Das Meer des Lebens

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Ich will Dunkelheit, Grauen, vernebeltes Licht!

Liebe und Glück erfüllen mich nicht!

Ich will, dass der Wille an Krankheit zerbricht,

Dass der Tod das Leben letztendlich ersticht!

Gelüsten tut's mich nach kaltem Schmerz!

Der Geist erstirbt, kein Verstand, kein Herz!

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Ich will Farben, Licht und Sonne!

Dass Alles erstrahlt in unendlicher Wonne!

Tod und Verderben verdeckt von Glanz,

Leben und Freude in ewigem Tanz!

Gelüsten tut's mich nach Liebe und Glück,

Erstirbt der Tod selbst, bleibt nur Frohsinn zurück!

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Leben und Tod gehen Hand in Hand,

Jeder wählt selbst, welchen Weg er geht.

Jeder ist nur wie ein Korn von Sand,

Das sich im Meer des Lebens bewegt.

ENDE

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