Es war einmal ein kleiner Junge,
(an dieser Stelle möchte ich kurz einwerfen, das diese Geschlechtsbezeichnung gerne verändert werden kann. Aber da ich mich von Männern inspiriert fühle, habe ich für das männliche Geschlecht entschieden.)
er wohnte in einem wunderschönen Tal. Eines Tages kletterte er auf einen der vielen Berge herum. Er kam an einen Abhang und schaute dort hinab, er sah viele, viele Steine aufgeschichtet und wusste das wenn er einen großen Stein hinunter werfen würde, ginge eine Lawine los. Diese Lawine würde alle Felder die so hart erarbeitet worden waren, unter sich begraben. Doch er nahm einen Stein, nur einen kleinen, er sagte sich, was sollte schon passieren wenn er nur einen kleinen Stein den Abhang hinunterwürfe? Natürlich hatte er recht, der kleine Stein hüpfte lustig von einem Stein, auf den nächsten, es war ein toller Anblick und der kleine Junge suchte verschiedene Kleine Steine in seiner Umgebung.
Dort einer der im Sonnenlicht glitzerte, den warf er als nächstes und tatsächlich passierte was er erwartete. Er glänzte und schillerte auf während er von Stein zu Stein hüpfte und dann irgendwo zwischen seinen großen Geschwistern liegen blieb.
Der kleine Junge mochte sein neues Spiel und suchte immer neue kleine Steine in seiner Umgebung, doch Außergewöhnlich mussten sie irgendwie sein. Besonders rund, besonders glänzend, besonders flach, besonders eckig. Denn immerhin hüpften sie anders den Berg hinab, wenn sie eine andere Form hatten. Dieses Spiel spielte der kleine Junge, bis es Zeit war nach Hause zu gehen.
Am nächsten Tag zog er wieder zu seinem neuem Spielplatz hinaus, er begann schon auf dem Weg dort hin sich kleine und doch außergewöhnliche Steine zu suchen, sie in seine Tasche zu stecken um sie dann ihren Weg den Berg hinunter zu schicken.
Auch an diesem Tag warf er ein kleines Steinchen nach dem anderen hinab, bis es Zeit war nach Hause zu gehen, auch an diesem Tag passierte sonst nichts erwähnenswertes.
So gab es keinen Grund, für den kleinen Jungen mit diesem Spiel auf zu hören. Hätte jemand das ganze beobachtet, so wäre ihm aufgefallen. Es waren immer diese ein zwei Steine, die als erstes die kleinen Steine des Jungen abbekamen.
Mit jedem weiteren kleinen Stein, der auf diese zwei oder drei Steine fiel, lockerten sich diese mehr und mehr, bald fingen sie regelrecht an zu wackeln. Doch dem kleinen Jungen, fiel dies natürlich nicht auf, er warf ja schließlich keine großen Steine, die Gefahr eine Lawine los zu treten war seiner Meinung nach nicht gegeben.Doch eines schönen Tages, an dem dieser kleine Junge sein liebstes Spiel spielte, löste sich einer der Steine die gewackelt hatten und dies, dies war kein kleiner Stein. Es war ein großer Stein und er rollte tiefer, lockerte weitere Steine, die wiederum weitere Steine loslösten. Kurz gesagt, die Lawine, die er ja vermeiden wollte indem er nur kleine Steine den Abhang hinunter schickte, war entstanden.
Polternd warfen sich die Steine in die Tiefe des Tals, Feld und Wege wurden unter ihr begraben. Ein glücklicher Zufall wollte es, das nur wenige Menschen körperlich zu Schaden kamen, doch ihre Lebensgrundlage, die Vorräte für den Winter waren verloren.
Einer der Erwachsenen, der gesehen hatte, das der Junge immer und immer wieder in die Berge gewandert war, fragte ihn ob er so dumm gewesen sei, einen großen Stein den Abhang hinunter geworfen habe.
Nein, erwiderte der Junge wahrheitsgemäß, er habe immer nur kleine Steine den Abhang hinunter geworfen, doch eines Tages hätte einer dieser kleinen Steine einen größeren gelöst... aber damit habe er ja überhaupt nicht rechen können.
ENDE
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Klimadiskussionen, seltsame Parteien - und was sie mit mir machen
RandomGedanken, eine kleine Geschichte und einfach ein Ort wo ich es los werden möchte.