Meine Gedanken und ich.

Alles ist gut...

Es war ein Tag wie jeder andere
& er war ein Typ wie jeder andere,
ging zur Schule, zur Arbeit
mit einer Selbstverständlichkeit.

Man kannte ihn,
man mochte ihn
& das war nicht neu für ihn.

Er lächelte & scherzte,
auch wenn es ihn in Wahrheit schmerzte.
Er war immer glücklich & zufrieden,
doch dann war er nicht mehr unter ihnen.

Er sagte: Alles ist gut.
Doch wie konnte das passieren?
Er sagte: Alles ist gut.
Wie konnten sie ihn dann verlieren?

An einem sonnigen Tag fanden sie ihn
in einer Wanne voll Blut betäubt mit Heroin.
Sie sahen in sein Gesicht,
doch es war vollkommen ohne Licht.
Sie sahen nur seine Hülle
& erkannten seinen Schmerz nicht in voller Fülle.

Sie dachten, sie kannten ihn,
sie mochten ihn
& glaubten, das wäre nicht neu für ihn.

Doch er war still & leise,
er zeigte seine Gefühle auf andere Weise.
Er war unglücklich & hoffnungslos.
Wo waren sie damals nur bloß?

Er sagte: Alles ist gut.
Das erzeugt heute ihre Wut.
Denn er sagte: Alles ist gut.
Dabei verließ ihn der Mut.

Nun konnten sie ihm nicht mehr helfen,
würden ihn am Liebsten mit Zuversicht bewerfen.
Eine Reise durch die Zeit,
bevor die Dunkelheit hat sie geteilt.

Sie dachten, sie kannten ihn,
sie mochten ihn
& wünschten sich das wäre nicht neu für ihn.

Nun war er blass & leer,
sie erkannten ihn nicht mehr.
Jetzt war er kalt & tot
& auch sie verließ der Mut.