Schokoladeneis zum Nachtisch

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„Hey, du Träumer." Alec wurde von Magnus aus seinen Gedanken gerissen. „Komm, unser Film hat bestimmt schon angefangen". Er drückte ihm eine große Tüte Popcorn in die Hand, die er neben zwei Getränken noch besorgt hatte und ging voraus zu den Kinosälen.„An was hast du gedacht, Darling? Du hast so süß vor dich hin gelächelt.", fragte Magnus nachdem Alec zu ihm aufgeschlossen hatte. Alec errötete. Er hatte daran gedacht, wie er Magnus im Kino einen geblasen hatte. Das würde er zwar niemals tun, dafür war er viel zu schüchtern, aber die Vorstellung hatte ihn zum lächeln gebracht. Das würde er Magnus aber niemals sagen. „Ach, ich freue mich nur auf den Film. Und den schönen Abend mit dir." Magnus sah ihn an und musterte ihn kurz. Dann lächelte er wissend. „Ich freue mich auch auf unseren Abend." Er schnappte sich Alecs freie Hand und zog ihn zum Eingang des Kinosaals. Als sie eintraten lief bereits die Werbung und nachdem sie sich auf ihre Plätze gesetzt hatten, begann direkt der Film. Sie hatten sich für Grindelwalds Verbrechen entschieden, da Magnus ein großer Harry Potter Fan war. Alec mochte den ersten Teil der neuen Filme auch schon und freute sich auf den zweiten. Außerdem genoss er jede Minute, die er mit Magnus verbrachte. Während des gesamten Films waren ihre Hände fest miteinander verschlungen und Alec bekam jedes Mal eine Gänsehaut, wenn Magnus mit seinem Daumen über seinen Handrücken fuhr. Alec musterte ihn des Öfteren und musste lächeln. Magnus war völlig vertieft in den Film und Alec konnte durch das flackernde Licht die wechselnden Emotionen seiner Silhouette beobachten. Liebe erfüllte sein Herz bei diesem Anblick und er musste sich zwingen wieder auf die Leinwand zu schauen.

Der Film hatte beiden gut gefallen, gab aber einigen Diskussionsstoff her, weshalb sie auf dem Rückweg angeregt miteinander diskutierten. Sie schlenderten Hand in Hand zur U-Bahn, während Magnus sich über Queenies Entscheidung echauffierte und die Rückkehr von Credence und seine Zukunft beleuchtete. Alec hörte ihm interessiert zu, konnte aber nur daran denken, wie süß Magnus doch war und wie sehr er sich darauf freute mit ihm alleine zu sein. Der blieb auf einmal stehen und sah Alec fragend an. „Du hast schon wieder das gleiche Lächeln auf den Lippen, wie vorhin im Kino, Darling. Woran denkst du?" Alec errötete erneut und ärgerte sich ein bisschen darüber. Magnus dachte wahrscheinlich, er wäre ein kleiner, schüchterner Junge. Deshalb versuchte er mit fester Stimme zu antworten. „Ich dachte daran, wie süß du bist und wie sehr ich mich auf den restlichen Abend mit dir freue." Magnus verzog das Gesicht, trat näher an ihn heran und umschloss seine Wangen mit seinen Händen. „Ich bin nicht süß, aufregend vielleicht, aber ich freue mich auch auf unseren Abend, Alexander." Alec schlang die Arme um ihn und erwiderte den zärtlichen Kuss, den Magnus auf seine Lippen drückte. Kurze Zeit später lösten sie sich voneinander. „Sollen wir noch was essen, bevor wir nach Hause gehen?" Magnus sah ihn fragend an. Alec schüttelte den Kopf. „Eigentlich bin ich noch satt von dem Popcorn." Sein Blick wanderte zu Magnus Lippen, die leicht glänzten von ihrem Kuss und seine Stimme bekam einen ungewohnt rauen Unterton. „Aber ich hätte nichts gegen Nachtisch." Magnus Pupillen weiteten sich sofort und er leckte sich über die Lippen. „Okay, dann beeilen wir uns lieber nach Hause zu kommen." Er zog ihn hinter sich her und beschleunigte seine Schritte. Alec musste über seinen Übermut grinsen. Gleichzeitig durchfuhr ihn ein erregendes Kribbeln, was auch ihn seine Schritte beschleunigen ließ. Eine fast greifbare elektrische Spannung hatte sich zwischen sie gelegt und Alec konnte es nicht erwarten nach Hause zu kommen.

Die Spannung zwischen ihnen steigerte sich auf dem Weg zu Magnus Appartement immer mehr und schon im Hausflur konnten sie kaum die Finger voneinander lassen. Alecs Vorfreude steigerte sich mit jeder Berührung. Nachdem sie das Appartement betreten hatten, ging er schleunigst in die Küche, nahm die Eiscreme aus dem Gefrierschrank und zog Magnus an der Hand hinter sich her ins Schlafzimmer. Dort angekommen befreite er sich von seinem Shirt, während er die Eiscreme auf das Nachtschränkchen stellte. Als er sich umdrehte, hatte Magnus sich ebenfalls von seinem Hemd befreit und war gerade dabei den obersten Knopf seiner Hose zu lösen. Schnell war Alec bei ihm und küsste ihn stürmisch. Unbeholfen halfen sie sich gegenseitig ihre Hosen und Slips loszuwerden, dabei küssten sie sich immer wieder und Alecs Erregung nahm stetig zu. Als sie sich nackt gegenüber standen, küsste Alec Magnus noch einmal zärtlich, ließ sich auf das Bett sinken und griff nach der Eiscreme auf dem Nachtschränkchen. Er tauchte einen Finger hinein, verteilte erst etwas davon auf seinen Brustwarzen und danach auf seinem Bauch. Dann steckte er sich den Finger in den Mund und blickte Magnus verführerisch an, während er ihn ableckte. Magnus Augen weiteten sich. Sein Penis zuckte und Alec sah das Verlangen in seinem Blick. Schnell kam er zu ihm aufs Bett, beugte sich über ihn und begann zärtlich die Eiscreme von seinen Knospen zu lecken. Ein erregender Schauer ging durch Alec hindurch und er wölbte sich ihm entgegen. Als Magnus sich nun der Eiscreme auf seinem Bauch widmete, konnte er ein kleines Stöhnen nicht mehr unterdrücken. „Oh, Magnus. Du machst mich verrückt.", hauchte er. Magnus blickte auf und grinste ihn an. „Ich habe doch noch gar nicht richtig angefangen, Darling." Er schnappte sich die Eiscreme, die schon leicht zu tauen begonnen hatte. „Du weißt doch, dass ich nie genug von Schokoladeneis bekommen kann." Er kniete sich zwischen Alecs Beine und begann das Eis auf seiner Erektion zu verteilen. Alec zuckte unter der Kälte zusammen und stöhnte dann laut auf, als er Magnus heiße Zunge an seiner Länge fühlte, die langsam darüber leckte. Durch das Eis fühlte er Magnus Hitze noch intensiver und er krallte sich in die Laken, als er seine Erektion in seinen lodernden Mund saugte. Alec stöhnte erneut und drängte sich Magnus entgegen. Sehr zärtlich verwöhnte er ihn und erhöhte langsam den Rhythmus seiner Bewegungen. „So gut, Baby!" Alec stöhnte und vergrub seine Hände in Magnus Hinterkopf. Der ließ eine Hand an seinen Hintern wandern und massierte seinen Eingang, bevor er langsam einen Finger in ihn schob. Zärtlich massierte er ihn von innen und als er seinen wunden Punkt gefunden hatte, durchfuhr es Alec wie ein Blitz und er stöhnte laut auf. Magnus erhöhte das Tempo und stieß immer wieder gekonnt gegen seine Prostata, was Alec nahezu um den Verstand brachte. „Ich komme gleich, Baby.", keuchte er und Magnus schien ihn geradezu zu verschlingen. Alec spürte noch einen letzten intensiven Druck auf seinen wunden Punkt, bevor ihn der Orgasmus überrollte und er nichts mehr um sich herum wahrnahm.

A Malec Story- Schokoladeneis zum NachtischWo Geschichten leben. Entdecke jetzt