Kapitel 3

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Nach meinem kleinen Snack putzte ich mir noch meine Zähne und legte mich dann ins Bett. 

Die Sonnenstrahlen kitzelte mein Gesicht und weckten mich sanft auf. Ich hatte eigentlich keine Lust aufzustehen, aber ich hatte noch ein paar Sachen zu erledigen. Langsam und etwas gequält schob ich die Decke von meinem Körper. Meine Miene erhellte sich als ich Pixie am Bettende liegen sah. Sie war so friedlich wie sie da eingekuschelt lag. Mein Blick schweifte über die Kartons bis ich den mit der Aufschrift Klamotten fand. Ich kramte mir Unterwäsche eine Leggings und ein bequemes Shirt hersaus. Aus einer anderen Kisten holte ich mir meine Duschsachen und öffnete die Tür zum Bad. Jaydens Tür stand komplett offen. Friedlich vor sich hinschlummernd lag er mit einer Hand aus dem Bett hängend im Bett. Er hatte nur seine Boxer an und ich konnte seinen gut geformten Hintern und seinen breiten, bemuskelten Rücken sehen.

Ich schüttelte kurz meinen Kopf und schloss dann die Tür und stellte mich unter die Dusche. Ich weis nicht wie lang ich unter der Dusche stand aber das klopfen und rufen von Jayden weckte mich aus meinen Gedanke.                                                                                                                                        "Mach mal hinne Prinzessin ich muss pissen", kam es genervt von ihm. So schnell wie möglich zog ich mich an und öffnete dann die Tür. Er stand nur in Boxer an den Türrahmen gelehnt und war schon wieder halb am schlafen.                                                                                                                        Irgendwie schon niedlich. ich schüttle meinen Kopf um die Gedanken loszuwerden. Er hatte  etwas anziehendes an sich, etwas dem man nicht widerstehen konnte. 

Meine Mutter und Marco saßen bereits in der Küche und tranken Kaffee, als ich diese betrat. "Morgen", lächelte ich beide freundlich an.                                                                                              "Morgen", kam es synchron zurück. "Wie war denn deine erste Nacht hier", informierte Marco sich neugierig. "Ganz gut eigentlich", antworte ich, während ich erneut den Kühlschrank durchstöberte. 

Ein immer noch sehr verschlafen aussehender Jayden betrat in Jogginghose, Shirt und mit nassen Haaren die Küche. Es kam kein'Guten Morgen' oder sonst was von ihm. Er suchte sich nur ein paar Sachen zusammen, mixte diese zusammen und verlas dann wieder die Küche.

Seine Unfreundlichkeit machte mich wütend. Sein Vater war so nett, aber er behandelt ihn wie Dreck, als wäre er überhaupt nicht da.                                                                                                                "War er schon immer so?", fragte ich Marco vorsichtig.                                                                                "Nein, er war ein toller Junge. Er hat mir bis heute nie etwas davon erzählt. Ich wünschte er würde mit mir reden, aber das letzte mal als wir das taten war nachdem seine Mutter starb, als er zwölf war. Aber so richtig hat er sich erst mit fünfzehn verändert", antwortet er traurig. Mitfühlend lege ich meine Hand auf seine Schulter und lächelte ihn aufmunternd an. Mein Plan war eigentlich in mein Zimmer zu gehen und dort zu essen, aber ich blieb bei meiner Mutter und Marco. Es tut sehr gut sie wieder glücklich zu sehen. Sie erinnerten mich an frisch verliebte Teenager. Es war komisch, aber auch niedlich. 

Nach dem Essen schaute ich mich erstmal im Haus um. Dafür war ich gestern einfach zu müde. Das Wohnzimmer war hell und freundlich, aber was mich mehr interessierte war der Garten. Er war riesig und an der Seite erstreckte sich ein riesen Pool. Vor Freude quietschte ich kurz auf un kniete mich sofort an den Rand um die Wassertemperatur zu fühlen. Es war kalt, Eiskalt. Schnell zog ich meine Hand wieder raus, aber schon spürte ich eine Hand die mich nach vorne schubste. Mit einem halben Bauchklatscher lande ich in dem kalten Wasser. Zitternd tauchte ich aus dem Wasser auf und sah in sein fies grinsendes Gesicht. Er scheint sich ja schön zu amüsieren. Ich wollte aus dem Pool steigen aber er drückte mich zurück ins Wasser. "Das ist mein Haus und hier herrschen meine regeln. Also halte dich daran wenn du schon in mein Leben eindringen musst. Und wenn du das nicht tust, dann wird das böse für dich enden", zischte er wütend zu mir. Vor lauter Kälte und weil ich so geschockt war konnte ich nichts sagen, sondern sah ihn einfach an. Er stand einfach auf und ging zurück ins Haus. Mit all meiner Kraft hievte ich mich aus dem Pool heraus. Toll jetzt werde ich wegen dem Idiot erstmal krank. Immer noch zitternd begab ich mich ins Haus zurück und schleppte mich die Treppen nach oben. Meine Mutter und Marco waren anscheinend nicht mehr da, denn alles war ruhig. Bis auf die Schritte die ich oben hin und her laufen hörte.  Mit einer Zigarette im Mund und seine Motorradjacke anziehend kam er mir auf der Treppe entgegen. Ich hatte keine Chance mehr ihm Platz zu machen. Er schubste mich zur Seite und schon lande ich im Treppengeländer. Vor Schmerz zischte ich auf, aber er schenkte mir keine Beachtung. 

Ich hörte wie die Tür unten zuviel und rapple mich auf. Mein Rücken und mein Bein schmerzte. Was auch immer bei ihm falsch lief, er musste es doch nicht an mir auslassen. Ich brauche jetzt erstmal ein warmes, nein heißes Bad. Ich schloss die Tür hinter mir und lies das Wasser ein. Kurz nachdem ich in die Wanne stieg, bin ich auch schon eingeschlafen. das war alles so anstrengend und raubte mir die Kraft.

JaydenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt