"Schhh....schhhhh!", beruhigend redete thomaso auf lisa ein. Schweißgebadet richtete sie sich in ihrem bett auf. Erinnerungsstücke aus ihrem traum tauchten wieder auf. Möwen. Schule. Kinder. Keine elisa. Das kind im kanal. Stockend gelangte sie wieder zu atem. "Alles okay bei dir bella?" ,thomaso machte sich sorgen um seine frau. Solche situationen hatten sie in den letzten wochen öfter. Aber lisa erzählte nie etwas von ihren träumen. Sie sagte immer nur "ach, es war nur ein harmloser albtraum!"
Er glaubte ihr nicht. Seitdem er ihr von dem fall auf chiogga erzählt hat, bei welchem zwei kinder entführt wurden, war lisa schon fast paranoid, was ihre tochter giulia betraf. Überall hatte lisa angst, dass giulia etwas zustoßen könnte. Sie durfte nicht mal die abkürzung zwischen ihrem klarinettenlehrer und unserem zuhause nehmen. Und der lehrer wohnt nur drei straßen weiter! Jetzt muss elisa über die hauptstraße gehen. Das kostete ihr 15 minuten!
Als lisa sich wieder halbwegs beruhigt hatte, und in einen unruhigen schlaf gefallen war, kam ein anruf aus thomasos dienststelle. Um vier uhr morgens! Schläfrig hob er ab, und bekam nur die hälfte davon mit, was ihm sein kollege mitteilte. "Ein toter, venedig, platzwunde, hinterkopf, opium, strada del nikola." Wobei ihm diese informationen schon lange ausreichten. Er sagte zu. Er würde in dreißig minuten am todesort sein.