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Louis ist mein bester Freund und mein Nachbar seit wir Babys waren. Inzwischen sind wir beide 19. Wir fuhren jeden Tag zusammen zur Schule, machten zusammen Hausaufgaben und unternahmen oft etwas zusammen. Ja, unternahmen. Louis ist nämlich der Frauenschwarm auf unserer Schule. Und seit er eine Freundin hat macht er kaum noch etwas mit mir. Das einzige was wir noch machen ist Zettel schreiben und in Richtung des anderen Fensters halten. Louis' und mein Zimmer liegen nämlich genau gegenüber und seit wir schreiben konnten unterhielten wir uns so, auch wenn wir eigentlich im Bett sein sollten. Naja und das machen wir immer noch. Zum Glück, denn sonst denke ich, würde ich zerbrechen. Ich liebe ihn nämlich heimlich. Und seit er seine Freundin hat ,habe ich das Gefühl, dass er mich immer weiter vergisst. Der Tag an dem er mir seine Freundin vorgestellt hat war der schlimmste in meinem Leben. Er kam rein und meinte er müsse mir etwas erzählen. Ich hatte ja schon damit gerechnet, dass er irgendwann eine Freundin haben würde, aber dass es dann ausgerechnet Tessa war, die auf der ganzen Schule dafür bekannt, dass sie ihren Freund nach allerspätestens einer Woche betrog, das konnte ich nicht verstehen.Und seit er mit ihr zusammen ist streiten wir beide uns mindestens einmal die Woche
Flashback:
„Harry, jetzt bleib doch bitte einmal stehen! Was hab ich falsch gemacht? Man Harry, warum rennst du verdammt noch mal von mir weg" Louis lief mir hinterher. Ich war abgehauen, weil ich in der Schule mitbekommen hatte wie er mich beleidigt hatte. Ich sollte es wahrscheinlich nicht hören, lief aber zufällig gerade an ihm und seiner Freundin vorbei. Wütend und enttäuscht von meinem sogenannten besten Freund blieb ich stehen „Das fragst du noch? Louis du hast mich gerade beleidigt! Hättest du anders gehandelt, wenn du mitbekommen hast wie dein „bester Freund" dich hinter deinem Rücken beleidigt. Ich dachte wir könnten einander vertrauen und wären nicht so" Mit den Worten drehte ich mich wieder um und lief weiter. „Harry, das war nicht so gemeint. Ich weiß selber nicht wieso ich das gesagt habe." „Bestimmt hat dich die Bitch dazu gezwungen, oder?" Leider registrierte ich zu spät das ich sie gerade Bitch genannt hatte. Denn so etwas ertrug Louis überhaupt nicht. Wenn man Leute beleidigte die ihm nahe standen. „Sag mal hast du sie noch alle? Du nennst sie Bitch? Harry sie hat einen Namen und mit dem solltest du sie vielleicht auch nennen. Alter, sie ist keine Bitch! Du kennst sie noch nicht einmal richtig! Und dich darum gekümmert sie richtig kennen zu lernen hast du auch nicht! Weißt du was, manchmal habe ich das Gefühl, dass du Eifersüchtig bist. Aber deshalb brauchst du doch nicht immer sauer auf mich zu sein! Ich kann doch nichts dafür, dass auf dich keiner steht! Und wenn, dann bist du Schuld, da du dich nicht mal darum bemühst bei anderen gut anzukommen."
(Flashback ende)
Das ist sogar noch ein harmloses Beispiel. Einmal haben wir uns fast geprügelt. Zum Glück kamen in dem Moment Niall und Zayn vorbei und haben uns aufgehalten. Und seit er dachte, dass ich eifersüchtig war wandte er das jedes mal gegen mich an. Er hatte ja auch recht damit. Nur dass ich nicht eifersüchtig auf ihn war. Ich war eifersüchtig auf seine Freundin. Doch dass schien er nicht zu merken. Naja vielleicht war das auch gut so.
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Heute ist das letzte Fußballspiel der Saison und morgen ist der Abschlussball. Eigentlich hatten Louis und ich immer vorgehabt, dort zusammen hinzugehen, aber er wird wahrscheinlich mit seiner Freundin gehen. Ich werde aber auf jeden Fall zum Fußballspiel gehen, da Louis der Kapitän unserer Mannschaft ist. Und ich will keine Chance verpassen Louis zu sehen.
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Es ist schon fast Ende der zweiten Halbzeit und es steht immer noch null zu null. Doch Louis hat gerade eine ziemlich gute Chance ein Tor zu schießen. Er nimmt den Fuß nach hinten, tritt gegen den Ball und der Ball landet im Tor. Alle springen Jubelnd auf und dann wird das Spiel auch schon abgepfiffen. Unsere Schule hat gewonnen! Wir haben gewonnen! Am liebsten wäre ich jetzt Louis in die Arme gesprungen, aber das ist wohl jetzt die Aufgabe seiner Freundin. A propos Tessa, wo ist die überhaupt? Ach ja, da ist sie ja. Sie steht mit einem anderem Jungen knutschend am Spielfeldrand. Oh, oh Louis hat sie wohl auch schon gesehen, man kann es in seinem Gesicht sehen. Er guckt total verletzt. Als er dann zu ihr hingeht, sehe ich wie sie ihn auslacht und sich über ihn lustig macht. Mein armer Louis, er muss sie echt gemocht haben, seinem Gesicht nach zu urteilen. Schnell renne ich zu ihm und nehme ihn in den Arm. Obwohl wir gerade zerstritten sind, aber jetzt ist es mir egal. Louis geht vor!
Wir verbringen den gesamten Nachmittag miteinander und Louis heult sich in meinen Armen aus. „Duu, Haz?" „Hmmm?" „Tut mir Leid das ich in der letzten Zeit so scheiße zu dir war. Ich weiß auch nicht wieso ich mich so benommen habe." „Ist nicht schlimm. Du hast dich ja entschuldigt." „Danke, ich weiß nicht ob ich es ausgehalten hätte, wenn du sauer auf mich gewesen wärst." „Da hast du ja Glück, dass ich einfach nicht sauer auf dich sein kann." „Was machen wir jetzt eigentlich mit dem Abschlussball? Wollen wir da jetzt zusammen hingehen?" „Wenn du möchtest?" „Gerne, außerdem hatten wir doch es uns doch eigentlich versprochen dort zusammen hinzugehen, oder?" „Das weißt du noch?" fragte ich ihn ganz erstaunt: „Als ob ich so etwas vergessen würde!" „Na dann steht das wohl fest, nicht war?" „Ja, ich freue mich schon voll darauf!" er strahlte auf einmal richtig. Doch dann viel sein Blick auf die Uhr. „Oh scheiße, ich sollte schon längst zu Hause sein! Ich gehe dann mal rüber! Wir schreiben, okay Haz?" „Ja, gehe mal lieber. Dann bis gleich!" „Danke nochmal. Tschüssi." „Tschüss Lou!"
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Am nächsten Abend stehe ich vor dem Spiegel und frage mich ob ich so Louis gefallen würde. Als meine Mutter mich so vor dem Spiegel sieht, meint sie zu mir, dass ich wunderschön sei und Louis das bestimmt auch denkt. „Mum, woher weißt du das ich mit Louis..." „Das hattet ihr euch doch schon vor Jahren einmal versprochen und ich weiß, dass Louis nie seine Versprechen bricht. Auch wenn er gerade eine Freundin hatte." „Danke Mum!"
Louis hat mir am Abend zuvor gesagt, dass er vor dem Saal auf mich warten würde und mich hinterher wieder nach Hause bringen würde. Also fährt meine Mutter mich hin. „Pass gut auf dich auf und habe Spaß, mein Schatz!" „Danke Mum, den werde ich haben. Tschüss!" Vor dem Saal steht Louis und er sieht wunderschön aus. Als ich gerade auf dem Weg zu ihm bin, sehe ich wie Tessa auf ihn zukommt. Ich höre wie sie zu ihm sagt: „Hallo Schatz, du bist ja wunderschön!" Am liebsten würde ich weglaufen, weil ich weiß das Louis jetzt garantiert mit ihr reingeht. Doch er antwortet ihr zu meinem verblüffen ganz anders. „Ähm Tessa, ich warte nicht auf dich sondern auf Harry." „Was du willst mit diesem Loser auf den Abschlussball gehen?" „Erstens ist Harry kein Loser sondern echt cool und zweitens ist er mein bester Freund!" In diesem Moment sieht er mich. „Harry, da bist du ja!", ruft er erfreut und kommt auf mich zugelaufen. „Komm lass uns schnell rein, damit mich ich mich nicht noch weiter von Tessa zulabern lassen muss! Die kann echt nerven!"
Nach einiger Zeit meint Louis zu mir: „Harry können wir mal kurz reden ?" „Ja klar, worum geht es denn?" „Nicht hier. Lass uns raus gehen, okay?" „Jaa, okay....." Zögerlich gehe ich ihm hinterher. Was ist verdammt nochmal so wichtig, dass wir es draußen besprechen müssen?
"Harry, also ich wollte hier noch draußen gehen, weil ich nicht wollte, dass das jeder mitbekommt. Also... ähm... naja... ich weiß nicht wie ich es sagen soll... als... ich ähm..." „Jetzt komm endlich auf den Punkt!" „Versprichst du mir, dass du mich danach nicht hasst?" „Lou du weißt genau, dass ich dich nie hassen könnte!" „Okay... also ich habe mich in dich verliebt." Was? Das kann nicht sein! Das meint er nicht ernst! Oder ich hab mich verhört! Genau das ist es. Er hat in Echt was anderes gesagt! „Harry? Hallo? Ist alles okay? Bist du jetzt sauer auf mich? Bitte, bitte, bitte sei nicht sauer auf mich. Ich kann dich nicht verlieren.", reißt Louis mich aus den Gedanken. „Meintest du das ernst Lou?", frage ich vorsichtig. „Was?" „Naja, das du in mich ähm verliebt bist?" „Ja, ja, ja natürlich Hazza, ansonsten würde ich es doch auch nicht sagen, oder?" Auf einmal ist Louis ganz vorsichtig. Ich sehe, dass er ganz verunsichert ist. Also ziehe ich ihn zu mir ran und küsse ihn einfach. Erst ist er geschockt, erwidert dann aber den Kuss. Als wir uns atemlos von einander lösen, sage ich was ich schon solange zu ihm sagen wollte: „Ich liebe dich auch Boo." Und damit ziehe ich sein Gesicht wieder zu mir und küsse ihn nochmal.
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Die Idee kam mir gestern Abend als ich You Belong With Me von Taylor Swift hörte. Hoffe sie gefällt euch.