Kapitel 1

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Huhu, ich habe wieder was neues angefangen. Ich habe mir aber vorgenommen, die anderen weiter und hoffentlich zu ende zu schreiben. Irgendwann.

Meine Eltern sind sehr Arm und trotzdem stehe ich in einem traumhaften Ballkleid

Meine Eltern sind sehr Arm und trotzdem stehe ich in einem traumhaften Ballkleid

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und passenden Schuhen vor einer riesigen Villa. Meine Tante  Janet hat mir dieses Kleid gekauft, damit sie mich James Carter, dem  Sohn des einflussreichsten Unternehmer des Landes, vorstellen kann.  Dieser soll endlich heiraten, damit die "Thronfolge" gesichert ist. Es  ist wie im Märchen nur das der Prinz kein wirklicher Prinz ist und ich  nicht in Glasschuhen vor Mitternacht weg rennen muss.
"Evelyn, bist  du groß geworden.", begrüßt mich meine Tante. Zusammen betreten wir die  große Villa. Wir gehen in den Ballsaal und man könnte denken tatsächlich  in einem Schloss zu stehen. Den Raum erhellen prunkige Kronleuchter. Um  die Tanzfläche herum stehen Tische, an denen lauter reiche Menschen  sitzen. Zu einem dieser Tische zieht mich meine Tante. Dort sitzen mein  Onkel Richard und meine beiden Cousins Thomas und Matthew. Die beiden  sind jeweils 3 und 5 Jahre älter als ich. Nachdem ich alle begrüßt habe,  wir haben uns echt lange nicht gesehen, zieht mich Tante Janet zurück  zur Tanzfläche, um mich weiteren Personen vorzustellen.
"Es ist  wichtig, gute Kontakte zu haben.", sagte sie zu mir. Wir waren gerade  mit den wichtigen Personen durch, da kündigte ein Butler an, dass James  jetzt kommt. Noch Klischeehafter geht es ja wohl nicht. Dachte ich. Er  betritt die große Treppe und als er oben steht, wandert sein Blick durch  den Saal. Zu meinem Erstaunen bleibt er an mir hängen. Seibe Augen  haben mich völlig in seinem Bann und ich muss den Klos in meinem Hals  hinunter schlucken. Langsam geht er die Treppe runter, ohne seinen Blick  zu lösen. Mir ist heiß und kalt zugleich. Alles um mich herum habe ich  ausgeblendet. Es gibt nur noch ihn und mich.
Bevor er mich jedoch  erreicht hat, stößt sein Vater zu ihm und er wendet seinen Blick ab, nur  um mich dann wieder anzusehen und mit seinem Vater zu mir zu kommen.
"Mein  Sohn, das ist Janet. Ihr Mann ist ein wichtiger Geschäftspartner.",  erklärt ihm sein Vater und er küsst Tante Janet die Hand.
"Sehr erfreut, Madame.", sagt er ehrlich lächelnd zu ihr.
"Die Freude ist ganz meinerseits. Wie geht es Ihnen?"
"Ausgesprochen gut. Ebenfalls?"
"Aber natürlich."
Sein  Vater unterbricht die Unterhaltung: "Und das hier ist Miss Evelyn, ihre  Nichte." Woher weiß er das? Von Onkel Richard wahrscheinlich.
"M' Lady.", sagt er zu mir und küsst ebenfalls meine Hand. Ich werde rot.
"G-guten Abend.", bringe ich leicht stotternd hervor.
"Tanzen?",  fragt er mich und ich nicke, worauf er meine Hand nimmt und mich auf  die Tanzfläche zieht. Alle Leute sehen uns an, was mich noch verlegener  macht. Hoffentlich zahlen sich die Tanzstunden, die ich genommen habe,  aus und ich mache mich nicht zum Affen. Ich lege meine linke Hand auf  seine Schulter und die rechte in seine linke Hand, er seine rechte Hand  an meine Taille. Es ist ein Walzer, das kriege ich hin.
"Darf ich fragen, wie alt Ihr seid, M' Lady?"
"Natürlich. Ich bin 17."
"So  jung, so wunderschön" Ich grinse ihn verlegen an. Peinlich. Aber ich  kann nicht anders, mir hst noch niemand so ein Kompliment gemacht.  Geschweige denn diese Gefühle in mir ausgelöst. Es ist, als wäre meine  Hand für seine gemacht.
"Wie alt seid Ihr?", frage ich ihn.
"25.  Ein wenig älter also." Als das Lied vorbei ist, verbeugt er sich vor  mir und wir gehen zurück. Wir verstehen uns echt gut. Ich habe erfahren,  dass er gerne Golf spielt und alte Autos liebt. Natürlich tanzt er auch  gerne, allerdings bevorzugt er schnellere Tänze als Walzer. Swing  gefällt ihm zum Beispiel sehr, oder Tango.
Sein Vater sitzt bei uns  am Tisch und unterhält sich mit meinem Onkel. Nachdem James mich dorthin  gebracht hat, entschuldigt er sich, denn er will noch seine Freunde  begrüßen. Ich setze mich wieder hin und werde sofort von meiner Tante  ausgefragt, wie er mir gefällt.
"Nichts zu beanstanden.", antworte ich.
"Mein Sohn brsucht dringend eine Frau.", sagt Mr. Carter Senior an mich gerichtet.
"Das wäre DIE Chance.", fügt Onkel Richard hinzu.
"Es  wäre mir eine Ehre.", sage ich schließlich. Er ist toll, reich und  gutaussehend. Wieso nicht? Außerdem, ab dem Moment, als er dort oben  stand und mich angesehen hat, habe ich so ein Gefühl verspürt? Liebe?  Ich weiß es nicht, was ich aber weiß ist, dass es mir gefallen hat. Und  auch das Tanzen mit ihm, unsere Hände, die perfekt zueinander passen,  seine Nähe, sein Geruch...
"Dann ist es beschlossen. Ich finde ja,  Sie passen gut zu ihm, Miss Evelyn. Und ich glaube, er ist Ihnen nicht  ganz abgeneigt.", sagt Mr. Carter und deutet hinter mich. James redet  mit einem Herren in seinem Alter und guckt immer wieder zu mir rüber.  Ich lächel ihm zu und er zurück. Vielleicht hat Mr. Carter recht.

Posh: Das Leben der ReichenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt