1.

21 3 1
                                    

Ich besuchte meinen Onkel jeden Tag. Er liebte die Natur sehr und wollte immer dass ich sie auch liebte, doch ich tat es nicht.

Aber zu erst zu mir und meinen Lebensumständen:

Wir sind im Jahre 1886. Ich heiße Sarabella, bin jetzt 12 Jahre alt, habe langes, braunes Haar und braune Augen. Ich gehe nur wenn ich Zeit habe und nicht arbeiten muss, in die Schule, dort bin ich in der 8. Klasse, also bin ich schon fast fertig mit der Schule.

Ich lebe allein mit meiner Mutter, die mich nicht sonderlich mag, und meinem 2 Jahre älterem Brunder Ben in unserem Haus in dem Dorf Rüglingsfelden. Als ich 5 war ist mein Vater bei einem Einsturz in einem Bergwerk gestorben und deshalb ist mein Onkel Fredrick auch wie ein Vater für mich. Fredrick, von mir immer "Onkel Freddy" genannt, wohnt am anderen Ende des Dorfes, in der Nähe der Schule.

Da meine Mutter alleinverdienente ist und mein fauler Bruder nicht daran denkt, zu arbeiten und auch mal Geld zu verdienen, ist das essen meistens ziemlich knapp und nur die beiden essen etwas. Einmal ging es mir so schlecht, dass ich mit letzter Kraft zu Onkel Freddy gefahren bin und dann von ihm was zu essen bekommen habe. Seitdem gehe ich jeden Tag zu ihm und bekomme dort auch immer was zu essen.

Ich liebe meinen Onkel wirklich, er tut alles für mich und er hasst meine Mutter, genauso, wie ich. Früher war er Jäger, doch nun ist er mit seinen 67 Jahren in Rente und hat deshalb viel Zeit für mich. Einmal hat er auch vorgeschlagen, dass ich zu ihm ziehen könnte, doch meine Mutter hat es vorboten, da ich bei ihr immer die Hausarbeit machen muss uns sie Onkel Freddy auch hasst.

Tag für tag muss ich deshalb um 5 Uhr aufstehen, das Frühstück herrichten, meine Mutter und meinen Bruder aufwecken, die Betten machen, während die anderen beiden frühstücken. Danach darf ich den Rest der beiden essen. Es ist meistens eine Scheibe Brot. Dann muss ich putzen, waschen,...

Manchmal renn ich einfach zu Freddy, wenn meine Mutter schon auf der Arbeit als Weberin ist.

Doch mein Bruder holt mich immer nach spätestens einer halben Stunde wieder zurück und lässt mich erst gehen, wenn ich mit der ganzen Arbeit, meist endet es mit dem Abendessen, fertig bin.

So, also eigentlich ist mein Leben eher hart und manchmal wünschte ich, mein Vater wäre noch hier, denn Freddy hat gesagt, mein Vater hat mich sehr geliebt...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 17, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Abends, wenn der Wolf heultWo Geschichten leben. Entdecke jetzt