Literally a New Life | dramione

Kapitel 1 (Prolog von Hermine)

IM FUCHSBAU

„Hermine!", sagte eine atemlose und aufgeregte weibliche Stimme hinter ihr die Hermine nur zu gut kannte.

„Sag mir bitte bescheid, wenn Harry endlich da ist! Ich muss noch unbedingt nach oben um mir seinen Lieblingsparfum von mir auftragen. Bingleichzurück!" ratterte Ginny hinunter als ob sie noch wenige Sekunden hätte, bevor Harry eintrat.

Hermine gluckste nur belustigt darüber, beim Gedanke daran, dass wenn Harry zum Fuchsbau zu Besuch kam, war Ginny nach wie vor sehr aufgeregt und energiegeladen.
Obwohl sie schon fast vier Jahre lang ein richtiges Pärchen sind.

Hermine die auf der Couch in Wohnzimmer saß, schüttelte nur kichernd den Kopf, weil Ginny schon zum vierten mal ihr Outfit zu wechseln schien, da man ihre Schranktüren schon wieder zuhämmern hörte.

Einige Zeit später, hörte sie Ginny die Treppen runter fliegen. Fast wäre sie von dem letzten Treppenstufen gefallen, doch sie stolperte vor und hielt sich an der Wand fest.

Nach Atem ringelnd fing sie an zu sprechen: „Und? Wie schaue ich aus?" Hermine fand, sie sah aus wie immer vor jedem Date mit Harry. Sie trug zweifellos immer die drei selben Sommerkleider die Harry so an ihr mochte.

Doch irgendwas fehlte, fand Hermine. Grinsend sagt Hermine: „Ginny ich glaube dir könnten neue Kleider nicht schaden also-" „gehst du mit mir shoppen?" Ginny unterbrach sie und strahlte übers ganze Gesicht.

Hermine fing rasch belustigt das Wort wieder: „ Jaa, ich muss auch noch paar Röcke mir holen. Wie wärs mit- hm... Freitag? Dort hätte ich nicht viel zu tun." „Tolle Idee!", stimmte ihre beste Freundin zu.

„Also ehrlich, wir haben uns um achtzehn Uhr verabredet und es ist schon vier nach sechs! Wo bleibt dieser-" Ginny wurde von einer klopfenden Tür unterbrochen.

Ginny riss den Kopf rasch zum Geräusch und wuselte zur Tür. Sie riss mit einem breiten Lächeln in Gesicht die Türklinke auf und ihr Lächeln erstarb gleichzeitig.

„Ronald! Es ist gerade der unpassendste Zeitpunkt! Ich erwarte Harry und nicht dich!" ärgerte sich Ginny von dem erscheinen ihres Bruders.

„Ey ich wohne hier?! Lass mich durch ich will ins Bett." ,sagte Ron verärgert und zwängt sich zwischen Ginny und dem Türrahmen.

Während er die Treppen hoch steigt, registriert er nicht, dass Hermine in Wohnzimmer auf der Couch sitzt.

Hermine riss die Augen auf und sogleich streiften diese die Erscheinung von Ron. Er sah ganz blass aus, hatte tiefe Augenringe und seine Haare waren zerwühlt.

Zögernd stand sie auf und folgte ihrem Freund die Treppen hoch in sein Zimmer.

Dort sah sie, dass der Rotschopf ohne umzuziehen, sich gleich aufs Bett gestürzt hat.

Sie lehnte an den Türrahmen und guckte lächelnd ihn an und somit ergriff sie das Wort: „Heute bist du ja ziemlich müde von der Arbeit gekommen."

Ron riss erschrocken die Augen auf. „woah- oh hey Mine." versuchte er lässig fortzufahren und ignorierte die Tatsache, dass Hermine ihn gerade nahe zu Tode erschreckt hat.

Die Braunhaarige lachte nur herzlich darüber und setzt sich neben ihm aufs Bett. Sie strich ihm die roten, klebrige Haarstränchen von der Stirn weg und gab ihm ein leichten Kuss auf die.

Sie und Ron sind schon nahezu zwei Jahre lang ein Paar. Als der Krieg vorbei ging, versuchte sich Ron als Auror und führte mit Harry die drei Jährige Ausbildung durch. Hermine wiederholte ihr siebtes Schuljahr zusammen mit Ginny, Luna und Neville.

Für Liebe hatte Hermine einfach keinen Nerv zu der Zeit. Schon klar, der Krieg war beendet, jedoch scheiterten die versuchten Annäherungen mit Ron immer wieder.

Nach einer Zeit gab er es auf. Doch nun schöpft der Rothaarige neue Hoffnungen, mit Hermine für immer zusammen zu bleiben.

Hermine liebt Ron, sie liebt ihn einfach. Guckt euch den doch mal an, wie kann man sein putziges Gesicht nicht wiedersteh- Ok Hermine reiss dich zusammen.

„Heute musste ich für Jamie Jonson einspringen. Er wurde leider am Rücken von einem Fluch getroffen und musste ins st mungo's Hospital eingeführt werden. Er wird ungefähr wenn alles glatt läuft, in ein und halb Wochen entlassen. Man darf echt nicht den Beruf als Auror auf die leichte Schulter nehmen. Solange muss ich seine Stellung halten was äußerst schwierig ist."

Hermine tätschelte ihm die Schulter und flüstert verführerisch zu ihm: „Ich weiß, dass du das schaffst."

Ron stürzt sich augenblicklich auf Hermines Lippen und küsst sie leidenschaftlich.

Seine linke Hand vergrub sich in ihr braunes, weiches, langes, lockiges Haar und die andere ergriff ihr wunderschönes Gesicht.

Hermine mochte es mit Ron zu Küssen. Küssen ist ok.

Hermines Hände ruhten auf Rons Brust und ihre Hände hoben und senkten sich, da Ron aufgeregt wurde und seine Atmung sich intensivierte.

Ob das der richtige Zeitpunkt ist?

Plötzlich spürt Hermine, dass seine Hände immer tiefer ihren Rücken hinab gleiten. Doch sie erstarrte, als ihr Freund die ersten Knöpfe ihres Jeansrocks aufmachte.

Sie wusste nicht wie es weitergehen sollte. Bis sie ein dumpfes Klopfen an der Haustür hörte.

Das nahm sie als Ausrede um sich von Ron loszureißen. So weit sind sie seit Monaten nicht gegangen!

Hermine riss die Lippen von seinen und richtete sich Atem ringelnd auf.

Ron starrt sie nur komisch an und meint vorsichtig, ohne Hermine zu verletzten: „Meinst du nicht, dass wir es vielleicht versuchen sollten? Ich meine wir sind schon fast zwei Jahre lang zusammen. Und für mich wäre es höchste Zeit, wenn du verstehst was ich meine."

Hermine nickt leicht und schaut schuldbewusst auf die Bettstange.

„Also was ich damit meine ist, dass ich gerne warte bis du dich bereit fühlst. Nur das ding ist, ich bin es schon von Anfang an." Setzt noch Ron dazu, da er die glasigen Augen seiner Freundin bemerkte.

Hermine fühlt sich langsam unwohl. Sie hasst es über dieses Thema zu reden. „Sex ist doch nicht das wichtigste im leben!" Redet sich Hermine ein.

Somit steht sie auf und verlässt das Zimmer um Harry zu begrüßen.

Schweigend ging sie vorsichtig die knirschenden Treppenstufen runter.

Da entdeckt sie Ginny und Harry wie sie in einen innigen Kuss vertieft sind.

Hermine räusperte sich und fing an: „Hi Harry!" Harry hob langsam seinen Kopf um Hermine zu sehen. „Hey Mine, lange nicht gesehen." Das stimmt nicht, denn sie haben sich schon am Anfang der Woche in Ministerium gesehen, als sie auf den Weg zu deren Arbeit waren.

Hermine lächelte den Goldjungen an und schritt auf ihn zu. „Wie geht es dir Harry? Bist du auch so kaputt nach der Arbeit wie Ron?"

Harry guckt verwirrt zu Hermine. „Wie meinst du das?"

Hermine grub weiter nach: „Naja du weißt schon müde, schlapp und so weiter..", „Können wir diese Woche garnicht. Wir schreiben diese Woche unsere Berichte und Arbeiten nur von 11 bis 16:30 Uhr an unserem Bericht. Also ich fühle mich nicht müde." setzt Harry verdutzt auf.

Hermine wird langsam misstrauisch: „Ron auch?",

„Ja, ich habe ihn heute in seinem Büro sitzen gesehen, jedoch ein bisschen später als 11 Uhr. So gegen Mittag müsste ich ihn gesehen haben, denn sein Büro ist genau neben meinem und ich kann durch eine Glaswand hindurch sehen und-" und Harry plapperte immer weiter vor sich hin bis Ginny ihn unterbrach: „Schatz, lass uns jetzt raus gehen. Ich habe soo einen Hunger!"

Sie zerrte ihren
Freund förmlich raus und Harry blieb nichts anderes übrig als Hermine zum Abschied zu winken.

Hermine war nicht schnell genug um seine Verabschiedung zu erwidern, denn die Haustür knallte volle Kanne vor ihr zu, sodass sie sogar einen Windzug spürte.