Hast das Biest selbst eingeschlossen,
Den Anblick schadenfroh genossen.Ihm Ketten angelegt,
Zugesehen wie im Zorne, es sich bewegt,
Den mittleren Finger durch den Gitterspalt gesteckt,
Seine elende Visage mit einem Sack bedeckt.Übermächtig würdest Du ihm sein,
Als gäbe es nur Dich allein,
Niemand wird es sehen,
Dieses Tier,
Als gehöre Dein Leben, alleine Dir.Unzählige Sandkörner durch die Enge flossen,
La Dolce Vita hast genossen.Es schien verhungert,
Ist selbst in tiefer Nacht,
Nicht mehr aufgewacht.
Was niemand wusste,
Unter der Kruste,
Es wohlauf hatte rumgelungert.Üppig hat es sich ernährt,
Irgendetwas lief verkehrt,
Ein neuer Zug,
Setzte Dich Schach Matt,
Das Vieh zufrieden, fett und satt.
Hat einen Tunnel sich gegraben,
Mit seinen Krallen aufgerissen Deine Narben.Du einfach warst viel zu verbissen,
Hast nie geweint, an keiner Schulter, nichtmal ins Kissen.Auch wenn sie nicht sichtbar flossen,
Hast Du Millionen schon vergossen,
Und so unbemerkt,
Das Tier ernährt.Jede Nacht es Dich wieder weckt,
Es genüsslich am Blut unter seinen Krallen leckt.
Ständig wieder aufgewühlt,
Hättest Du es nur, mit Deinen Tränen, ausgespült.Es war kein Gefängnis,
Nur das Tal der Verdrängnis.
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EinBisschenWasGedichtetes
PoetryAus den Ecken meines Herzens, den Falten meines Hirns und den Schlössern meiner Fantasie.