Manchmal ist das Ausmaß des Schmerzes grob - erdrückende Trauer, Leere, Stechen in der Brust - Es ist alles dabei. In solchen Situationen merkt man wie stark unser Geist mit unserem Körper verbunden ist.
Dass sich Lea in diesem Moment so miserabel fühlt, liegt wohl auch daran, dass sie in zu kurzer Zeit zu viele Drogen genommen hat, aber im Endeffekt ist dieser Kater nur eine Verstärkung von den Gefühlen, die ja ohnehin schon da sind.
Selbstakzeptanz soll die Erlösung sein. Wenn sie nur mit sich selbst ins Reine kommt und lernt, dass sie alleine durch das Beeinflussen ihres Bewusstseins bestimmen kann, wie sie sich fühlt, dann... ja dann was?
Wird sie dann glücklich sein? Wird sie dann den tieferen Grund hinter allem verstehen? Gibt es den denn überhaupt?
Wenn es ihn nicht gibt, was soll sie dann tun? - Einfach so vor sich hinleben?
Das ist so verdammt schwer.
Leben ist so komplex und wir sollten so dankbar dafür sein, doch wir sind's nicht.
Es reicht uns nicht. Nichts ist uns Menschen jemals genug. Wir wollen immer mehr und noch mehr.
Bis wir irgendwann begreifen, dass alles was wir besitzen uns ohnehin nicht erfüllen kann und dann sind wir wieder oben angekommen.
Schmerz, die Suche nach der Linderung und die Frage nach dem Grund.
YOU ARE READING
Why we should (not) give a fuck
RandomUnser ganzes Leben lang suchen wir immer nach dem WARUM - nach dem tieferen Sinn, für den sich all der Schmerz lohnt. Werden wir jemals eine Antwort bekommen? Diese Geschichte berichtet von der Suche eines ganz besonderen Menschens.