Kapitel 1

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Man wann sind wir endlich da?! Wir sind schon seit einer Weile auf dem Weg zum Anwesen der Sakamakis. Mein Boss, Karl Heinz, der Besitzer des Anwesens und der Vater der Jungs die darin leben, sitzt mir gegenüber und ist auch der Grund wieso wir dahin fahren. Er bat mich für eine Weile bei seinen Söhnen und deren aktuelle Opferbraut zu wohnen. Irgendwie witzig. Normalerweise fragen sich die Leute immer was mit dem Wort 'Opferbraut' gemeint ist, ich weiß das allerdings schon seit Jahren. Sowohl Richter als auch Karl Heinz haben mir bereits erklärt das eine Opferbraut, in diesem Fall, als lebendiges Nahrungsmittel für seine Söhne dient. Aber ok, sie sind alle Vampire, außer die Opferbraut und müssen sich auch irgendwie ernähren. Es ist zwar ziemlich mies für die Opferbräute gelaufen aber solange sie nicht von mir trinken ist mir das relativ egal. Wieso soll ich eigentlich bei seinen Söhnen wohnen?! Jedes Mal wenn ich nach einer Erklärung verlange ignoriert er mich einfach oder wechselt das Thema. Das nervt mich so richtig! ,,Lydia!", schrie Heinz schon fast. ,,Huh? Was ist?", fragte ich ihn. ,,Du warst schon wieder zu tief in deinen Gedanken versunken, oder?", meinte er. ,,Kann schon sein.", erwiederte ich mit einem leichten Lachen. ,,Wir sind in wenigen Minuten da, reiß dich zusammen." sagte er seufzend. ,,Jaja ich probiere mich gut zu benehmen. Sag mal wie heißt eigentlich das Opfer?", fragte ich ihn. Er sah mich nur kurz komisch an aber beantwortete mir nicht die Frage. Ernsthaft ich bekomme schon wieder keine Antwort?! ,,Sag mal, konntest du dir nichts längeres anziehen?", fragte er mich. ,,Heinz, das ist meine Schuluniform. Ich hatte keine Zeit mich um zu ziehen da du mich direkt von der Schule abgeholt hast. Also mecker nicht deswegen rum. Außerdem kann ich gerade eh nichts dran änderen da ich mich nicht mehr umziehen kann." Aber wo er Recht hat...Das ist das erste Mal das ich seine Söhne treffe... Wieso muss meine Uniform aus einer engen Bluse, wo ich die oberen Knöpfe offen lassen muss da ich sonst keine Luft bekomme, einem Rock wo Ketten drum herum hängen, einer leicht dunklen Strumpfhose, ein paar knielange Stiefel mit Absatz und einer schwarzen Jacke. Insgesamt mag ich die, an rot, grau und schwarz Tönen gehaltene,Uniform weil ich insgesamt knappere Klamotten mag, weil man da mehr Bewegungsfreiheit hat. Aber bei solchen Situationen wie jetzt ist sie ziemlich unpraktisch. Meine versteckte Pistole und meinen versteckten Dolch habe ich aber sowieso immer bei mir. Nur für den Fall der Fälle. Oh wir sind da! Heinz steigt zuerst aus und hält mir die Tür offen. ,,Komm raus.", sagte er. ,,Keine Sorge wegen deinem Gepäck, ich lass es dann auf dein Zimmer bringen.", informierte er mich und ging, nachdem der Wagen weg fuhr, langsam in Richtung des riesigen Anwesens. Verdammt ist dieses Anwesen riesig! Ok Lydia, reiß dich zusammen du schaffst das schon irgendwie!...Hoffe ich zumindest... Heinz war währenddessen an der großen Tür angekommen und wartet auf mich. ,,Beeil dich ich will hier keine Wurzeln schlagen!", rief er mir zu. ,,Komm ja schon!", rief ich zurück und rannte kurz. ,,Bereit?" Ich atmete tief ein und aus und nickte ihm dann zu woraufhin er die Tür öffnete. Ok, mal schauen wie das hier jetzt weiter geht. Ich hoffe nur dass es kein Fehler war hier drauf eingewilligt zu haben...Ach was, was kann denn schon passieren? Es wird wahrscheinlich nicht der Weltuntergang mit ein paar Jungs zusammen zu wohnen, oder? Egal, ist jetzt eh zuspät also bleibt mir nur eines übrig nämlich Augen zu und durch! Mit diesem Gedanken betrat ich langsam mit Karl Heinz das riesige Gebäude.

Die Geheimnisse der Komori Schwestern ( Diabolik lovers ff )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt