Tag 1

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06:00 Uhr

Ich wache auf um Punkt 06.00 Uhr stehe auf und gehe mit meinen nackten Füßen über die kalten Fliesen. Ich gehe zum Bad und wasche mein Gesicht, mit kaltem Wasser, eiskaltem Wasser und ich spüre ein Kribbeln welches von meinem Nacken langsam in meinen Rücken fliest, wie ein Bach ein reisender Bach.
Ich gucke in den Spiegel und schaue, in meine Augen, doch ich sehe nur tiefes blau und blinzele einmal und nach ein paar Sekunden nocheinmal. Ich atme tief ein und aus und öffne ein Fenster für kalte, frische Luft.

07:30 Uhr
Ich fahre mit meinem Fahrrad zur Schule und trete ein Pedal und wieder das andere, und wieder das eine und dann wieder das linke und es wiederholt sich wieder und wieder und wieder, wie ein endloser teufelskreis.
Doch plötzlich lässt mich etwas stoppen, eine Stimme die mich ruft. Ich halte an und steige vom Fahrrad, ich bin auf einem Feldweg, allein, eine weitere Person hier, kann nicht sein. Da höre ich sie wieder, die Stimme doch ich seh keine zu ihr passende Gestalt. Die Stimme flüstert ein zartes: "Hallo". Und dann ist die Stimme wieder weg, kein säuseln, kein flüstern, nichts außer Stille. Also ignoriere ich es, steige auf mein Fahrrad und fahre weiter zur Schule.

07:45 Uhr
Ich stelle mein Fahrrad bei einem Fahrradständer ab und schließe es ab, mit einer eisernen, kalten Kette. Ich gucke mich um und sehe Menschen, sie unterscheiden sich schon, aber in meinen Augen sind sie alle gleich. Sie alle lachen, weinen, schreien, tratschen und flüstern, Dinge die die Menschen halt tun. Ich gehe in die Schule und schlendere durch den Flur und achte auf jedes Geräusch, welches der Schall wiedergibt, wenn ich einen Schritt gehe und einen weiteren mit dem rechten Bein, dann wieder mit dem linken Bein und dann immer und immer wieder. Es fasziniert mich mehr, als die Dinge, die Andere interessieren.

09:04 Uhr
Ich sitze mitten in der Mathematikstunde und fokossiere mich auf das ticken der Uhr, die über der Tür hängt. Tik-tak tik-tak, dies macht sie wieder und wieder und wieder. Ich schaue nach rechts und beobachte ein Mädchen, sie scheint angespannt und klickt ihren Kugelschreiber schneller und schneller und schneller wieder auf und zu und auf und wieder zu doch etwas reist mich aus meinen Gedanken und ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken.
Da ist wieder dieses Flüstern, welches ich heute morgen hörte. Nun, im Gegensatz zu heut morgen höre ich die Stimme lauter und klarer. Die Stimme spricht zu mir und sagt mit klarem Ton : "Hallo, wie geht es dir ?", Ich verdutzt und leicht überfordet flüstere in die Klasse ein "Wer bist du und erkläre mir, warum ich dich nicht sehen kann.".
Mein Sitznachbar dreht sich zu mir um, er muss meine 'Conversation' wohl mitbekommen haben, doch verdreht die Augen und wendet such wiederholt an seine Freunde.
Nach einer Zeit antwortet die Stimme wieder: "Wer ich bin? Ach, dass weis ich selbst nichtmal. Und ich existiere so oder so nur in deinem Kopf, da in deinem Umfeld nicht genug Intelektuelle sind, mit denen man über das eigentlich wichtige diskutieren kann, bin ich jetzt da.",
es erschreckt mich, wie real die Stimme scheint und aus meiner Vorstellungskraft ensteht sie bestimmt nicht, doch die Stimme scheint auf gewisse Weise sympatisch, also halte ich die Konversation oben und frage sie: "Was bist du?" und die Stimme antwortet: "Ich bin nur eine Stimme, eine Inteliegenz, vielleicht eine Wiederspieglung von dir vielleicht auf ein kleiner Geist der von Kopf zu Kopf spuckt.".
Ein Klingeln reißt mich aus meinen Gedanken und ich bemwerke, dass die Stunde vorbei ist und packe ein um los zur Sporthalle zu gehen.
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Lol, das war jetzt das erste Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen ♡

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 01, 2019 ⏰

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