Island und Isslar

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Nach etwa drei Stunden Flugzeit laufen drei deutsche Reisende nun aus dem Flughafen hinaus und steigen in einem Mietwagen ein. Lange fahren müssen sie nicht.
Eine gute halbe Stunde Autofahrt von Reykjavik entfernt liegt der kleine Ort Dyradalur.

„Man! Ich freue mich ja sooo sehr auf Isslar und alles drum und dran!" die 14 jährige Alice, Karis jüngere Schwester, konnte kaum stillhalten während dem fahren.
Die ganze Zeit starrte sie aus dem Fenster und versuchte schon jetzt eine Elfe oder sonst ein magisches Wesen Isslars zu entdecken, auch wenn sie jetzt noch in Island waren.

„Ach, Alice. Wir sind ja bald dort. Ausserdem wirst du jetzt noch nichts sehen können!" Kari drehte sich zu der angesprochenen um und verdrehte grinsend die Augen.
„Jaja, Kari..... das ist eigentlich Mega unfair! Du bist dann schon das dritte mal dort! Und John das zweite!" schmollend drehte sie sich um, während ihre beiden älteren Geschwister sich grinsend blicke zuwarfen. Kari und John verstanden sich mittlerweile echt gut. Nach dem etwas holprigen Start als Patchwork-family hatten sie die letzten Monaten eine wirklich tolle Stimmung im Hause Schneider-Elzheimer.
Doch die wird bald zu Ende sein. Kari wird nach Island beziehungsweise Isslar ziehen und dort ein Studium besuchen.

Noch etwas holprig parkte Kari den Wagen auf dem kleinen Parkplatz, sie hatte erst vor kurzem ihre Fahrprüfung gemacht. Alice blickte aus dem Fenster. Vor ihren sah man einen ziemlich grossen Berg, drumherum einen Wanderweg, der in eine Schlucht führte. Das muss also der Berg Hengill sein. Dachte sie sich und blickte wieder auf ihren Reiseführer.
„Alice! Aussteigen. Wir wollen hier ja keine Wurzeln schlagen, oder?" Kari war schon längstens ausgestiegen und auf ihrem Gesicht hatte sich schon jetzt ein glückliches lächeln breit gemacht. Man merkte ihr deutlich die Vorfreude an, ihre Freunde und Khyona wiederzusehen.
Auch John war schon aus dem Wagen ausgestiegen, also machte sich Alice schnell daran, auch auszusteigen.

„Also? Seid ihr bereit?" Kari blickte zu John und Alice. Alle drei stehen sie neben dem grossen Felsen. „Also ich schon!" John blickt zu Alice. „Du?" „Klaro!" Alice schaut zu Kari. „Also gehen wir jetzt nach Isslar?" „Wenn du noch 100 mal fragst, dann bleibst du hier!" Kari war genervt. Alice konnte sie ja verstehen... seit einem Jahr, seit John und Kari wieder zurückgekehrt aus Isslar sind, bettelt sie, ob sie auch mal mit darf.
Kari blickte auf ihre Uhr. Es war schon Mittag, das grüne Tor war also offen! Hoffentlich würde jemand die drei abholen.... vor ungefähr 4 Stunden hatte Kari nämlich eine Nachricht einer Elfe mitgegeben und hoffentlich war Andrik oder sonst wer schon auf dem Weg hierher.

„Gut. Dann haltet jetzt bitte eure Hände an den Fels!" Kari machte es vor und legte ihre Hände auf den Sonnenwarmen, von grüngrauen und gelblichen Flechten überwachsenen Stein. Nochmals tief atmete sie ein, dann sprach sie die Torformel des grünen Tores.
Xanthiar mutabel loram eydur shi'karan. Shi'karan ellswor wunyalish hiyanur fridaselik dragar.
Den dreien wurde es für kurze Zeit etwas schwindelig, das Gefühl war aber nur von kurzer Dauer. Kari kletterte voraus, auf die Hügelkuppe, die anderen beiden folgten ihr.
Was sie sahen, war eine fast endlos weite Ebene, ohne Strasse, ohne Parkplatz, ohne Hinweistafel.
Sie sind in Isslar!
Kari und John blickten noch um sich und genossen die Aussicht. Doch Alice hatte da ganz andere Ideen und Sorgen.
„Man, Kari! Mein Handy hat überhaupt kein Netz! Ist das in ganz Isslar so?!" stöhnend blickte sie immer noch auf das Draussenweltler-Ding, während Kari und John beide grinsten. „Habe ich dir nicht erzählt, dass in ganz Isslar solche Sachen nicht funktionieren?" Kari lächelte honigsüss, während Alice nur enttäuscht das Handy wieder in ihre Tasche reinsteckte.

Kari blickte wieder in die Ferne und versuchte, irgendwo Andrik zu erspähen. Laut den Elfen, würde Andrik sie abholen kommen. Nichts sah man. Enttäuscht drehte sich Kari wieder zu den anderen um. „Habt ihr schon irgendwo einen Reiter gesehen?" fragte sie John und Alice hoffnungsvoll. „Nee...." Alice war anscheinend immer noch etwas sauer auf Kari, da sie ihr nichts von dem Funkloch im ganzen Land erzählt hatte. „Warte mal.... sind dort vorne am Horizont nicht 2 Reiter?" John riss Kari aus ihren Gedanken und sie sah hin. Tatsächlich!

Bei genauerem Hinschauen erkannte man eine schwarze und eine weisse Gestalt.
Ein schwarzes und ein weisses Pferd.
Ein junger Mann und eine junge Frau.
Vikanes und Fjellkar.
Feuer und Eis.
Andrik und Maéva.

Hey Leute!
Na? Wie gefällt euch der Oneshot?
Bitte schreibt doch, wenn ich was falsch erkläre oder sonst welche Fehler mache! Habt ihr vielleicht Verbesserungsvorschläge?
Oder gefällt euch was gut/nicht gut? Würde mir echt helfen, wenn ihr mir da etwas Rückmeldung geben könntet.
Und zu guter letzt..... gefällt euch überhaupt, wenn ich was zu Khyona schreibe? Ich weiss ja echt nicht, wie viele Leute das lesen werden und ob's euch überhaupt gefällt 🙈

Nach langem Gelaber meinerseits.....
Tschüssiiii 👋🏻

Ps. Habe jetzt ausserdem den Oneshot noch ein wenig überarbeitet.
[3.10.19]

Die Macht der Liebe ~ Khyona Oneshots  <seltene Updates>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt