Kapitel 2

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Logan und ich lagen auf der Wiese. Es war nicht irgendeine Wiese, es war ihre Wiese. Hier wahren wir fast einmal pro Woche und sahen uns den Himmel an. So auch heute. Es war immer so ein beruhigendes Gefühl in Logans Armen zu liegen und den Wolken beim langsamen weiter ziehen zuzusehen. Ich fühlte mich sehr geborgen. Ich schloss die Augen und schweifte ab. Plötzlich wurde es dunkel über mir. Ich öffnete die Augen und sah den Schatten meiner besten Freundin. Sie hieß Melody und ich kannte sie schon mein ganzes Leben lang. Sie hatte braune Locken und Sommersprossen über das ganze Gesicht verteilt. Sie war sehr Hübsch, aber ich war hübscher. "Was willst du? Bin Grad am pennen." "Ja. Das sehe ich. Nur wegen tanzen Morgen. Wir brauchen dich da. Ohne dich schaffen wir das nicht." Sagte Melody besorgt. Immer wenn sie besorgt war bildete sich ein kleines Grübchen zwischen ihren Augenbrauen. Es ist schön Freunde zu haben die auf einen bauen. "Ja ich komme" Melody ging wieder und ich hatte Ruhe. Logan war inzwischen auch eingeschlafen. Ich schloss meine Augen wieder, doch da klingelte es. Ich öffnete erneut meine Augen, doch dieses mal befand ich mich in unserem grauen Klassenzimmer. Ich nahm die Kopfhörer runter und steckte sie ein. Danach holte ich die Materialien für das nächste Fach raus.

Der Weg nach Hause war viel zu lang, fand ich. Es war grau und regnerisch. Dadurch das bei meinem Fahrrad das fordere Schutzblech fehlte, spritzte mir der Regen nicht nur von vorne ins Gesicht, sondern auch von unten mit einer gehörigen Portion Schlamm dazu. Zuhause angekommen stellte ich mein Fahrrad in die Garage. Ich nahm meine Tasche aus dem Korb und ging in Richtung Haustür. Drinnen streifte ich meine Jacke von den Schultern und zog die Schuhe aus. Oben in meinem Zimmer angekommen pflanzte ich mich aufs Bett. Der Tag war schieße gewesen. Ich holte die Kopfhörer aus meiner Tasche und schloss sie an mein Handy an. Dieses mal spielte er "Everybody wants to rule the world" von Lorde. Es war mein Lieblingslied und es war ein Wunder, dass ich das Lied überhaupt noch hören konnte. Ich hatte es ein deutlich zu oft gehört! Ich legte mich hin und ließ meine Gedanken schweifen. Hatte das Leben so überhaupt einen Sinn? Nein, eigentlich nicht wirklich. Wir quälen uns jeden Morgen zur Schule, lernen und arbeiten vie verrückt, und dann gehen wir wieder nach Hause. Und das jeden Tag von neuem. Mann sollte meinen es ginge so ewig und immer weiter. Ich schloss sie Augen.

"Du bist spät dran..." Ich drehte mich erschrocken um. Hinter mir stand Melody. "Oh Hey. Sorry deswegen. Ich würde aufgehalten." "Alles super. Hauptsache du bist da" entgegnete sie fröhlich. "Hast du denn schon Ideen für die Musik?" Mist. Das hatte ich total vergessen. "Leider Nein." Sagte ich bedrückt. "Ach! Halb so wild. Dafür hab ich umso mehr."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 03, 2015 ⏰

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