Anders als gedacht [Joshua x Jeonghan] (Abgeschlossen)

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Im Dorm herscht, wie gedacht, ein großes Chaos. >Ey du verdammter Riese, gib mir sofort meine Bürste zurück!< höre ich Woozi einmal laut rufen, um dann einen lachenden Mingyu zu sehen. Alle rennen umher und packen aus. >Oh, ups.< rutscht es mir heraus, als mir auffällt, dass ich immernoch mit meinen Koffer in der Tür stehe. Ich schnappe mir also meinen Koffer und mache mich auf den Weg zu meinen Schlafzimmer.

Vor der Tür atme ich noch einmal tief durch, da mir schmerzlich bewusst wird, dass ich mir mit Jeonghan ein Zimmer teile. Langsam und unsicher öffne ich die Tür und sehe wie Jeonghan sich schnell von mir weg dreht.

Ohne wirklich nachzudenken, stelle ich meinen Koffer in eine Ecke ab, schmeiße meine Jacke auf mein Bett und gehe auf mein Liebling zu. Vorsichtig frage ich ihn >Jeonghan, ist alles in Ordnung?<

Ich lege ihn eine Hand auf seine Schulter und versuche Augenkontakt zu ihn zu bekommen. Doch als Reaktion ist nur ein leises schluchzen zu hören >Joshua ich mache mir wirklich Sorgen um dich. Also warum erzählst du mir nicht, was mit dir in letzter Zeit los ist?< Mit Tränen in den Augen schaut er mich an und ich schlucke einmal schwer. >Jeonghan bitte mach dir keine Sorgen. Ich... werde es dir erzählen. Ich verspreche es dir.< Er nickt nur kurz als Antwort, um dann seinen Koffer weiter auszupacken.

Erneut muss ich meine Tränen schmerzhaft unterdrücken. Ich öffne meinen Koffer, nehme das Bild von Jeonghan und mir heraus, welches Coups für uns gemacht hatte und kann die Tränen doch nicht mehr zurück halten.

Ich lasse das Bild fallen und renne einfach aus den Zimmer. Doch ich kam gerade nicht weit, da ich gegen unseren Leader renne. Ich schaue ihn geschockt an und möchte weiter gehen, doch Coups hält mich am Arm fest. >Josh was ist los mit dir? Du bist in letzter Zeit ruhiger als sonst. Du weißt, dass du jederzeit zu mir kommen kannst, wenn dich etwas bedrückt.<

Ich kämpfe einmal mit mir selbst und nicke dann kurz. >Also... also gut. Aber bitte nicht hier.< >Ist gut.< sagt er, kaum hörbar und zieht mich hinter sich her, in sein Zimmer. Coups schließt die Tür, lässt sich neben mir auf sein Bett nieder und schaut mich erwartungsvoll an. Ich atme noch einmal tief durch, bevor ich dann Anfange ihn alles zu erzählen.