~_Fourteen_~

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~_Fourteen_~

»Seine Beinnerven wurden etwas gequetscht beim Unfall, weswegen er seine Beine zur Zeit nicht benutzen kann, aber das ist nur vorübergehend, nach gewisser Zeit ist das wieder weg. Für die Zeit jetzt, muss er aber erstmal im Rollstuhl sitzen.«

Es traf mich wie ein Schlag. Mein Suga konnte nicht mehr laufen, auch wenn es nicht für immer war, es tat mir im Herzen weh.

»Du kannst zu ihm, wenn du willst. Aber sei nicht zu laut, er ist wirkt etwas verschlafen und unorientiert. Das legt sich aber alles wieder.«

Natürlich würde ich sofort zu ihm gehen. Ich bettelte innerlich, dass der Arzt, mit seinem dämlichen Klemmbrett, nun endlich fertig werden würde, mit seinem Geschwafel.

»Wie gesagt, du kann gerne zu ihm. Vielleicht sehen wir uns ja heute nochmal.« beendete er dieses einseitige Gespräch.

Ich stürmte los zu Sugas Zimmer. Davor angekommen blieb ich ruckartig stehen und drückte vorsichtig die Türklinge runter und versuchte, keinen einzigen Laut damit zu erzeugen.

»Suga?« flüsterte ich fragend in den Raum, nachdem ich die Tür lautlos hinter mir geschlossen hatte.

Ich trat um die Ecke des schmalen Ganges und sah ihn auf seinem Bett liegen.

Mit stiegen Tränen in die Augen. Es tat mir so schrecklich doll im Herzen weh, ihn so kraftlos, aber lebendig und anwesend zu sehen.

»Suga...« heulte ich seinen Spitznamen und hockte mich zu ihm ans Bett. Ich griff nach seiner linken Hand und hielt sie nun zwischen den meinen.

Suga zeigte Reaktion und blickte nur mit schmalen Augen in die Leere.

Mir begannen dicke Tränen aus den Augen, über meine Wangen zu laufen. Ich sah alles verschwommen, dank des Wasser in meinen Augen.

Plötzlich regte sich seine Hand und er löste sie aus meinen Händen. Sie wanderte hoch zu meinen Augen und sein Kopf hatte sich auch langsam zu mir gedreht.

Er wischte mir mit seinem Daumen über die Augen und dann mit seinem Handrücken über meine Augen, um alles von den Tränen zu trocken.

Seine Hände fühlten sich so rau, aber trotzdem sanft an. Seine Bewegungen waren schwach und zittrig.

»Oh man, Suga... Es tut mir alles so leid. Ich wollte das nicht! Es ist meine Schuld! Alles, ist meine Schuld!« heulte ich nun noch kräftiger los.

»Alles gut...« meldete sich dann seine Stimme kraftlos und leise. »...es ist nicht deine Schuld. Ich hätte einfach deine Gefühle nicht verletzten sollen. Das geschieht mir einfach recht.« sah er seine Schuld, die er nicht hatte, ein.

»Du hättest sterben können!« heulte ich, wütend auf seine Worte von eben.
Er legte seine Hand von meinem Gesicht zurück auf sein Bett und drehte seinen Kopf nun in die andere Richtung. In Richtung seines Fensters.

»Jimin...?« begann er. »Ja?« fragte ich leise und wischte mir mit meinen Ärmeln meine Augen trocken.
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Was hat Suga zu sagen?
Fortsetzung natürlich im nächsten Kapitel>>
Ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal~^^
See ya~

Boy with Luv                                                   [BTS FF||Yoonmin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt