Der soll mein Mate sein?

1.

Ein Schrilles Piepen ließ mich aus meinem Schlaf erwachen.
7:30 stand auf der Anzeige meines Weckers.
,,Fuck!" zischte ich, schlug meine Bettdecke zurück, huschte durch den Flur hinüber ins Bad und entkleidete mich.
Vorsichtig stieg ich in die Dusche und ließ das zuerst kalte Wasser meinen Körper übermannen.
Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen und das Kalte Wasser ließ meine Müdigkeit verschwinden.
Ich drehte den Wasserhahn hin und her, bis ich die richtige Temperatur
gefunden hatte, und genoss die Wärme die meinen Körper ummantelte.
Als ich fertig war, huschte ich zurück in mein Zimmer nur mit einem Handtuch um meine Hüfte bekleidet und riss die Vorhänge zurück durch die schon kleine Lichtstrahlen hervorragten.
7:45 stand jetzt auf der Anzeige meines Weckers.
Ich würde ohne hin zu spät zum Unterricht erscheinen, also interessierte es mich nun nicht mehr, wie schnell ich fertig war.
Ich machte mein Bett und riss die Fenster auf um den Säuerlichen Geruch aus meinem Zimmer zu vertreiben, der schwer in der Luft lag.
Ich schlenderte zu meinem Kleiderschrank und zog an der Schranktür, die leise quietschte.
Ich holte eine Blaue Hose mit Löchern und einen Schwarzen Pulli hervor.
Ich schlüpfte in eine Boxershorts und anschließend in die Hose.
Ich streifte mir den Pulli über den Kopf und schlüpfte danach in meine Schuhe.
Ich lief im schnellem Tempo die Treppe hinunter und steckte ein Toast in den Toaster.
Alles im Haus war ruhig, mein Atem ging Flach und vermischte sich mit dem gelegentlichem Knarzen der alten Holzdecke wenn ein Windzug vorbei wehte.
Die Stille wurde vom Klacken des Toasters unterbrochen der das fertige Toast hervorschießen ließ.
Ich ging hinüber zum Toaster und griff nach dem Toast.
Ruckartig ließ ich das Toast zu Boden fallen und zischte vor Schmerz, während ich meine Hand packte.
Eine rote Stelle bildete sich an meinen Fingern.
Ich hatte mich verbrannt.
Mit einem genervten Seufzer hob ich das Toast auf und warf es in den Mülleimer.
Ich packte meinen Rucksack und ging mit schnellen Schritten zur Tür.
Ich ergriff einen Schlüssel vom Schlüsselbrett und verließ das Haus.
Das laute knallen der zu fallenden Tür ließ mich zusammenzucken und ich hoffte, meine Eltern nicht geweckt zu haben.

Zeitsprung zur Schule.

Ich kam endlich an meiner Schule an und betrat das Gebäude.
Auf der Uhr stand, dass es bereits
8:18 war.
Ich Schlich die Gänge entlang und huschte über die Treppe in der Hoffnung, Nick wäre heute mal im Unterricht und nicht auf den Gängen mit seinen Freunden unterwegs.
Eine Abreibung am frühen Morgen konnte ich echt nicht gebrauchen.
An meinem Klassenzimmer angekommen, klopfte ich fast unhörbar an der Tür und betrat den Raum.
,,Entschuldigen sie die Störung.
Ich hab leider verschlafen."
sagte ich fast flüsternd und schlürfte hinüber zu meinem Platz.
Vorsichtig sah ich mich im Klassenzimmer um doch Nick war nirgends zu sehen.
Nur Eren saß dicht hinter mir und winkte mir lächelnd zu.
Müde winkte ich ihm zurück und drehte mich wieder um.
Mein Lehrer faselte irgendetwas von
Rohypnol, Rimato und irgendwelchen anderen Drogen und Rauschmittel.
Ich ließ meinen Kopf auf meine Arme sinken und versank langsam in einen Schlummerzustand.

Zeitsprung zur Pause.

Ein lautes Klingeln riss mich aus meinem Schlaf  und breitete sich schmerzvoll in meinen Ohren aus.
Es klingelte zur Pause und alle verließen das Klassenzimmer.
Immer noch vom Schlaf benebelt richtete ich mich auf und schlenderte durch den Gang in Richtung Cafeteria
wo Eren bestimmt schon auf mich wartete.
An der Cafeteria angekommen, hielt ich  Ausschau nach Eren doch fand stattdessen Nick wie er an einem Tisch mit Noah, Mary und zwei anderen saß.
Ich wollte schon wieder gehen bevor Nick mich bemerkte doch dann war es schon zu spät.
,,Ey Leute, schaut mal wer da ist!"
rief Mary mit einer Aufgekratzt Quietschenden Stimme.
Nick kam bedrohlich auf mich zu, und packte mich mit einem festen Griff an mein Handgelenk und zog mich durch die Gänge hinaus zur Toilette.
Ich wurde mit einer gewaltigen Wucht gegen die Wand geschleudert und musste aufkeuchen.
Mit zusammen gekniffen Augen versuchte ich die Tränen zu unterdrücken und mich aufzurichten.
,,Hat er etwa noch nicht genug?"
fragte Noah lachend und schaute mich mit einem Amüsiertem Blick an.
,,Ich denke nicht."
sagte Mary mit einer Lache die schon fast schmerzhaft schrill in den Ohren erklang.
Lachend kam nun Noah auf mich zu und packte mich an dem Saum meines schwarzen Pullis.
Er holte aus und ich kniff die Augen zusammen um mich auf den Schlag vorzubereiten, doch er zögerte und ließ seine Faust dann schließlich sinken.
,,Ich hab eine bessere Idee."
sagte er und deutete Richtung Toilette.
Nick packte mich im Nacken und zog mich gewaltsam Richtung Klo wo er dann meinen ganzen Kopf versinken ließ.
Nach Luft schnappend verschluckte ich mich am Toilettenwasser und dachte, jetzt sei alles vorbei.