor ein paar Stunden.
„..Jungkook.." flüstert Jimin mit müder stimme.
„Ja ich bin hier, ist alles okay?"
„Es tut mir leid das ich dich so angeschrien habe." traurig sah er mich an.
„Nein schon gut ich hab es verdient, mach dir keine Sorgen" vorsichtig streiche ich ihm durch die Haare.
„Du bist nicht sauer oder hasst mich jetzt?" sanft lächle ich ihn an.
„Nein bin ich nicht und ich liebe dich, ich könnte dich niemals hassen selbst wenn ich es wollte." schwach und immer noch müde nickt er.
„Danke...ich liebe dich auch." Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und er schlief danach auch schon wieder ein.

Wieder klopft es an der Tür und dieses mal steht Yoongi vor der Tür. Na dann mal los.
„Was gibt's denn so wichtiges" so interessiert wie immer -nicht- sah er mich an.
„Du muss was über Tae wissen wenn du bei ihm im Zimmer schlafen willst." jetzt ist er interessiert!
„Aber bevor ich dir das alles erzähle musst du mir versprechen es niemanden zu erzählen. Niemals! Verstanden?" ich weis das ich ziemlich einschüchternd wirke wenn ich so strenge Ansagen mache. Still nickt er.
„Also gut. Taehyung hat oft viel und schlimme Albträume...." ich mache eine kurze Pause um tief Luft zu holen.
„Und er schlafwandelnd und das ist ziemlich unheimlich. Also erschreck dich nicht denn das ist alles harmlos. Zwar gruselig aber harmlos." ungläubig sah er mich an.
„Wenn er Schlafwandelt leg ihn einfach wieder ins Bett dann ist alles wieder in Ordnung. Verstanden?" immer noch leicht überfordert sah er mich an, nickte aber dann und ging wieder.

Jikook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt