Byun Baekhyun P.o.V
„Hey Baekhyun.", säuselte die tiefe beruhigende Stimme von Baekbeom neben meinem Ohr. Leicht grummle ich und drehe mich zur Seite, die Augen ließ ich geschlossen. „Komm schon, du hast heute viel vor.", probierte er es erneut mich aus meinem kuscheligen, warmen, einfach perfekten Bett zu bringen. Ich ignorierte den Versuch. Ich meine was hatte ich denn schon grosse vor? Kyungsoo ist noch mit seiner Freundin in den Ferien, und Minseok hat Jongdae mit seiner Familie auf die Malediven geschleppt. Also in den Ausgang würde ich heute sicherlich nicht gehen. Soweit ich weiß haben wir auch kein Familienfest und lernen oder Gym würde ich jetzt nicht als grosse Sache abtuen.
Zum Glück löste Baekbeom gleich die Frage, die ich mir selbst stellte, in dem er sagte: „Erster Schultag nach den Ferien Kleiner. Komm schon, dein letztes Schuljahr!"
„Ah", nuschelte ich in mein Kissen und war schon wieder kurz davor ins Land der Träume ab zu driften, „dann is es ja nicht so wichtig. Lass mich noch etwas schlafen."
Schule war für mich nicht mehr so wichtig, und es passiert immer wie öfter dass ich fehle. Nach dem Zeugnis vom letzten Jahr bin ich mir auch sicher, dass ich es an eine gute Uni schaffe. Überall hatte ich nur die besten Noten.„Nichts da, kleiner Schulschwänzer!", lachte Baekbeom laut, und verhinderte so dass ich mich erneut dem schlaf widmen kann, weshalb ich leicht genervt knurre. „Geh weg, Hyung.", motze ich meinen grossen Bruder an, und zog mir die Decke über den Kopf in der Hoffnung, wenigstens etwas sein Lachen zu dämpfen. Jedoch zog er mir da schnell ein Strich durch die Rechnung, denn keine Sekunde später fehlte mir der kuschelig warmen Stoff in meinen Händen. Sofort saß ich Kerzen gerade in meinem Bett, und sah denn Älteren wütend an, der mich nur hämisch anlächelt. „Spinnst du?!", keife ich ihn sofort an. Aus Gewohnheit schlief ich immer in einer einfachen Boxershorts un einem T-shirt, weshalb es trotz Sommer recht kalt war.
„Du solltest wirklich öfters aufräumen Baekhyun.", meinte er amüsiert.Lachend ging der ältere zu meiner Balkontür um die schwungvoll zu öffnen, was das ganze nicht besser machte. Trotzdem dass Sommer war, waren die Morgen immer noch kalt, jedenfalls meinem Empfinden nach. Schnell hechtete ich zu meinem modernen Spiegelkleiderschrank um mir eine Jogginghose raus zu ziehen, und die hektisch über die Beine zu streifen.
„Mein Zimmer ist mit Abstand das ordentlichste in dieser ganzen Wohnung, Idiot!", grummle ich und nahm meine Schuluniform aus der hintersten Ecke meines Schranks. „Ich geh duschen.", meine ich immer noch etwas schlecht gelaunt, obwohl ich wusste dass sich diese Stimmung bald wieder legen würde. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass Baekbeom mich viel zu früh geweckt hat, weshalb ich mein Handy schnappte und denn Wecker ausschaltete.
„Und ich mach Frühstück.", grinste Baekbeom siegessicher als er sich an mir vorbei drückt.
Kopf schüttelnd ging ich dann in Richtung Badezimmer. Dieser Mann schaffte es doch immer mich auf die Palme zu bringen.Nach einer ausgiebigen Dusche und der gewohnten Morgenroutine, wie vor vier Wochen, gesellte ich mich zu meinem über alles geliebten Bruder, der schon am Tisch sitzt. Auch er hat sich schon in die Schale für seine Arbeit geworfen. Dank seinem Anzug und dem Aktenkoffer, sah er richtig seriös aus, wobei ich natürlich genau wusste, dass er diese ernste Fassade nur während der Arbeit trug. Zuhause war er wieder der liebevolle grosse Bruder. Auf meinem üblichen Platz war auch schon eine Schale mit dem Müsli, dass Baekbeom jeden Morgen für uns beide macht. Er war der Meinung, dass es wichtig ist ein Proteinvolles Frühstück zu haben.
Schnell ass ich meine Portion auf, bevor ich das Geschirr in die Spüle stellte, und dann eigentlich gehen wollte, doch Baekbeom hielt mich zurück. Fragen drehe ich mich zu ihm um und in sein ernstes Gesicht zu sehen. Seine Hände legen sich an meinen Kragen und mit einem provozierenden Funkeln in den Augen schloss er die zwei bersten Knöpfen meines, viel zu grossen Hemdes und zog mein Krawatte an.
„So jetzt siehst du wie ein anständiger Schüler im 12 Schuljahr aus!", meinte er stolz auf sein Werk, weshalb ich kichernd die Augen verdrehe. „Danke Hyung, bis später.", verabschiedete ich mich dann endlich.
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Someone's someone || Chanbaek
ФанфикPark Chanyeol? Den Namen hab ich schon eine Weile nicht mehr gehört. Er war ein gross gewachsener, magerer Junge. Sein Kleidergeschmack war abstossend und er trug immer die selbe ungepflegte Frisur. Er hatte eine unglaubliche stille und unauffällige...