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Die restliche Nacht, waren wir beide noch unterwegs, um unsere Verlobung zu genießen. Ich wusste bereits, dass ich am nächsten Tag, ein Auftrag bekommen würde und ich wollte alles aber nicht das.

Ich hatte in der Nacht schon unruhig geschlafen, was mich dementsprechend auch am nächsten Morgen zur schlechten Laune brachte. Samira verstand es, hielt Abstand und ich war froh darüber. Jedes Mal wenn ich an die Nachricht dachte, wurde ich wütend und würde am liebsten etwas kaputt machen.

Nur mit Mühe, konnte ich meine Wut runter schlucken und Samira half mir etwas, um runter zu kommen.

,,Sei mir nicht böse Baby, aber ich brauch Zeit für mich. Ich brauch einen klaren Kopf, ehe ich Aiden gegenüber stehe", sprach ich, löste mich aus ihren Armen und stand auf. Verstehend nickte sie, stand ebenfalls auf und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen, ehe sie das Zimmer verlässt. Tief atmete ich durch, fuhr mir durch die haare und starrte aus dem Fenster. Es waren nur noch wenige Stunden, wo ich noch Zeit fürs nachdenken hatte und ich musste mir wirklich überlegen, was er von mir wollte.

°×°

Am Abend gegen halb acht, wurde ich tatsächlich nervös, was daran lag, dass ich nicht wusste, was er wieder für mich hatte. Es war zum kotzen, allgemein konnte ich mich in den letzten Stunden nicht wirklich ausruhen. Ich bin immer wieder auf und ab gegangen, hatte versucht runter zu kommen aber es hatte nichts gebracht.

,,Luka jetzt bleib doch mal sitzen verdammt. Du bist so nervös, dass du mich damit ansteckst. Verdammt am liebsten würde ich dich gar nicht gehen lassen. Ich hab Angst um dich, was wenn irgendwas schief geht?", fragte Samira mich und ich blieb direkt vor ihr stehen.

Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Ich fand es super süß von ihr, dass sie sich um mich sorgte. Aber ich war ein großer Junge und konnte auf mich aufpassen. Obwohl ich ebenfalls Angst hatte, so zeigte ich es äußerlich nicht.

,,Mach dir keine Sorgen süße, mir wird nichts passieren. Aber, sollte ich innerhalb von drei Stunden nicht zurück sein, dann rufst du die Polizei. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Aiden irgendwas in seinem Kopf hat, um mich fest zu halten", erklärte ich und nahm sie danach in die Arme.

Ich konnte spüren, wie Samira sich in mein schwarzes Shirt krallte und mich gar nicht los lassen wollte. Jedoch wurde es langsam Zeit, dass ich mich langsam auf den Weg zur Halle machte. Denn ich wollte nicht wissen, was passierte, wenn ich eine Minute zu spät kommen würde.

,,Ich liebe dich Luka und bitte Pass auf dich auf", hauchte sie und ich nickte.

Ein letztes mal gab ich ihr ein Kuss auf die Lippen, zog meine schwarze Jacke an und verließ das Zimmer und danach das Hotel.

°×°

An der Halle angekommen, wurde ich bereits von niemand anderen als Aiden erwartet. Dieser stand grinsend und mit verschränkten Armen vor der Tür und sah mich lässig an.

Grimmig schauend, lief ich auf ihn zu und blieben einen halben Meter vor ihm stehen.

,,Du bist pünktlich kleiner. Na dann komm rein und ich geb dir den Auftrag", sagte er und ging gefolgt von mir ins Innere der Halle.

Einige seiner Männer waren ebenfalls da, die mich komisch ansahen. Die meisten kannte ich nicht, aber einer fiel mir sofort auf und ich blieb abrupt stehen. Auf dem einen Sofa saß Alex, der mich ebenfalls mit großen Augen ansah und dann aufstand.

,,Luka? Was machst du hier. Man bist du gewachsen", sprach er und ich atmete aus. Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich sagen sollte. So wie es aussah, war er nicht mehr sauer auf mich.

,,Frag doch Aiden was ich hier mache. Schließlich hat er wieder was vor und ich muss für ihn die Drecksarbeit machen", zischte ich und funkelte Aiden sauer an.

,,Ich wusste es doch, dass du wieder was vor hast. Nicht umsonst hast du mich hier her beordert. Verdammt Aiden, hör doch endlich auf mit dieser scheiße! Weiß Lena davon?", fragte Alex und ich lachte auf. Garantiert wird sie davon nichts wissen. Warum auch?

,,Halt dich da raus Alex. Lena brauch davon nichts zu wissen. Es ist mein Geschäft und Luka gehört eh nicht mehr zur Familie also kann ich mit ihm machen was ich will", knurrte Aiden.



Erstmal sorry, dass es ein so kurzes Kapitel ist. Dann nochmals sorry, dass lange nichts kam. Mir ging oder geht es nicht wirklich gut also kann es sein, dass es immer wieder mal zu so unregelmäßigen Updates kommen.

Ich entschuldige mich wirklich und bedanke mich bei so vielen Lesern.

Ich liebe jeden einzelnen von euch ❤️❤️❤️

Luka Black (II)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt