Klinik sollte helfen

83 4 4
                                    

Auf den Wunsch meiner Eltern, damit ich wieder eine Chance habe zurück zu kommen, um nicht mein Leben lang in einer Wohngruppe zu leben ,ging ich in eine Psychatrie. Auf jeden Fall es hat mir persönlich zwar nicht so viel gebracht aber ich viele neue Leute kennengelernt. Ich hab dort den Umgang miteinander geliebt jeder hatte seine Probleme und dort war man nicht so komisch wie man immer gedacht hat, man wurde auf eine andere Art verstanden und man hatte Menschen die durch eigene Probleme viel symatischer waren weil jeder dort sozusagen eine Pause vom Leben, der Realität hatte. So als ob man einmal im Leben seine Maske fallen lassen konnte, weil dort jeder in einem Punkt gleich war, wir alle hatten Probleme und unsere eigene Geschichte und Kindheit die uns verändert hat und zu dem Menschen gemacht hat der wir zu dem Zeitpunkt waren. Wir hatten eine geschützte Umgebeung  die uns half einfach uns selbst wieder zu entfallten. Uns beschützte vor der realen Welt da draußen.

Ich erinnere mich noch an den ersten Tag, er war für mich schlimm, weil ich total zurückhaltend war, weil ich überfordert war und alles nur dafür gemacht hab um nachhause zurück zu kommen, doch es war so komisch ich dachte zu dem Zeitpunkt noch alles kann gut werden...

In der erste Therapie-Stunde merkte ich, dass es hier alles nichts bringen wird, weil meine Therapeutin total unstrukturiert war und um ehrlich zu sein auch keine Kompetenz besaß mich zu verstehen und sie nahm mich nicht ernst. Und sie hatte keinen Fall von Trichotillomanie davor. Ich war nur sehr geschockt und dachte das würde vielleicht noch werden aber so sicher nicht...

Nach einer Zeit hab ich mich mit meiner Zimmer Nachbarin so super verstanden. Bis zu dem Zeitpunkt bis sie sich immer öfter anfing in meiner Gegenwart selbstzuverletzten. Ich hab immer gesehen wie das Blut auf den Asphalt tropfte und fühlte mich schuldig das ich nichts unternommen hab... Weil ich kaum wusste wohin mit mir und ich dann oft auch Drang hatte musste ich mit wem drüber sprechen aber wollte sie halt nicht so blöd darstellen und hab nur gesagt das sie sich des öfteren ritzt und ich das ich auch wieder Drang empfinde. Sie und ich sind im Endeffekt auf verschiedene Zimmer gekommen.

Nachdem alles der Psychologin nichts wirklich gebracht hatte hab ich zuzusagen vorzeitig die Therapie beendet. Doch ich kam nicht wieder ins Leben zurück. Ich hab den Anschluss in meiner Klasse nicht bekommen und im Endeffekt hat es auch niemanden wirklich interessiert. Ich hab während der Klinikzeit zwei beste Freundinnen verloren und ich hatte keinen mehr außer sie. Ich zog mich immer weiter zurück, war am liebsten allein und hörte Musik und lag in meinem Bett. Ich wurde irgendwie nicht richtig wieder aufgenommen in meiner Klasse.  Ich war oft alleine. Und erst war es grauenvoll bis ich dachte ich hätte all das verdient und ich sei ein schlechter Mensch, da wollte ich keinen mehr belasten und zog mich unwahrscheinlich zurück ich fing an weniger zu reden, mein Lächeln wurde weniger und immer trauriger. Ich verlor Freude an Dingen und Hobbys die ich davor hatte. Ich kam nicht mehr zum tanzen und auch das zeichnen unterließ. Ich wurde depressiv. Ich hatte alles verloren was mir halt gegeben hatte. Ich schnitt mich immer tiefer ich hatte keine Angst mehr vor dem Sterben. Ich wollte es sogar. Ich war so am Ende ich hatte niemanden . Und ich war so enttäuscht von sozialen Kontakt ich wollte nie wieder mit einem Mensch befreundet sein ich wollte es nicht, weil es mich unter Druck setzte und im Endeffekt wurde ich nur enttäuscht. Doch es war wie ein Teufelskreis ich riss mir die Haare aus und dann saß ich mit Tränen in den Augen dort und der Selbsthass wurde größer weil ich es nicht geschafft hatte dagegen an zu kommen. Und darauf hin wurde der Druck so hoch,  dass ich mich schnitt. Das wirkte nur kurz und ich bekam wieder Druck was es Haare ausziehen auslöste. Ich riss mir die Haare aus und darauf schnitt ich mich wieder. Ich kam nicht aus diesem Teufelskreis raus. Es ging soweit, dass ich mich selbst auf der Toilette in der Schule schnitt. Ich hab es aber so versteckt dass es niemand bemerkte und alle dachten es geht mir gut. Ich wollte niemandem zur Last fallen. Es war grauenvoll. Ich war am Ende.

>790< Word Counter

Sagt mal Verbesserungen
und soll ich weiterschreiben? 

und by the way dies ist keine Anregung um Suizid zubegehen, sondern es stellt mein Leben zu dem Zeitpunkt dar. Auch das SvV sollte hiermit nicht getriggert werden. 

Und wenn ihr niemanden habt schreibt mir ich bin für euch da!!!!!

Und Feedback gerne 🙏 auch über      Instagram🖇 Mariebreeri
Tellonym🖇Mariebreeri

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 20, 2020 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Trichotillomanie- Die VerhaltensstörungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt