Das magische Mädchen

Kapitel 1

Ich wach auf. Ich sehe dass es auf meinem Wecker 10:00 Uhr morgen ist. Heute ist ein besonderer Tag. Ich habe Geburtstag. Mein 18. Um genau zu sein. Da wo sich alles ändern wird. Ich freue mich so darauf. Endlich! Ich gehe in die Küche runter wo meine Mutter mir begegnet. So wie immer ignoriert sie mich. Ich hasse sie wirklich, sie hat mir nicht gesagt als sie einen neuen Freund hat nachdem sie sich von meinem Vater getrennt hat. Ich meine was wäre schon dran einer damals 13 Jährige Tochter zu sagen ich habe jemanden neues gefunden. Ja richtig gar nichts aber meine Mutter tendiert dazu mir bestimmte Sachen zu verschweigen.

An dem Tag ist aber auch was Seltsames passiert. Ich habe eine SMS von einem Unbekannten bekommen. In der stand drinnen dass meine Mutter jemanden neuen hat und das wenn ich 18 werde sich alles ändern wird. Und ja heute ist der Tag und ich spüre irgendwas wird sich ändern. Ich spüre es einfach nur was? Naja seit der Sache will ich zu meinem Vater ziehen aber meine Mutter erlaubt es mir nicht und mein Vater sagt nur das wenn ich volljährig bin, zu ihm ziehen kann. Heute ist der Tag. Ich bin 18 Jahre seit heute. Endlich bin ich weg von meiner Mutter und ich kann es gar nicht erwarten. Klar ich könnte auch in eine eigene Wohnung ziehen aber das will ich nicht, noch nicht. Ich habe es ihm versprochen und das werde ich halten.

„Hey, Mum.", sage ich als ich in die Küche komme.

Nichts! Gar nichts! Ernsthaft nicht mal ein Hallo? Ich hasse sie wirklich.

„Hey, Mum!", sage ich ein bisschen lauter.

„Was? Ah Clara du bist es mein Kind. Wie schön dich zu sehen. Hast du schön geschlafen?"

„Wo ist Kira?", frage ich. Kira ist meine Englische Bulldogge. Sie ist weiß und hat braune Flecken. Außerdem ist sie sehr schlank obwohl sie viel zu viel isst. Mein Vater hat sie mir Geschenkt als sie sich getrennt haben. Sie ist mein ein und alles und ich würde sie mitnehmen wenn ich hier weg bin und niemals alleine lassen.

„Der ist draußen und spielt mit Ben.", antwortet sie wieder etwas in Gedanken verloren. Mit ihr kann man aber auch nicht reden.

„Weißt du was für ein Tag heute ist?", frage ich vorsichtig.

„Ja heute ist der 22.04. Warum? Nein, warte ich erinnere mich heute ist der Jahres Tag von Mike und mir."

„Nein!", antworte ich ein bisschen scharf. „Der ist erst in einem Monat. Heute ist mein Geburtstag!"

„Ah", antwortet sie wieder abseits. „Schade."

Ich gehe raus um meinen kleinen Stiefbruder Ben und Kira zu sehen. Ben ist 8 Jahre alt und sehr anstrengend. Aber wir verstehen uns sehr gut. Er hat braunes kurzes Haar und ähnelt seinen Vater Mike.

„Clara! Clara! Hier drüben!", ich drehe mich um und sehe dort meinen kleinen Stiefbruder Winkend und lachend auf mich zu rennen. Kira rennt ihm hinter her aber kommt zuerst bei mir an.

Er Umarmt mich fest und flüstert mir ins Ohr: „Alles, Alles Gute zum Geburtstag, Clara."

„Danke.", antworte ich fröhlich. Ich bin so froh dass jemand an mich denkt. Immerhin jemand.

Er sieht mich mit seinen blauen Kulleraugen an und sagt: „Ich habe dahinten etwas vorbereitet." Er zeigt in Richtung des Waldes, „Möchtest du es sehen?"

„Klar.", antworte ich.

Wir gehen in Richtung Wald und dabei erzählt er mir, wie jeden Tag, etwas über Dinos und Autos. Aber mir macht es nichts aus ich bin so froh das jemand normal in meiner Familie mit mir redet.

Als wir endlich angekommen sind sehe ich eine große Lichtung vor mir. An den Seiten sind hohe Bäume und in der Mitte liegt ein See. Darauf schwimmen Enten und Frösche quaken fröhlich rum. Bei einem sehr großen Baum in der Mitte der gerade Blüht entdecke ich eine Picknick Decke mit einem Kuchen und vielen Getränken. Ben rennt auf die Decke zu und winkt mich rüber. Ich gehe zu ihm und Kira folgt mir. Ich brauche sie nicht anzuleinen sie ist noch nie weggerannt und ich denke sie wird es auch nie tuen. Ich bin erstaunt wie der Baum aussieht wo die Picknick decke liegt. Er sieht sehr schön aus fast schon magisch. Nein der ist Magisch. Aber ich habe ihn noch nie davor gesehen obwohl ich jeden Tag hier lang mit Kira gehe. Das ist merkwürdig genau gestern stand ich da wo der Baum steht. Da bin ich mir sicher. Hat das was mit der SMS zu tun? Ben scheint meinen Blick bemerkt zu haben.

„Der war auf einmal da. Keine Ahnung wo er hergekommen ist. Aber jetzt puste endlich die Kerzen aus und wünsch dir was!", sagt er ein bisschen wütend.

Ich setze mich neben ihm auf die Decke und puste die Kerzen aus.

„Und? Was hast du dir gewünscht?", fragt er ganz aufgeregt, „Komm jetzt sage es mir! Los jetzt!"

Aber ich schüttel nur den Kopf und sage: „ Das darf ich nicht sonst geht er nicht in Erfüllung."

Ben schaut mich traurig an aber als ich ihn ein Stück Kuchen reiche erhellt sich sein Gesicht wieder.