Kapitel 3

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Die Kriminalpolizei kam nach einer gefühlten Ewigkeit endlich an. Ich hatte mich in der Zwischenzeit wieder zu Lea gesetzt, da ich sie nicht  alleine lassen wollte. Sie ziterte am ganzen Körper.
Schaulustige und Reporter hatten sich inzwischen auch versammelt und wollten unbedingt Fotos und Videos machen, doch die Polizei hielt sie zurück. Dann sah eine Reporterin Lea und mich am Rand sitzten und kam auf und zu.
»Wart ihr die jenigen, die die Leiche gefunden hatten?« Ich nickte langsam. Dann trete sie sich  zur Kamera um und der Kamera man hielt seine Kamera nun auf uns. Schnell verdeckte ich Lea und  mich damit uns niemand erkannte. »Ich Berichte Live vom Tatort, wo heute Abend eine Leiche von diesen zwei Kindern entdeckt wurde.« Sie zeigte auf uns. Ich konnte es echt nicht fassen. Diese blöde Schnepfe, wollte uns ernsthaft aller Öffentlichkeit präsentieren, wärend wir, ganz besonders Lea, so fertig aussahen?! Die hatte sie wirklich nicht mehr alle. Ich balte meine Feuste und merkte wie Wut in mir aufkam.
»Das reicht lassen Sie die beiden in Ruhe« erklang eine ernste und laute Stimme, die aber trotzdem noch ruhig war. Ein Mann erschien, er war groß, gut gebaut und hatte blau gefärbtes Haar. Er trug ein schwarzes Hemd,dessen Ärmel hoch gekrämpelt waren und eine schwarze enge Jeans, die seine Beine gut betonte. Er sah nicht so wie die meisten Männer aus, die mit ihren Muskeln quasie protzen und ein breites Kreuz hatten. Nein er sah einfach nur gut aus.
Moment was dachte ich denn da?!
»Tz und wer sind Sie? Was bilden sie sich eigentlich ein?« motzte die Reporterin. »Das gleiche könnte ich sie auch fragen« er verschränkte die Arme vor der Brust. Die Frau zichte nur und ragte das Kin in die Höhe. »Sehen Sie denn nicht wie fertig die beiden sind? Die beiden haben gerade eine Leiche gefunden, die ziemlich übel zugerichtet ist. Mich wundert, dass die beiden nicht ohnmächtig geworden sind. Finden Sie es da nicht fair, die beiden in Ruhe zu lassen?« er sah zu uns und zeigte mir mit einer Geste, dass er das schon Regeln würde und ich mich um meine Freundin kümmern sollte. Was ich dann auch wieder tat. Denoch beobachtete ich ihn weiter.
»Also wenn sie jetzt die Güte hätten, die beiden in Ruhe zu lassen, damit ich meine Arbeit weiter machen kann, wäre ich ihnen sehr dankbar.« Die Frau drehte sich beleidigt um, warf ihre Haare zurück und stolzierte davon, während sie leise vor sich hin fluchte.
Nun da die Schnepfe weg war, kam er zu uns. Er hockte sich vor mich und sah mir in die Augen. »Ist alles in Ordnung bei euch?« fragte er mit sanften Blick. Ich antwortete etwas schüchtern »J-ja bei mir schon« Ich blickte zu Lea, welche immer noch zitterte. Er schaute nun ebenfalls zu ihr. »Und bei dir?« Sie antwortete nicht, reagierte nicht mal. Entweder sie hat einen Schock oder sie ist wieder in ihrer eigenen Welt. Dachte ich mir, war aber nicht sicher.
»Sie steht vermutlich unter schock, das kann ich aber verstehen. Das was ihr gesehen habt war schon ziemlich heftig. Mich wundert es eher das du hier so ruhig sitzen kannst. Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?« beantwortete er meine Frage und musterte mich. Meine Wangen färbten sich leicht rot bei seinem intensiven Blick. Ist wirklich alles in Ordnung mit mir? »J-ja i-ich glaube schon« Alter was war denn jetzt los mit mir! »Na dann!« Er richtete sich auf, hollte eine kleine Dose aus seiner Tasche und warf sie mir zu. »Hier! Gieb ihr eine davon« Ich sah ihn fragend an. Er lachte. »Das sind Beruhigungstableten. Ich habe immer welche für meine Kollegen dabei, falls einer die Nerven verliert!«  Zwinkerte mir zu und dann ging er wieder Richtung Tatort. Wieder lief ich rot an. Wer war das? Und wieso hatte er so eine Wirkung auf mich? Ich starte auf die Dose in meiner Hand. Vielleicht sollte ich vorsichtshalber auch eine nehmen! Ich öffnete Sie nahm eine Tablete für mich raus und schluckte sie. Der Mord war schon längst wieder vergessen, bis ich Lea's ausgestreckte Hand in meiner Richtung sah. Sie wollte wahrscheinlich auch eine. Ich legte ihr eine Tablete auf die Hand, sie schluckte sie sofort, und schloss für fünf Minuten die Augen. Dann stand sie auf. »Ich bin müde. Lass uns nach Hause gehen!« Ich blickte sie verwird an. Was war denn jetzt los? Als ob die Tablette so schnell wirgte. Die ist echt nicht mehr normal! Sie wollte gerade gehen, doch faste ich ihren Arm und brachte sie zum stehen. »Warte! Ich weiß nicht ob wir jetzt einfach so gehen dürfen.« Sie überlegte kurz, dann sah sie mich an und nickte. Ich wusste es. Sie war die letzte, die irgendeine Regel brechen würde. Selbst wenn es ihr nicht passte.
Also gingen wir zusammen zu einem der Kommissare und Lea fragte ob wir gehen konnten. »Gut das es euch wieder besser geht. Ich würde vorher noch eure Personalien aufschreiben. Dann könnt ihr gehen.« Wir zeigten ihm unsere Ausweise und beantworteten noch ein paar Fragen. Dann, als wir fertig waren könnten wir gehen. »Sollen wir euch noch nach Hause fahren?« fragte einer der Polizisten. Lea strahlte. »Klar! Wen es für sie keine Umstände sind gerne.« Sie lächelte Freundlich. Ich sah sie nur stumm an nickte aber. Dann vielen mir die Tabletten ein. Ich holte sie aus meiner Tasche und hielt Sie dem Komissar hin. »Können Sie das noch einem Mann mit blauen Haaren zurück geben?Und sagen sie ihm Danke« »Mann mit blauen Haaren?...Ahh du meinst Niklas! Klar mach ich.« lächelte er. Niklas...so hieß er also. Das würde ich mir merken. Dann fuhren wir mit dem Polizeiauto nach Hause.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 16, 2020 ⏰

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