Donnerstag - Abend
Abbey
„Abbey ich geh raus mit den Jungs was Essen" sagte Ryan durch die Türe. Mich wunderte es, dass er gar nicht versuchte mit mir über das spezielle Thema zu reden. Im Gegensatz zu anderen Situationen. Er hat nie locker gelassen, bis man ihm die Antwort gab, die er hören wollte. Normalerweise, würde er eine Falle vor meiner Tür stellen und warten bis ich raus komme, damit er mich befragt und mich anbrüllt. Na ja wie auch immer.
Mir war langweilig und ich las die ganze Zeit über nur ein Buch. Also ging ich, nachdem ich die Haustür zuknallen gehört habe aus meinem Zimmer in die Küche. Shit. Bryan stand da und schaute mich sauer an. „Was zu Hölle hast du dir dabei gedacht?!" schrie er mich an. Danke Welt, danke echt. „Hättest du das Bild - vor allem meinen Körper auf dem Bild gesehen, dann hättest du die Fresse gehalten, weil jeder Idiot auf diesem Planeten, hätte bemerkt, dass die Bilder sehr alt sind. Also motz mich gefälligst nicht an!"
„Denkst du, ich habe Spaß dich anzumeckern?! Falls du das denkst, dann kann ich dir versichern, dass ich keinen Spaß daran habe. Außerdem glaube ich dir und ich verstehe dich, die ganzen Jungs und vor allem MEINE Jungs, ärgern dich. Und das musste ich von Cal erfahren. Als ich gesagt habe du solltest dich von ihm fernhalten.. Tu es nicht."
„Jaja woher willst du überhaupt wissen, dass ich mit ihm befreundet sein möchte?" fragte ich klugscheißerisch. „Abbey mir machst du nichts vor, er ist genau dein Typ" lachte er augenbrauenwackelnd. Oh Gott. „Und was willst du jetzt von mir?" Als ob er sich so einen Plan ausgedacht hat, nur um mir mitzuteilen, dass er mich versteht. Gar nicht typisch.
„Also du kommst mit mir mit, ich gehe Essen mit den Jungs und du begleitest mich" sagte er, als wäre es das selbstverständlichste auf dieser Erde. „Ganz sicher nicht.." Ausgeschlossen. Nein. Niemals. „Abbey.." er wollte was sagen, doch ich unterbrach. „Du bist schon ein scheiß Bruder, weil du mit Brandon raus gehst, aber, dass du mich mitnehmen willst" Wie kam er überhaupt auf so einen Scheiß? Seh ich so aus als wäre ich eine, die rausgeht mit Menschen die sie hassen?
„Abbey entspann dich,ich will nicht, dass es weiter so geht.. Sie sollen sehen wie sehr du mir bedeutest und vor mir werden nichts hab keine Angst. Ich werde Calvin jetzt bescheid sagen, okay?" Erstens : Sehe ich Calvin, Zweitens : Vielleicht würde die Mobberei dadurch aufhören. Ein Versuch war es Wert. Ich nickte vorsichtig und ging in mein Zimmer.
„In 30 Minuten unten!" rief er mir noch hinterher. Schnell suchte ich mir ein Outfit aus. Es war ziemlich kalt, aber ich wollte umbedingt mein Rock tragen, also zog ich mir darunter eine Strumpfhose an und dann noch meine Doc Martens.
A/N : So und stellt euch noch Martens vor :)
Ich trug mir noch Concealer und Mascara auf und ging die Treppen runter. „Fertig" rief ich an der Tür. Ryan kam auf mich zu und öffnete die Tür, ich ging ihm nach zum Auto und setzte mich dann auf den Beifahrersitz. „Hast du Calvin bescheid gesagt?" fragte ich ihn. Ich hatte Angst, dass sie mich keine Ahnung.. mich schlecht fühlen lassen. „Jap". Ohje was er wohl davon hält. „Und was meinte er?" „Na ja, er meinte halt, dass er hilft, falls jemand was falsches sagt" antwortete mein großer Bruder und fuhr los.
Augenblicklich wurde ich glücklich. Ich bin mir sicher er war ein herzensguter Mensch. Keiner war je so nett, seit dem Mobbing wie er. Hach, ich mag ihn sehr. Die Fahrt über war ich nervös und starrte aus dem Fenster. Ich sah viele Pärchen, da wir neben einem Park entlang fuhren.
Es war schon dunkel und die Straßen wurden von Lampen und dem Mond belichtet.Ich war so fokussiert, dass ich nicht merkte, dass wir anhielten. „Komm abb's" sagte Ryan und machte mir die Tür auf. Ich sah zu den Jungs, die mich einfach nur anschauten. Mein Blick blieb bei Calvin stehen der mich leicht anlächelte. Wir gingen rüber zu ihnen und Ryan begrüßte jeden von ihnen. Ich ging nur zu Calvin und sagte „Hi" hi... HIII?! WER SAGT DAS?!
Er schaute mich verwirrt an und legte seine Arme um mich. Sofort spürte ich seine Wärme und so könnte ich den ganzen Abend verbringen. Doch Brandons Räuspern unterbrach uns. Ich schaute ihn hassvoll an und ging neben Ryan mit. Wir bogen ab und gingen rein in Tacobell. Hier wurde alles heller und ich sah Calvin genauer. Er hatte eine graue Sweatpant an und dazu eine schwarze Jeansjacke, darunter ein schwarzen Hoodie. Omg eine GRAUE Sweatpant. Ich versuchte nicht draufzuschauen und mir gelang es sogar.
Nicht das ich mich an sowas hingezogen fühle, nur wandern meine Augen immer.. dort hin.
A/N Bei grauen Sweatpants erkennt man die Cucumber von einem Jungen mehr. NEIN ICH STEHE NICHT AUF SOWAS! irgendwie..
Wir setzten uns hin und ich saß direkt neben Brandon. Argh. Erstaunlicherweise, sagte niemand was. Vor mir war Calvin, was ich ganz cool fand. du liebst es. Halt die Klappe! Ich bestellte mir eben einen Taco genauso wie die anderen. Als wir auf das Essen warteten sprachen alle miteinander, doch ich hielt mich zurück.
Nach kurzer Zeit schaute mir Brandon tief in die Augen, woraufhin ich direkt wegschaute. Plötzlich fühlte ich seine Hand auf meinem inner Oberschenkel und zuckte sofort auf. „Sag mal Spinnst du?!" schrie ich. Ich bekam nicht nur die Aufmerksamkeit von den Jungs, sondern auch das ganze Restaurant war leise. Mein Bruder schaute mich verwirrt an. „E-Er hat mich angefasst" sagte ich. Ich schaute zu Calvin. Er schaute Brandon sauer an. Genauso wie der Rest. „Kommt mal runter, das war ein Versehen" lachte Brandon. „Das war kein Versehen Brandon du hast mich gerade da angefasst, ich bin nicht dumm!" sagte ich sauer.
Die Leute schauten nicht mehr, als sie merkten, dass ich laut war. Wahrscheinlich dachten sie ich scherzte nur rum oder so. „Brandon stimmt das?" fragte mein großer Bruder, der seine Hand zu einer Faust gebildet hat. „Die Hure redet nur Scheiße Leute" antwortete Brandon. Alle redeten daraufhin durcheinander, als Calvin auf den Tisch schlug. Wir schauten ihn geschockt an. Er hatte mich sehr erschrocken.
„Verpiss dich sofort" gab Calvin zu Wort. „Nein man Calv-" doch er wurde sofort unterbrochen. „Verpiss dich Brandon jetzt". Ich war geschockt, ich hätte nicht kommen dürfen. Ace und Lewis standen auf, damit Brandon raus konnte. „Ich hasse dich" formte er mit seinen Lippen und verschwand. „D-Danke und tut mir leid, ich- ich hätte nicht kommen dürfen" Ich war wirklich, wirklich geschockt.
„Entschuldige dich nicht süße" sagte Ryan. Ich schaute zu Calvin, der irgendwie abweisend wirkte. „Cal" sprach ich leise. Er schaute mich an, er sah irgendwie besorgt aus. „Alles Okay?" Er schaute wirklich mitgenommen aus und ich fragte mich was es war. Mit seinem Kopf zeigte er mir nach draußen, er wollte, dass wir rausgehen. „Leute ich geh mal auf Klo" sagte ich und stand auf. „Mh ich geh eine rauchen, ruft mich an wenn das Essen da ist"
Ich bog unauffällig ab an der Ecke und verschwand nach draußen. Daraufhin kam auch Calvin. „Also was ist los?" fragte ich nochmal. „Tut mir leid, dass du das grad erleben musstest" sagte er leise. „Das wars?" fragte ich und lachte leicht. „Mein- Meine Mutter hat das selbe nur in schlimmer erlebt" Er sah so zerbrochen aus.
„Oh- Eh- Ehm das tut mir wirklich wirklich leid Calvin" Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Er holte wirklich eine Zigarette raus und setzte ich auf eine Bank neben der Tür. Ohne zu zögern, setzte ich mich neben ihn und lehnte meinen Kopf an seiner Schulter. Du verliebst dich immer und immer mehr in ihn und du solltest wirklich damit aufhören.
Schreibe sofort weiter <3
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Unrequited Love
RomanceUnerwiderte Liebe. Das fast schmerzhafteste Gefühl, das wir kennen. Die 16-Jährige Abbey Young musste da durch. Ob sie ihn für sich gewinnt? Der schon 18-Jährige Calvin Walker ist Klischee in Person. Gutaussehend, sportlich, beliebt und DER Mädche...