Prolog - Im Schatten Des Lords - Soul_of_Iconya

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Prolog

Ich wurde geboren als Cathendra Scarlett Lestrange, Tochter einer offiziell Geistig unzurechnungsfähigen Hexe. Meine Mutter wurde gefürchtet, denn sie war unberechenbar, verrückt, irre... Doch das lag alles an ihrer labilen Seele und IHM. Mein Vater. Sie liebte ihn, ihre Liebe war fanatisch. Ihr Wille war Butter in seinen Händen und ihre Loyalität ihm gegenüber unangefochten. Sie verfiel geradezu in Ekstase wenn seine Blicke sie streiften und wenn er sie zufällig berührte verzehrte sie sich mit jeder Faser ihres Körpers nach ihm. Er war der Inhalt ihrer Träume, in ihren Gedanken ihr Gemahl, ihr Geliebter, ihr Bruder und Ihr bester Freund. Sie folgte ihm überall hin und tat alles um in seiner Gunst zu steigen. Alle wussten es, auch Er, doch keiner Sprach darüber, es war einfach zu skurril und ein absolutes Tabu. Die verrückte liebt IHN...Doch er liebte sie nicht, wusste jedoch sehr genau mit ihr umzugehen und sie für seine Machenschaften zu Nutzen. Sie machte die Drecksarbeit für ihn und tat alles was er sagte. Ihre Naivität zu glauben er würde sie lieben wenn sie all dies für ihn tat, kam ihm zu gute. Zudem genoss er ihre Aufmerksamkeit. Sie war zuverlässig und vertrauenswürdig. Schnell wurde sie eine Seiner engsten vertrauten.

Sie tat alles um ihn für sich zu gewinnen, letztlich mit Erfolg. Ihre nähe wurde zur Gewohnheit für ihn, und er bemerkte schnell, dass ihm etwas fehlte wenn sie nicht da war. Nach und nach fiel es ihm immer schwerer ihrem Werben stand zu halten.

Er hatte viele Liebschaften, doch sie alle kamen und gingen, aber meine Mutter blieb in seiner Nähe. Pflegte ihn wenn er krank wurde, und berichtete über korrupte Anhänger.

Sie war immer da, und als der Moment kam, nutze sie ihre Chance. Er wurde Schwach und konnte ihr nicht mehr widerstehen. Das war die Nacht in der Ich gezeugt wurde...

Nach dieser Nacht änderte sich nicht viel, doch meine Mutter wurde noch fanatischer. Dachte sie wäre am Ziel ihrer Träume angekommen, doch er wollte sich nicht an sie binden.

Als meine Mutter erfuhr, dass sie Schwanger war, konnte sie ihre Freude nicht zügeln. Sie verständigte ihn sofort, doch er zeigte nur Desinteresse. Schlimmer noch, er leugnete es, nannte sie durchgeknallt.

Es verletzte meine Mutter Sehr, so war ich doch das Zeichen ihrer Liebe, ihr ganzer Stolz. Sie verstand nicht, wieso der Mann den sie liebte, ihre Gefühle so mit Füßen treten konnte.

An diesem Moment ließ ihre Loyalität für ihn nach...

Sie verschwand von der Bildfläche und brachte mich in einer Kalten, Stürmischen Winternacht alleine Zur Welt .Ein kleines blasses Mädchen mit schwarzen Haaren. Die Lippen voll und geschwungen. Doch das hervorstechendste an mir waren meine Augen. Sie sah mich und begann zu Weinen, doch nicht vor Freude, sondern vor Verzweiflung. Sahen sie doch die Rubinroten Augen meines Vaters an.

Sie hatte gehofft ihn nie mehr sehen zu müssen, aber nun?

Sie ertrug es nicht ihn in mir zu sehen, doch sie brachte es auch nicht übers Herz mich alleine zurück zu lassen, liebte sie mich doch. Also entschied sie sich dafür, mich zu ihm zu bringen. Sie legte mich schlafend vor seine Tür, nur mir einem zettel auf dem „Sie ist deine Tochter“ stand. Klingelte und verschwand in der Dunkelheit der Nacht. Mein Vater öffnete die Tür, sah mich und nahm mich mit ins Haus. Er setzte sich mit mir vor den Kamin. Nach einiger Zeit wurde ich endlich wach. Ich schlug die Augen auf und sah zum ersten mal meinen Vater, den dunklen Lord.


Im Schatten des LordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt