Ich bin süchtig.
Süchtig nach dir und deinen blonden Locken
Deinen grün-grauen Augen
Dein warmes, fröhliches Lächeln auf deinen dürren und trockenen Lippen.
Ich bin süchtig.
Süchtig nach deiner ohrenbetäubenden Stimme
Deinen muskulösen Armen und Beinen
Deine bleiche Haut.
Ich bin süchtig nach alle dem was du mir gabst und nahmst.
Du warst so bitter, so süß zugleich.
Ich weine salzige Tränen auf dein nach Pfefferminz duftendes T-Shirt.
Ich bin süchtig nah deinem Geschmack, der Geschmack von Hass und Wut.
Ich schmiss deine Zigaretten in den Müll um sie wieder heraus zu holen.
Ich bin süchtig nach deine Zigaretten, welche du da ließt.
Du ließt sie zurück, so wie mich.
Ich bin süchtig nach deinen Schlängen.
Mein Auge kühle ich mit den Eiswürfeln aus deiner Kühltruhe.
Ich bin süchtig nach deiner Wohnung, welche nach dir riecht.
Ich bin süchtig nach dem Gefühl das du überall sein vermagst.
Ich bin süchtig nach dir, aber du nicht nach mir.
Ich bin süchtig nach dem Gefühl das du wieder durch diese Tür treten wirst.
Wenn meine Tränen sprechen könnten, dann würden sie dich zurück in mein Leben holen.
Ich bin abhängig von dir, den Hass den ich jeden Tag verspüre.
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Wenn Tränen Worte wären
Short StoryKurzgeschichten über verschiedene und unabhängige Charaktere und deren Gefühlswelten. Wenn meine Tränen laute von sich geben könnten, sie würden schreien. Schreien vor Verzweiflung und um Hilfe. Wenn meine Tränen sprechen könnten, sie würden deinen...