5. Ein Tanz und eine Flucht

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-Zuerst bemerkte ich es nicht, doch ein kleiner Schimmer ging von mir aus, auch die Musiker hatten aufgehört ihr Lied zu spielen. Was sollte das denn jetzt?!

Immer noch verwirrt sah ich an mir herunter und merkte dabei nicht, wie ein Mann auf mich zukam. So wie alle anderen auch auf diesem Ball hatte er eine Maske, aber seine war scheinbar die einzige aus echtem Gold. Erst als er nur noch einen Meter von mir entfernt war, blieb der Mann stehen, wobei ich zum ersten Mal den Kopf hob um ihn anzusehen. Er lächelte mich freundlich an, es war irgendwie niedlich da sein Mund wie ein Kästchen wirkte. Verlegen erwiderte ich das Lächeln doch wich erschrocken zurück als er mir seine Hand entgegen hielt. " Willst du tanzen?" Nie hätte ich mit so einer Frage gerechnet, immerhin war ich Kookie, der Diener meiner eigenen Familie. Langsam nickte ich und legte meine kleine Hand, in die große starke des Unbekannten. Leise ging ein Raunen durch die Menge, doch er zog mich unbeirrt in die Mitte der Tanzfläche, wobei er mich mit seiner Geschwindigkeit zwang nicht zur Seite zusehen. Erste leise dann immer lauter begann die Musik wieder zu spielen, und der Fremde begann Walzer mit mir zu tanzen, wobei er die Führung übernahm. Zuerst starrte ich nur auf meine Füße, und den sich drehenden Boden unter mir, um auch alles richtig zu machen. Doch schnell merkte ich, dass ich Dank seiner Hilfe auch so prima zurechtkam. Mein Blick wanderte langsam nach oben und musterte seinen Körper, bis sich unsere Augen trafen. Peinlich berührt sah ich schnell zur Seite, wobei sich meine Wangen etwas rot färbten. " Ist schon gut, sieh mich ruhig an." Sagte er freundlich, ließ mein Schulterblatt los und drückte mein Kinn wieder nach oben, so dass wir uns ansahen. " Deine Augen sind so wunderschön..." Kam es plötzlich von meinem Gegenüber, von dem man hätte meinen können, hätte ich es nicht besser gewusst, dass er sich in meinen Augen verloren hatte.

Auf einmal hörte ich ein läuten, welches von der riesigen goldenen Standuhr am anderen Ende des Raumes kam. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus und plötzlich spürte ich, wie es um meine Augen leichter wurde. Die Maske begann sich wieder aufzulösen!

Schnell löste ich mich von meinem Tanzpartner und rannte auf die große Marmor Tür zu. Dabei merkte ich wie wieder alle Blicke auf mir lagen. Diesmal jedoch nicht staunend, es fühlte sich eher tadelnd an. Immer schneller wurde ich, durfte nicht nach links oder rechts sehen. Doch als ich einen stechenden Blick in meinem Nacken merkte, drehte sich mein Kopf leicht nach rechts. Ich sah dass es Eunwoo und Woosung waren die mich anstarrten. Scheinbar war die Maske nun völlig verschwunden, denn als sie mein Gesicht sahen erschraken sie, und sahen sich fragen und verwirrt an.

Als ich die Tür erreicht hatte, riss ich diese auf und verschwand so schnell es ging in die Nacht. Sehen konnte ich nichts, dazu war alles zu dunkel. Ich folgte meinen Instinkt und kam tatsächlich bald darauf zu Hause an.

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Wie TaeTae seinen Prinzen wohl findet wenn der nix verloren hat? ^^ wer weiß...

Danke für's lesen

- Autor Chan

Cinderella - aber es ist BTS ( Vkook )Where stories live. Discover now