Es schmerzte, zerrte an ihr, zerschmetterte sie mit einer tosenden Endgültigkeit, deren schiere Wucht sie zerriss.
Das Herz schlug tapfer in ihrer Brust, obgleich sie längst jeglichen Lebenswillen verloren hatte.
Sie zuckte, zuckte und weinte, weinte und schrie, doch die siedend heiße Qual war nicht zu lindern. Sie fraß sich langsam in ihr Bewusstsein, verspeiste sie mit all dem barbarischen Verlangen, unter dessen Grausamkeit sein Tod lauerte.Er, wie er perfekt war, wie er lachte und weinte, lebte und starb, wie er strahlte und letztendlich erlosch.
Seine Existenz sicherte die ihre. Nun verweilte sein regloser Körper in der endlosen Weite des Todes, in dessen Armen er vorsichtig zu entfliehen versuchte.Es begann mit verzweifelten Nachrichten und es endete mit Einsamkeit.
Jeder der blutigen Schnitte brannte sich ebenfalls in ihre blasse Haut, wenngleich dies lediglich physisch der Fall war.Tief atmete sie durch, als sich ihre Füße in den dunklen Matsch gruben. Sie kniete nieder, kniete nieder und trauerte. Ihre zarten Finger versenkte sie in der tauen Erde.
Der kühle Wind strich ihr durch das dicke Haar, verzerrte das Salz ihrer Tränen.Sie hörte ein Wispern, kaum mehr als das leise Summen der vielen Insekten und doch so klar und deutlich in ihren Ohren.
»Ich bin glücklich.«
Denn manche Engel können nicht gehalten werden.
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|D E A R|B E S T|F R I E N D|
Short StoryIf you want to read it, just do it. But it's a short story for my best friend. »Du bist mein bester Freund, seitdem ich denken kann und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass du es bleibst, bis ich es nicht mehr zu können vermag.« I love you.