-----Anakin------
Kenobi und ich gingen zu Talis Zimmer. Wir müssen sie Warnen. Dies war mein einziger Gedanke. Aber was war Kenobis Geheimnis? Egal. Daran kann ich jetzt nicht denken. Wir müssen zu Tali. Sofort! Ich hatte angst, das sie schon weg war.
Als wir ankamen riss ich die Tür auf.
"Zu spät.", sagte Kenobi.
Mist! Sie können sie doch nicht einfach gefangen nehmen. Sie ist keine Gefahr. Sonst hätte sie uns schon alle töten können. Verzweifelt überlegte ich wo sie sein könnte, gab es aber dann auf.
"Wo haben sie, sie nur hingebracht?", fragte ich.
"Ich denke mal, dass sie unten im Jedi-Tempel, in den Gefängnissen sitzt.", antwortete mir Kenobi. Er wirkte sehr nachdenklich.
"Wir müssen sie da raus holen!"
"Ich weiß. Aber wie? Sie wird bestimmt rund um die Uhr bewacht."
"Das könnte ein Problem werden.", gab ich zu. "Komm wir gehen erst einmal zu ihr. Ab da sind wir ganz spontan."
"Dir ist klar das das Verrat an den Jedi wäre.", sagte Kenobi ernst.
"Ich weiß.", antwortete. Aber wir konnten sie nicht sitzen lassen. Warum habe ich nur so einen Beschützerinstinkt bei ihr?
"Wir könnte vielleicht aus dem Orden fliegen. Das muss dir bewusst sein. Wenn du mit mir kommst, begehst du Verrat an den Jedi und der Republik", warnte er mich.
"Ich weiß. Aber sie können Tali nicht einfach einsperren."
"Okay, aber wir gehen erst in der Nacht los.", sagte Kenobi.
"Wir treffen uns vor meinem Zimmer, in neun Standartstunden."
Wir verabschiedeten uns und gingen in unsere Zimmer.
----Tali----
Schon wieder saß ich in einer Energiezelle. Ich weiß nicht mal warum. Stimmt etwas nicht mit mir, dass ich immer in einem Gefängnis lande? Fives und der andere Klon bewachten meine Zelle. Langsam war ich ziemlich verzweifelt.
"Warum sitze ich im Gefängnis?", fragte ich leicht angespannt.
"Das wurde uns nicht gesagt.", antwortete Fives. Meinte er das ernst?
"Ach und ihr führt einfach, blindlings Befehle aus?", fragte ich skeptisch."Dazu wurden wir programmiert.", antwortete der andere Klon. Programmiert? Trotzdem hat man eigene Entscheidungsfreiheiten, oder einen funktionierenden Menschenverstand!
"Ihr seid trotzdem Menschen. Ihr habt trotzdem eine eigene Meinung!", schrie ich sie schon fast an.
Sie antworteten mir nicht. Ich wurde wütend.
"Ich rede mit euch!", schrie ich diese mal wirklich.
"Wir haben eine eigene Meinung. Aber wir wurden gemacht um Befehl zu befolgen ohne sie zu hinterfragen.", antwortete der andere.
"Um ein guter Soldat zu sein muss man Befehle hinterfragen.", argumentierte ich. Warum kam mir der Satz so bekannt vor? Plötzlich hatte ich stechende Kopfschmerzen. Der Rest meiner Erinnerungen kam zurück. Ich faste mir an den Kopf. Ich unterdrücke einen Schrei. Dafür stöhnte ich schmerzerfüllt
"Alles ok?", fragte mich Fives. Er klang sehr weit entfernt. Dann wurde mir schwarz vor Augen.
Ich sah tausende Bilder und spürte tausende Emotionen. Ich kann mich an alles Erinnern.
Dann wachte ich wieder auf.
"Das ging aber schnell.", sagte Fives zu dem anderen Klon, die nun über mir standen.
"Wie lang war ich bewusstlos?", fragte und richtete mich auf.
"Ungefähr fünf Minuten. Was ist passiert.", fragte Fives. Er war ziemlich angespannt.
"Ich hatte Kopfschmerzen und mir wurde schwarz vor Augen.", antwortete ich.
Ohne ein Wort zu sagen verließen die zwei meine Zelle und stellten das Kraftfeld wieder an.
"Woher weißt du so viel über Soldaten. Bist du einer? Nein! Also erzähl uns nichts übers Soldat sein.", sagte der andere, als wäre das gerade gar nicht passiert.
"Mein Vater war Soldat. Ich wollte auch Soldat werden, deswegen hat er mir immer von seinen Erlebnissen, seinen Übungen und seinen Befehlen erzählt. Er sagte immer, dass ein wahrer Soldat seine Befehle hinterfragt um zu wissen ob er das richtige tut. An dieser Überzeugung hing er bis zu seinem tot. Er starb ehrenvoll indem er seinen Befehl hinterfragt hat. Sie mussten einen Militärstützpunkt in die Luft sprengen, weil da die Feinde trainiert wurden und die Waffen gelagert waren. Was die Soldaten nicht wussten war, dass der Stützpunkt leer war und dort Obdachlose eingezogen waren. Während die anderen die Bomben platzieren und nicht auf ihn hörten, rettete er hunderten Unschuldigen das Leben. Er selber kam zu spät raus und wurde mit gesprengt.", erzählte ich während mir Tränen über das Gesicht liefen.
Die zwei Klone wussten nicht was sie sagen sollte, also sagten sie gar nichts. Hoffentlich hinterfragen sie das nächste mal ihren Befehl. Doch das war nun auch egal. Meine Hoffnung war sowieso zerstört.
Ich legte mich hin und schlief sofort ein. Ich hatte den selben Traum wie letztes mal. Nur dieses mal schrie ich nicht. Aber dieses mal waren die Schmerzen schlimmer.
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Star Wars - Etwas verwirrte Jedi
FanfictionTali ist eine ganz normale 18 Jährige von der Erde. Doch als sie aufwachte erinnerte sie sich an fast garnichts. Die Jedi finden sie und waren mehr als verwirrt. Die Macht spielte im ihrer nähe verrückt. Aber plötzlich soll sie eine Gefahr für die R...