01 | Annoying Ex

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Montag

Montag. Ein Teufelskreis, wann bin ich endlich fertig mit der scheiße? Ich war auf dem Weg zur Schule bzw. die Hölle. Keiner kann mich leiden, seit mein Ex - Brandon - Ich habe ihm zu sehr vertraut und bis heute macht er mich runter. Wieso? Weil ich ihn abserviert habe.

Das hab ich nur getan, weil er alles überstürzen wollte. Er hat mich bedrängt und hat mich quasi dazu gezwungen mit ihm zu schlafen. Habe ich aber nicht, da ich mir immer treu bleiben wollte. Dafür hab ich ihm Bilder geschickt... mit viel Haut. Ich hoffe diese hat er gelöscht, denn wenn die rumgehen.. ich wills mir gar nicht vorstellen.

Ich war auf dem Weg zur Schule und hörte wie gewöhnlich Musik, da das es das einzige war, was mich halbwegs beruhigte. Die Angst und alles war viel zu stark und würde ich keine Musik hören, dann wäre ich nicht stark genug um mich zur Schule zu trauen. Das kommt alles ziemlich übertrieben rüber, ist es aber nicht. Okay vielleicht ein bisschen.

Ich war dabei die Hölle zu betreten, als eine Horde an Mädchen auf mich zukam. Die Cheerleader oder wie ich so gern sage : Die Schulschlampen „Na Abbey?" sagte Leah. Ich rollte die Augen und wollte an ihr vorbei, doch einer der Mädchen zog mich zurück und gab mir eine Backpfeife. Ich schaute sie verärgert an und lachte.

Ich wollte weinen, doch würde ich Schwäche zeigen, dann würden sie weiter machen. „Lasst mich doch einfach in ruhe " okay. Schwäche gezeigt.

„Willst du endlich mal Essen? du Skelett" lachte Elizabeth. Ich lachte nur und schaute weg. Ich war dünn, aber nicht soo dünn, dass man mich dafür mobben sollte. Man sollte keinen für IRGENDWAS mobben. Ich versuchte mich aus Leahs Griff zu lösen, als die Jungsbande kam. Alle waren so sehr von ihnen abgelenkt, dass ich mich löste und wegging.

Zu der „Jungsbande" gehörten Bryce, Ace, Calvin, Lewis, Holdon, Brandon und Cameron.

Ich schaute die Jungs an und ging dann einfach weiter. Außer Brandon, er hatte es nicht verdient angeschaut zu werden.. von mir.

Als ich reingehen wollte, spürte ich eine Hand an meiner Schulter, die mich umdrehte. Ich schaute auf den Boden, da mir bewusst war, dass jemand mich ärgern wollte. Dann schaute ich doch auf und sah direkt in Brandons Augen.

„Was verdammt willst du?" fragte ich ihn. „Sag endlich jedem, dass ich dich abserviert habe" sagte er mit angespannter Miene. Ich lachte ganz nach dem Motto - du bist einfach nur lächerlich - . „Ich habe so viel in der Hand.. ich könnte dich vernichten" sagte er. „Wenn es das ist was du willst.. nur zu" sagte ich und ging damit ein viel zu großes Risiko ein.

„Ich habe auch vieles in der Hand, was dich vernichten könnte, aber ich bin kein so schrecklicher Mensch" sagte ich und drehte mich um, bereit um zu gehen. „Schlampe!" schrie er mir hinterher, woraufhin jeder lachte und mir schiefe Blicke schenkte.

Hab ich schon erwähnt wie sehr ich Schule hasse?

Ich stand lang genug an meinem Spind und suchte nach irgendeinem Snack. Ich musste doch irgendwas essbares haben?

Als die Klingel mich von weiter suchen abgehalten hat, nahm ich mir meine Tasche und warf sie mir über'n Rücken. Also ich mich dann unaufmerksam durch die Menschenmenge quetschte wurde ich herumgeschubst. Mein Gott, können die nicht normal laufen? Ich beleidigte den ein oder anderen. Die meisten lachten nur und gingen weiter doch die anderen beleidigten zurück. Was mir aber sowas von egal war.

Also ich dann endlich angekommen war, lief ich in die Klasse und setzte mich. Und so viel Glück wie ich nun mal hatte, war Brandon und noch so einer aus seiner Bande in meinem Kurs. Er hieß Calvin. Vom Typ her genau wie Brandon.

Gut aussehend, hat nur Schlampen und all das.

„Hey Knochen, freut mich wieder mit dir zusammen zu lernen" sagte Brandon, als er an mir vorbeilief. Ich ging nicht drauf ein und schluckte einfach nur fest.

Calvin lachte einfach. Idiot.

„So liebe Schüler und Schülerinnen-"

„Und Skelette" ergänzte Brandon.

„- Wir haben letzte Stunde damit aufgehört, dass..."

Und so ging es dann weiter. Bis die Klingel mich aus meinem Elend befreite. Brandon gab während der Stunde ab und zu ein Spruch von sich. Ich ging auf nichts ein, da ich einfach nur verletzt war und es nicht zeigen wollte.

Ich wollte ihm nicht das geben was er wollte. Ich verstand auch nicht wieso er wollte, dass ich sage, dass er MICH abserviert hatte. Jeder glaubte ihm so oder so.

Unrequited LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt