Kapitel 13 (Lesenacht 3/7)

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Jap, das würde lustig mit den vieren werden, da konnte niemand was gegen sagen!

Zombey
Nachdem wir uns etwas erfrischt hatten, nach dem schweren Schleppen, ging ich mit Maudado in sein Zimmer, und wir sahen uns um.

»Okay... Lass uns einfach Anfangen, mit meinem Bett. Das wird am wichtigsten sein.« Nachdenklich musterte der blonde mich.

Ich grinste. »Aber nicht sofort drauf schmeißen, und schlafen, ja? Ich bau das sicherlich nicht allein auf!«

Maudado schmollte. »Ja ne, is klar. Nur weil ich manchmal viel und lange schlafe!«

»"Manchmal" und "Viel" passt nicht, merkste was?« Doch dafür kassierte ich einen leichten Schlag gegen den Arm, der mich zum lachen brachte. »Ist ja gut, ist ja gut.«

Wir machten uns also daran, irgendwie sein Bett zusammen zu bauen. Doch bei einem Teil wurde ich stutzig.

»Ich glaube, das mit deinem Bett können wir vergessen.« Sagte ich nachdenklich. »Hä, warum das denn?« Er kam zu mir herüber, und ich zeigte ihm das Teil.

»Ich weiß nicht wofür das ist, aber es steht "Bett" darauf, und es scheint wichtig zu sein.« Maudado hatte die Teile seiner Möbel mit Bleistift beschriftet, falls sie bei der Fahrt durch einander kommen würden.

»Ehm... Das heißt jetzt was?« Er biss sich auf die Lippe. »Dass wir dir morgen oder so ein neues Teil besorgen müssen. Das sieht aus, wie ein Teil was zwischen zwei Beine kommt, weißt du?« Klärte ich ihn darüber auf.

Ja, es sah wie eines der Bretter aus, dass zwischen die Bettbeine geschraubt wurde.

»Also... Muss ich auf der Matratze auf dem Boden schlafen, na super.« Seufzte er. »Ach Quatsch, schlaf bei mir. Für eine oder zwei Nächte würde das gehen.«

Erst da bemerkte ich, was ich gesagt hatte, und wurde rot. »A-also... Nur als Angebot, wenn du willst, natürich. Fühl dich nicht gezwungen!« stotterte ich vor mich hin.

»Wirklich?? Das wäre wirklich Lieb, Zombey! Also wenn du echt nichts dagegen hast, würde ich das Angebot sehr gerne annehmen!« Erwiderte Maudado glücklich, weshalb ich erleichtert aus atmete.

»Wenn ich was dagegen hätte, hätte ich es wohl kaum angeboten, du Schussel.« Ich wuschelte ihm grinsend durch die Haare, und beobachtete ihm dabei, wie er schmollend seine Haare richtete.

»Dann lass uns mal weiter machen, mit deinem Schrank, ja? Oder doch lieber der Schreibtisch? Wegen dem PC?« fragte ich ihn, worauf er Zielstrebig auf den Schreibtisch-Haufen zuging.

Langsam wurde es dunkel, weshalb Maudado sich erschöpft auf seine Matratze fallen ließ.  »Lass uns morgen weiter machen... Ja?« fragte er.

Wir hatten mittlerweile den Schreibtisch aufgebaut, und seinen PC angeschlossen. Der Schrank stand, zwar nichtmal zur Hälfte, aber wenigstens etwas.

»Ja, komm, lass uns sehen, was die anderen beide machen.« Ich half ihm wurde auf die Beine, und wir gingen zuerst zu Manu's Zimmer. Doch da waren sie nicht.

Bei Manu stand schon das Bett, der Schrank, und ein kleiner weißer Schrank stand in der Ecke. Wahrscheinlich war der für's Bad.

Also gingen wir weiter ins Wohnzimmer. Dort saßen Manu und Palle auf dem Sofa. »Ja, lass uns die anderen beiden Fragen, die haben bestimmt auch Hunger.« kam es von Manu.

»Essen? Hab ich was von Essen gehört?« Fragte ich, woraufhin sich Manu sofort erschrocken umdrehte. »Oh, da seid ihr ja schon. Wir wollen essen bestellen. Habt ihr auch Hunger?« fragte Palle sofort.

»Natürlich, was wollt ihr denn?« Kam es nun von Maudado. »Wir dachten da an Pizza. Ist das okay?« Wir beide nickten.

Wir setzten uns zu ihnen auf's Sofa, und suchten uns alle etwas aus.

Maudado nahm eine Margherita, er war ja Vegetarier. Ich nahm eine Salami Pizza, Manu eine Pizza Hawaii, und Palle wollte irgendwas mit Meeresfrüchten.

Also saßen wir hier, und warteten auf das Essen, was in vierzig Minuten kommen sollte.

»Ich hab Netflix. Wir können solange was schauen.« Schlug Palle vor. Wir stimmten zu, und er holte seinen Laptop her.

Der Fernseher war gefühlt das einzige, was noch nicht angeschlossen war, hier im Wohnzimmer.

Wir schauten uns also ein paar Folgen einer Serie an, von der ich den Namen schon wieder vergessen hatte, und dann kam auch schon das essen.

Während des Essens sahen wir weiter. »Also irgendwie... Ist die Serie voll langweilig...« Sagte Manu nach der sechsten Folge.

Palle stimmte im zu, ich ebenfalls. »Also ich fand sie Gut.« Kam es leise von Maudado.

»Leute, lasst uns mal ins Bett gehen. Morgen wird es mindestens nochmal genauso anstrengend. Wir haben jetzt fast elf Uhr.« warf Palle ein. »Gute Idee!«

Nacheinander gingen wir in die zwei Bäder, zuerst Palle und ich, dann Manu und Maudado. Als Maudado in meinem Zimmer verschwinden wollte, wurde er jedoch von Manu aufgehalten.

»Das ist Zombeys Zimmer, Maudado.« Er lachte etwas. »Ich weiß. Aber bei meinem Bett ist was kaputt, deshalb schlafe ich mit Zombey.« Beantwortete er die Frage.

Manu lachte sofort laut los. »Aber das ist doch kein Grund, mit ihm zu schlafen!« Maudado merkte, was er da gesagt hatte, und wurde sofort rot.

»Doch nicht DAS! Manu du bist doof!« Rief er, weshalb auch ich jetzt lachte. »Seid aber nicht so laut, ja? Ich will gerne schlafen.« Damit verschwand er, immer noch lachend in seinem Zimmer.

»Oh man, warum ist dieser Junge so...« Fragte Maudado verzweifelt. Ich zog ihn Schulterzuckend mit in mein Zimmer.

Sofort machte er das Licht aus, nachdem ich meine Nachtischlampe an schaltete. Ich legte mich ins Bett, und als Maudado keine Anstalten machte, zu mir zu kommen, klopfte ich neben mich. »Na komm.«

Er wurde wieder etwas rot, aber kam dann zu mir, und legte sich neben mich. »Schlaf gut, Maudado.« Sagte ich lächelnd, ehe ich mich richtig hinlegte, und die Decke über uns zog.

Maudado stellte noch schnell die kleine Lampe aus, ehe er mein "Gute Nacht" erwiderte, und sich mit dem Rücken zu mir drehte.

Kurz starrte ich seinen Rücken an, bis ich gleichmäßiges Atmen hörte. Wie schnell war er bitte eingeschlafen?

Ich drehte mich zur Wand, und versuchte ebenfalls einzuschlafen. Maudado lag genau hinter mir. Und irgendwie konnte ich nicht einschlafen. Lag es an ihm?

Nein, wieso denn? Mir war bestimmt einfach wegen der Decke so heiß, und nicht wegen Maudado. Ich versuchte, es zu ignorieren, was mir irgendwann auch gelang, und ich ab driftete, in die Traumwelt.

Vier Idioten In Einem Haus [Zomdado/Kürbistumor] (Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt