Akira joins the 3E [Ryoma Terasaka FF]

Kein gutes Aufeinandertreffen

Hi Leute,
Ich habe diese Fanfictions im Jahr 2019 angefangen und im Jahr 2020 beendet.
Kurz nachdem ich angefangen hatte zu schreiben, war ich nicht mehr so in dem ganzen Assassination Classroom Ding drinne und hatte halt ein paar Monate Pause. Jetzt(5.8.2020) hatte ich wieder Motivation und deshalb ging es weiter.
Nun aber viel Spaß mit der FF.

,,Ab morgen gehst du in die E Klasse!"
Mit diesen Worten schickte mich meine Mutter heute morgen auf mein Zimmer.
In den letzten Monaten waren meine Noten immer schlechter geworden und ab und zu hatte ich mich in eine Schlägerei verwickeln lassen.
Oft hatte ich meine Mutter deshalb abends weinen gehört.
Um sich selbst einen Gefallen zu tun, zog sie einen Schlussstrich und ließ mich in die E Klasse stecken.
Nun saß ich auf meinem Bett und starrte an die Decke.
Es war bereits Abend und ein Mann namens Karasuma war heute kurz hier gewesen.
Er erzählte mir von der Klasse und ihrem Ziel, ihren Lehrer zu töten.
Auch wenn seitdem mehrere Stunden vergangen waren, war es doch immer noch so present in meinem Kopf.
Es klopfte.
Ich stand auf und öffnete die Zimmertür.
,,Nimm morgen den Bus, ich kann dich nicht fahren.", kam es von meiner Mum, bevor sie sich umdrehte und im gegenüberliegenden Zimmer verschwand.
Seufzend schloss ich die Tür und ging dann in mein kleines Bad, am anderen Ende des Raumes.
Ich duschte mich warm ab und summte dabei leise vor mich hin.
Als ich fertig war, wickelte ich mir ein Handtuch um.
Mit einem Anderen trocknete ich meine kurzen roten Haare und föhnte sie danach.
Als ich vom Bad in mein Zimmer kam, umfing die Kälte meine Füße und ich beeilte mich, mich umzuziehen.
Mit dem Gedanken "So schlimm wird das morgen schon nicht." legte ich mich ins Bett und schlief kurzerhand ein.

Das klingeln des Weckers ließ mich hochschrecken.
Sofort war ich hellwach und raste in die Küche.
Dort machte ich mir Frühstück.
Dann rannte ich zurück in mein Zimmer und schnappte mir mein Handy.
Nachdem ich einen Wecker von 20 Minuten gestellt hatte, nahm ich es mit in die Küche.
Ich schaltete ein Video an und begann zu essen.
Als mein Wecker klingelte, sprang ich auf, wusch ab, machte mich fertig und stürmte mit meinem Rucksack über dem Arm aus der Tür.
Hastig fuhr ich mit dem Schlüssel ins Schlüsselloch und drehte ihn drei Mal.
Mit einem gewaltigen Tempo rannte ich zur Haltestelle.
Der Bus erreichte diese gerade, sodass ich mich noch etwas mehr beeilte.
Leider blieb ich unsanft an einer Kante hängen und geriet ins stolpern.
Während meines Versuches dabei nicht hinzufliegen, taumelte ich nach vorne und knallte mit jemandem zusammen.
,,Kannst du nicht aufpassen!?", kam es harsch von meinem Gegenüber.
Bevor ich ihm antwortete, richtete ich mich auf und musterte ihn.
Er schien einen muskulösen Oberkörper zu haben, was durch sein Hemd recht gut zur Geltung kam.
Sein Haar war zum einen recht dunkelblond und zum anderen braun.
,,Ähm---.", brachte ich nur hervor.
"*Verpasst sich eine*Wie peinlich."
Während ich mich innerlich für dieses hilflose Ähm tadelte, schoss mir gut sichtbar das Blut in die Wangen.
,,Steigen sie noch ein oder wollen sie in den nächsten Bus?", fragte der Busfahrer leicht genervt.
Der Junge drehte sich, ebenfalls leicht genervt weg und stieg ein.
Ich folgte ihm, achtete aber darauf, mich im Bus extra weit weg zu setzten.
Letzendlich saß ich zwei Reihen hinter ihm.
"Naja, alles besser als direkt neben ihm, nach dieser Aktion."
Während der Fahrt versuchte ich das Ereignis einfach auszublenden.

An der Schule angekommen verließen fast alle den Bus.
Ein riesiges Gerangel entstand, doch irgendwie konnte ich mich durchquetschen.
Recht schnell lief ich hoch zu den Berg.
Oben angekommen betrat ich die Schule und entdeckte dann auch gleich Karasuma.
,,Hallo Akira.",begrüßte er mich.
,,Guten Morgen Karasuma-sensei."
,,Ach nee, was macht die denn hier?", hörte ich es auf einmal hinter mir.
,,Das ist die, die vorhin in mich gerannt ist.",meinte er daraufhin.
Ich war verwundert zu wem er da sprach, doch als ich mich umdrehte, sah ich 3 weitere Personen, die um ihn herum standen.
,,Ah, Terasaka-kun, dass ist Akira, eure neue Mitschülerin.", stellte mich Karasuma vor.
Er knurrte noch irgendetwas vor sich hin, bevor sie alle an mir vorbei ins Klassenzimmer gingen.
"Ich starte ja echt toll in den Tag.
Erst renne ich in ihn rein, dann bekomme ich nicht mal ein Wort raus und jetzt stellt sich noch heraus, dass er in meiner Klasse ist.*holt ein Sektglas raus und setzt ein Partyhut auf*Juhu..."
Wenig motiviert ging ich ebenfalls zum Klassenraum.
Karasuma stellte mich kurz vor und dann übernahm auch schon der Oktopus den Unterricht.
,,Ich bin Koro-sensei.",stellte er sich selbst, mit einem riesigen Lächeln vor.
Daraufhin ließ er seinen Blick durch den Raum gleiten und zeigte dann auf einen leeren Tisch in der letzten Reihe.
,,Setz dich doch bitte zwischen Karma und Terasaka.",bat er mich.
Ich folgte seiner Anweisung.
Der Unterricht war anders als ich es erwartet hatte.
Oft hatte ich gehört, dass die E Klasse fast nur faulenzen würde und der Unterricht auf niedrigem Niveau sei.
Schon nach den ersten Minuten merkte ich allerdings, dass diese Gerüchte kompletter Schwachsinn waren.
Mühsam versuchte ich dem Unterricht zu folgen, aber zwei Gründe ließen dies nicht so wirklich zu.
Einerseits war das Buch, um welches es gerade ging, nicht wirklich interessant.
Zum anderen lag fast durchgängig ein Blick auf mir.
Ich guckte mich um und vermutete dann einfach, dass es Terasaka war, der mich so beobachtete.
Da außer ihm nur noch Karma, als 'Täter' übrig blieb und dieser nun so gar kein Interesse an irgendwas zeigte, musste es ja wohl Terasaka sein.

Den restlichen Tag versuchte ich mich auf den Unterricht zu konzentrieren, jedoch wollte mein Körper wohl nicht.
Zu Hause angekommen fiel ich ersteinmal auf mein Bett.
Mein Körper fühlte sich an, als wäre ich einen Marathon gelaufen, dabei hatte ich heute nicht's sportliches getan, abgesehen von meinem morgendlichen Sprint.
"Apropo morgentlicher Sprint, ich hatte mich immer noch nicht entschuldigt", kam es mir wieder in den Kopf.
Es war aber auch echt dumm.
Wie konnte es denn sein, dass ich nicht einmal ein ordentliches Wort in seiner Nähe aussprechen konnte.
Was hatte dieser Junge nur mit mir angestellt?